Ein Ort, der mich schon immer unglaublich fasziniert hat, ist definitiv die Felsenstadt Petra in Jordanien. Nur dachte ich irgendwie immer, dass Petra mehr oder weniger nur aus dem Siq (das ist die über 70 m tiefe Felsschlucht, die auf 1,5 km Länge zum weltberühmten Schatzhaus führt) und dem Schatzhaus selbst besteht. Doch mein Besuch in Petra während meiner Jordanien Rundreise hat mich eines besseren belehrt: Die Felsenstadt ist wirklich riesig und es gibt noch viel, viel mehr zu erkunden: Über 800 historische Denkmäler und Bauwerke sind in und um Petra bis heute erhalten!
Meine besten Tipps, und die für mich schönsten Orte, möchte ich hier und jetzt mit dir teilen.
Die Felsenstadt Petra: Jordaniens Neues Weltwunder
Petra, die antike Stadt der Nabatäer, ist mit ihren direkt in die roten Felsen gemeißelten Grabmälern, Opferstätten und Schatzkammern so einzigartig, dass sie es nicht nur auf die UNESCO Welterbeliste geschafft hat, sondern am 7.7.2007 auch zu einem der Neuen Sieben Weltwunder gewählt wurde. Das klingt doch definitiv schon mal beeindruckend, oder nicht?
Folgende Bauwerke und Orte solltest du bei deinem Besuch in Petra auf keinen Fall verpassen:
Wandere zum Kloster und Felsentempel Ad Deir
Knapp 40 Grad hat es jetzt gegen mittag. Die heiße Wüstensonne brennt unerbittlich auf die staubige Erde Jordaniens und auf die rötlich schimmernden Felsen von Petra. Fast 2 Stunden habe ich für den extrem schweißtreibenden Aufstieg auf dem schmalen Bergpfad und durch das Wadi Kharareeb zum Kloster gebraucht.
Unzählige steile und teils sehr windige Stufen musste ich überwinden, vorbei an beeindruckenden Felsformationen und steilen Abgründen mit Aussichten, die mir fast die Tränen in die Augen getrieben haben, weil sie einfach so wunderschön sind.
In dieser unendlichen Weite aus nichts als Felsen und Steppe lebten im Mittelalter, hier im Felsentempel Ad Deir, die Mönche. Eine himmlische Ruhe herrscht hier. Außer, wenn gerade eines der vielen Maultiere zum Klageschrei ansetzt. Dann wird die Stille zerrissen von den ziemlich schräg klingenden Tönen, die von allen Felswänden widerhallen und durch die ganze verlassene Felsenstadt zu hören sind.
Nützliche Tipps für deine Wanderung zum Kloster
Der Felsentempel Ad Deir selbst ist ein Monument ähnlich dem berühmten Schatzhaus, welches wohl das am meisten fotografierte Motiv von ganz Petra darstellt. Stolze 39 Meter hoch und 47 Meter breit ist der Rundtempel, welcher malerisch weit oben in den Bergen liegt und zu den beeindruckendsten Werken nabatäischer Baukunst zählt.
Denke bei deiner Wanderung unbedingt an eine gute Kopfbedeckung und ausreichend Sonnenschutz. Die Sonne brennt wirklich unerbittlich vom Himmel und es gibt so gut wie keinen Schatten. Etwa auf halbem Weg passierst du ein paar kleine Shops, an denen du dich mit kühlen Getränken neu eindecken kannst.
Auf dem Weg zum Kloster: Das kleine Café über dem Abgrund
Auf dem Rückweg vom Felsentempel Ad Deir mache ich eine kurze (und hart verdiente) Pause in einem ganz zauberhaften kleinen Café mit spektakulärem Ausblick über die zutiefst beeindruckende Schlucht. Direkt auf einem Felsvorsprung und mitten über dem Abgrund schmiegt es sich in die Felsen. Es gehört einem der vielen Jack Sparrows, die hier in den Felsen ihr Zuhause gefunden haben.
Die Zigeuner und Gypsies der verlassenen Felsenstadt
Die Zigeuner (oder auch Gypsies, wie sie die Einheimischen gerne nennen) wohnen dort in den Bergen der Felsenstadt Petra und verdienen sich ein paar Dinar, indem sie Dienstleistungen wie zum Beispiel Esel- oder Kamelritte an die Touristen verkaufen. Oder eben ein Café an einer umwerfenden Stelle eröffnen.
Sehr viele von ihnen sehen lustigerweise genau so aus wie Jack Sparrow aus Fluch der Karibik: mit ihrer braungebrannten Haut, den kajalschwarzen Augen und den langen dunklen Dreadlocks. Sogar den federnden Gang kann ich bei manchen von ihnen beobachten. Nur das Schiff fehlt ihnen zum Titel des Captain. Obwohl, Kamele werden doch schließlich auch als Wüstenschiffe bezeichnet, oder?
Das Römische Theater der Felsenstadt Petra
Wenn du vom Schatzhaus aus in Richtung des zentralen Platzes spazierst, findest du zu deiner Linken das antike Römische Theater. Genau wie alle anderen Bauwerke Petras wurde auch dieses direkt aus den roten Felsen gemeißelt und bot in vergangenen Zeiten bis zu 10.000 Besuchern Platz.
Nützlicher Tipp für einen Blick von oben auf das Theater
Falls du sowieso vorhast, das Schatzhaus selbst von oben zu bewundern, dann führt dich der Pfad dorthin auch an eine Stelle, an der du einen super Blick von oben auf das Römische Theater hast. Hab ein kleines bisschen Geduld, ein paar Zeilen später erkläre ich dir genau wie du an die richtige Stelle kommst.
Bestaune den Siq und das Schatzhaus des Pharao
Das knapp 40 Meter hohe und 25 Meter breite, weltberühmte Schatzhaus des Pharao “Khazne al-Firaun” ist wahrscheinlich immer noch der unangefochtene Hauptgrund für deinen Besuch in der Felsenstadt Petra in Jordanien, stimmt´s? Und ich kann es dir auch nicht verdenken: Dieses faszinierende Felsengrab bildet zusammen mit dem beeindruckenden Siq, der dich in einer über 70 Meter tiefen und engen Felsschlucht auf stolzen 1,5 Kilometern Länge genau an das Grabmal bringt, die Hauptsehenswürdigkeiten von Petra!
Nützlicher Tipp für einen Blick auf das Schatzhaus von oben
Spätestens seit Instagram hast auch du bestimmt schon unzählige Fotos vom Schatzhaus von oben gesehen, oder? Willst du wissen, wie man da hin kommt? Du folgst einfach dem offiziellen Wanderweg „Al-Khubtha-Trail“ (das ist übrigens auch der Weg, von dem aus du das Römische Theater von oben sehen kannst) und gehst anschließend den Pfad einfach noch ein bisschen weiter.
Dieser Trail ist mindestens genauso schweißtreibend und anstrengend wie der zum Kloster Ad Deir und führt über etwa 900 Stufen ganz auf die Berge hinauf. Belohnt wirst du dann aber mit unheimlich zauberhaften Aussichten! Achtung: Ich denke, dass es eigentlich nicht erlaubt ist, dort oben, abseits der ausgeschilderten Wege rumzuklettern. Sei dementsprechend bitte auch sehr vorsichtig, denn du kannst überall, aufgrund vieler loser Steine, richtig tief fallen!
Die beeindruckende Königswand und ihre Gräber
Auch sehr faszinierend und einzigartig in ihrer Erbauung sind die riesigen Königsgräber. Du findest diese nordöstlich des Römischen Theaters. 13 Grabmäler, eins an das andere gereiht wie Perlen an einer Schnur, locken dich mit deiner Kamera zur sogenannten Königswand.
Nützlicher Tipp: Gleich neben den Königsgräbern stößt du unweigerlich auf das frühere Stadtzentrum Petras mit seiner alten Säulenstraße.
Jordanien: Erlebe die Nabatäerstadt by night
Eines meiner absoluten Highlights in Jordanien? Ich durfte die Felsenstadt Petra im sanften Schein Hunderter Kerzen erleben! Beginnend am Eingang beim Besucherzentrum, und entlang der kompletten eineinhalb Kilometer durch den Siq, brannten flackernd links und rechts des Weges die Lichter und zauberten mystische Schatten auf die engen Felsen. Dort, wo der Canyon sich ein wenig nach oben hin öffnet, konnte ich den weiten und dunklen Sternenhimmel erspähen.
Ganz am Ende des Weges, angekommen am berühmten Schatzhaus, standen dann hunderte von brennenden Kerzen. Ein Flötenspieler zauberte geheimnisvolle Klänge in die Dunkelheit, welche ziemlich beeindruckend von den Felswänden ringsherum widerhallten. Dieser Abend war etwas ganz besonderes für mich, wirklich. Dieses magische Erlebnis werde ich garantiert nie wieder vergessen!
Jordanien: Nützlicher Tipp für Petra by night
Die Eintrittskarten für Petra by night kannst du vorher in einem der zahlreichen Tourenshops in Wadi Musa (dem Ort gleich neben Petra) oder direkt im Besucherzentrum bis circa 17 Uhr für derzeit 17 JOD kaufen. Treffpunkt ist dann um 20:15 Uhr am Eingang des Besucherzentrums. Dieses ganz besondere Schauspiel findet immer nur montags, mittwochs und donnerstags statt und dauert etwa 2 bis 2,5 Stunden.
Petra richtig erleben mit dem Zweitagespass
Dadurch, dass ich eine Eintrittskarte für zwei aufeinanderfolgende Tage hatte, konnte ich am zweiten Tag noch eine richtig beeindruckende und absolut lohnenswerte Wanderung zu einem der weiter entfernten Opferplätze machen. An einem Tag hätte ich das aufgrund der Hitze und der Weitläufigkeit der Nabatäerstadt nie und nimmer geschafft. Da dieses Ticket nur fünf Dinar mehr kostet als für einen Tag (55 JOD statt 50 JOD) würde ich das jedem wärmstens empfehlen, der Petra ein bisschen genauer erkunden und nicht nur die typischen Sehenswürdigkeiten ganz schnell abklappern möchte.
Weitere Tipps für die Felsenstadt in Jordanien
- Deine Eintrittskarte kannst du ganz einfach morgens direkt am Besucherzentrum in Petra kaufen, wobei ein Ticket für einen Tag 50 JOD kostet, für zwei Tage nur 5 JOD mehr und für 3 Tage musst du insgesamt nur 60 JOD zahlen. Überlege also genau, ob du diese riesige und spannende Stadt wirklich im Eiltempo während nur eines Tages durchrennen möchtest.
- Petra ist täglich von 6:30 Uhr bis circa 17 Uhr geöffnet
- Nimm dir auf jeden Fall genügend zu trinken und definitiv auch eine Kleinigkeit zu essen in einem Rucksack mit. Auf keinen Fall vergessen solltest du Sonnenschutz und eine Kopfbedeckung. Gerade im Sommer in Jordanien wird es im Park wirklich kochend heiß. Und wenn mittags die Sonne senkrecht steht, ist nicht mal mehr im engen Siq ein bisschen Schatten zu finden.
- Theoretisch kannst du direkt beim Besucherzentrum eine professionelle Führung durch die Felsenstadt buchen. Ich finde aber, dass man Petra auch sehr gut auf eigene Faust erkunden kann. Klar fehlen dann ein bisschen die historischen Informationen, aber man ist auch ungebunden und viel freier! Wenn du Petra ohne Führer erkunden möchtest, dann nimm dir unbedingt eine Karte vom Eingang mit, denn darin sind alle Wanderwege deutlich verzeichnet.
- Im Park selbst kannst du gut alles zu Fuß machen. Auch wenn manche Wege weit, steil und schweißtreibend sind, ist alles gut machbar. Solltest du doch mal nicht mehr können (oder nicht mehr wollen) kannst du gegen eine mehr oder weniger kleine Gebühr (das variiert je nach Verhandlungsgeschick) auf einen Esel, ein Kamel, ein Pferd oder eine Kutsche umsteigen.
Warst du denn vielleicht auch schon mal in Petra in Jordanien? Was hat dir dort am besten gefallen? Oder steht die Felsenstadt ab jetzt ganz weit oben auf deiner Bucketlist? Ich freue mich sehr auf deinen Kommentar hier auf meinem Reiseblog!
Noch mehr Reisetipps zu Jordanien & Israel
- Richtig gute Tipps für deine Jordanien Rundreise findest du bei Isolde auf ihrem Fernsuchtblog
- Auch beim Blog Expedition Lieblingsorte findest du viele Tipps für die Felsenstadt
- In diesem Artikel entführt dich Nina zu ihren liebsten Jerusalem Sehenswürdigkeiten
*Dieser Beitrag entstand im Rahmen einer Recherchereise mit Erlebe Jordanien. Bei der Umsetzung des journalistischen Inhalts war ich jedoch vollkommen frei. Meine Meinung ist wie immer meine eigene. Im Artikel gibt es ein paar Werbelinks. Buchst oder kaufst du über diese etwas, bekomme ich eine Provision. Der Endbetrag bleibt für dich jedoch immer gleich. Danke dir!
31 Comments
Via Verde Reisen
17. Oktober 2022 at 9:18Tolle Reisetipps und ein wunderschönes Reiseland. Wir freuen uns auch jedes Mal wieder, nach Jordanien zu reisen. Liebe Grüße, Via Verde Reisen
Melanie
20. Oktober 2022 at 6:24Vielen Dank! Hach, diese Reise ist bei mir schon wieder so lange her … Würde super gerne irgendwann nochmal hin! :) Euch alles, alles Gute! LG, Melanie
Worthseing
10. März 2021 at 9:05Hallo
Einen sehr schönen Artikel hast du da zu Petra verfasst. Und die Fotos erst – echt traumhaft!
Ich selber war vor ein paar Jahren dort, aber jetzt wo ich die ganzen schönen Bilder sehe, möchte ich am liebsten noch einmal selber dorthin :-)
Melanie
24. März 2021 at 16:55Danke für das Kompliment! :) Mir gehts da nicht anders, ich könnte auch sofort wieder hin. Ein so faszinierender Ort!
Polly
12. März 2017 at 9:12@Marc, ich arbeite seit ein paar Jahren als Archäologin in Petra und fliege in 5 Wochen wieder hin. Die genauen Konditionen fpr den Jordan pass kenn ich nicht aber Du solltest 3 Tage einplanen. Der Talkessel Petras ist sehr groß und es gibt sehr viel zu sehen. Wie Melanie schon sagte braucht man keinen Guide aber Zeit. Das sog. Schatzhaus, die Khazne, kannst du dir von der El Khubta anschauen..dem berg gegenüber. .aber der tollste Ausblick bleibt der Moment indem du aus dem Siq trittst und das Grab siehst. Des weiter empfehle ich Dir den High place der dich in den Grab- und wohnkomplex des Wadi Farasa führt. Und natürlich den Aufstieg zum ed Deir..das Grab ist außergewöhnlich. .und wenn du noch etwas weiter läufst gegenüber dem ed deir..dann wirst du mit einem unfassbaren Ausblick belohnt. Dann gibt es natürlich entlang der Kolonadenstraße viele Gräber und repräsentative Gebäude die sehr interessant sind, vorausgesetzt man ließt sich etwas ein um zu verstehen was man da sieht. Eine tolle Tour ist auch durchs Wadi Matacha..ein Fluß Bett das in den Talkessel führt. .dafür würde ich einen Guide empfehlen. .kenne auch einige Beduinen dort. Bei Interesse einfach Bescheid geben :)
Anonymous
3. Dezember 2019 at 10:22@Polly, danke für Deine zusätzlichen Tipps. ICh fahre im Februar mit meiner Tochter für eien Woche nach Jordanien und wir planen 2 Tage für Petra ein. Mittlerweile kann man den Jordan Pass individuell kaufen, so dass man es an die persönlichen Ansprüche anpassen kann.
Hast Du einen guten Tipp, wo wir in Petra übernachten können? Wir sind nicht die Hotelmenschen, sondern würden gerne einheimischer übernachten. Geht so etwas?
Herzliche Grüße
Uli
Andreas
31. Januar 2020 at 7:32Ich war im November erst in Jordanien, wenn Du es relativ authentisch in Wadi Musa zum Übernachten möchtest, dann schau Dir mal das Esperanza Petra an. Ist unter anderem bei booking.com buchbar. Ein eher kleines Hotel oberhalb vom Petra Moon, in wenigen Minuten bist Du am Visitor Center von Petra. Ist ein familiengeführtes Hotel, daher geht es auch genauso familiär dort zu. Der hoteleigene Fahrer ist klasse, er heißt Mahmoud und kann Dich überall hinfahren. Auch vom Flughafen Aqaba hat er uns abgeholt. Auch als Guide bietet er sich an, er kennt sich überall aus und kennt offensichtlich auch Gott und die Welt in Wadi Musa und Umgebung. Alternativ gibt es aber tatsächlich auch einige AirBnB-Unterkünfte inzwischen in Wadi Musa. Ich hatte mich trotzdem fürs Esperanza entschieden und würde es immer wieder buchen.
Melanie
1. Februar 2020 at 7:25Lieber Andreas,
vielen Dank für deinen netten Kommentar und die hilfreichen Tipps. Sollte ich nochmal nach Petra kommen, dann schau ich mir die auf jeden Fall an, danke dir!
Liebe Grüße,
Melanie
Marc
8. März 2017 at 11:52Hallo Melanie! Für mich ist es in zwei Wochen so weit, und ich fliege auch nach Jordanien! Petra steht bei mir ganz am Anfang auf der Liste…Ich habe nur mal eine Frage. Es gibt den sogenannten Jordanpass, bei dem für etwa 70JD 40 Attraktionen einschließlich ein Tag Petra und kostenfreiem Visum inbegriffen sind. Ist an sich ein klasse Angebot, allerdings würde ich an diesem einen Tag gerne so viel wie möglich von Petra mitnehmen…Am liebsten wäre mir die Tour bei der man die Schatzkammer von oben sehen kann wie hier bei dir…meine Frage wäre dann, ob du eventuell weißt ob ich dann einfach nur 5Jd für die Tour zahlen muss, oder die vollen 55JD? Ich würde diese Tour so gerne machen! Und lassen sich wenn man diese Tour macht auch noch andere Teile Petras entdecken oder dauert sie so lang, dass man lediglich auf das Ziel ”Schatzkammer von oben” hinarbeitet?
Ich würde mich riesig über eine Antwort freuen!
Melanie
12. März 2017 at 9:00Hi Marc,
ganz ehrlich gesagt würde ich nicht den Pass nehmen und mir lieber mehr Zeit an den einzelnen Orten lassen. Gerade wenn du Petra unbedingt sehen und erleben magst ist mehr Zeit eine echt gute Idee. Das Areal in den Bergen ist ziemlich weitläufig und es gibt verschiedene Monumente die recht weit auseinander liegen. Ich hatte allein für Petra einen Dreitagespass… Und du brauchst in Petra für nichts eine Tour, du kannst alles einfach alleine laufen, ist gut beschrieben am Visitor Center am Eingang. Auch um das Schatzhaus von oben zu sehen musst du eigentlich nur einen halbtägigen Spaziergang machen, du brauchst keinen Guide dafür! :) Oh Mann, ich würde auch gerne mal wieder hin… Ich wünsche dir noch mega viel Vorfreude!!
LG, Melanie
Imke
16. Oktober 2016 at 15:39Hallo Melanie,
ich war im April in Jordanien und finde auch, dass man mit dem 2-Tagespass gut beraten ist. Denn die schönsten Orte in Petra (wie z.B. der Weg vom Opferplatz ins “Stadtzentrum” – mein absolutes Petra Highlight) sind alle mit viel (bergauf) Laufen verbunden. Also ich hatte nicht genug Energie, das alles an einem Tag durchzuziehen. Aber mit dem 2-Tagespass konnte ich da ja ganz entspannt sein… ;) Viele Grüße, Imke
Melanie
17. Oktober 2016 at 10:33Liebe Imke,
vielen Dank für deinen Kommentar! Ja genau, deswegen fand ich den 2-Tages-Pass auch ideal. Ich fand übrigens den Weg zur Monastry am allerschönsten. Ist aber eben auch super weit und anstrengend. Mit einem normalen Pass hätte ich das dann wahrscheinlich einfach weggelassen… Welche Orte in Jordanien fandest du denn auch noch super? Warst du am toten Meer?
LG, Melanie
Imke
25. Oktober 2016 at 20:28Hallo Melanie,
oh ja – der Weg zur Monastery ist nicht ohne…
Ich hab eine Rundreise gemacht. Also Amman (mit Ausflügen nach Jerash und zu den Wüstenschlössern), Petra, Wadi Rum, Aqaba und Totes Meer. Die Tour durch Wadi Rum war noch ein tolles Highlight. Und Tauchen im Roten Meer – total schön! Am Toten Meer hatten wir etwas Pech mit dem Wetter, aber ein Erlebnis ist es natürlich trotzdem.
Bist du alleine in Jordanien unterwegs gewesen?
Liebe Grüße
Imke
Melanie
26. Oktober 2016 at 10:10Liebe Imke,
Wadi Rum war echt auch ein Highlight für mich! Von Aquaba war ich etwas enttäuscht, aber das denk ich war einfach eine Verkettung unglücklicher Zustände, um es mal irgendwie in Worte zu fassen… ;) Teils war ich alleine und teils mit einem guten Freund unterwegs. Und du?
LG, Melanie
Imke
27. Oktober 2016 at 21:20Hallo Melanie,
also Aqaba selbst fand ich auch nicht besonders spannend. Die Nähe zum Roten Meer und die Tauchanbieter machen es halt interessant ;) Ich war mit einem männlichen Mitreisenden im Mietwagen unterwegs.
Liebe Grüße
Imke
Polly
2. Oktober 2015 at 15:46Nein, der Siq ist nicht hohl. Du kannst in bestimmten Arealen des Siqs die Pflastersteinen sehen..die gehören zur römischen Beflasterung aus dem 2. Jh.n. Chr. Jedoch ist der Siq viel länger im Gebrauch und schon mind. Von den Nabatäern ausgebaut worden..im Sinne von Wasserleitung etc. Es gibt somit verschiedene Kultur Niveaus die weit vor Chr. zu datieren sind.Du kannst dies gut an der Khazne beobachten und dem Areal vor ihr. Unter der Khazne sind ja viel viel ältere Gräber die man durch die Gitter oben sehen kann und ringsum im Felsen sieht man noch gerade den Giebel vob Grabeingängen die dann aber von Erde verschüttete sind. Das frühere Gehniveau lag also früher noch gute 4 Meter tiefer. Es gibt womöglich Zisternen die unter dem heutigen (bzw römischen) Gehniveau des Siqs angesiedelt sind da ja unzählige Wasserleitung oberirdisch verlaufen…die hören sich dann hohl an. :)
polly
1. Oktober 2015 at 20:56Hallo Melanie,
Petra ist meine Leidenschaft. Ich bin Archäologin und grabe seit nunmehr 5 Jahren in Petra immer im Frühjahr, hoch oben auf dem Tafelberg Umm al Biyara. Dort haben wir eine Königsresidenz aus dem 1. Jh. n. Chr. ausgegraben aber auch wieder schnell zugedeckt, weil zu schlecht erhalten. Die “Gipsies” wie du sie genannt hast sind und nennen sich aber richtigerweise Beduinen. In diesem Fall der Clan der Bedouls. Habe viele Kontakte von befreundeten Bedouls die ich gerne vermitteln kann bei Bedarf. Ich kann nur jedem empfehlen hinzufahren und dieses wunderbare Land und die netten Menschen kennenzulernen! :)
Melanie
2. Oktober 2015 at 15:33Liebe Polly,
wow, das ist bestimmt ein total spannender Beruf! Und dann auch noch an diesem interessanten und faszinierenden Ort… :) Sag mal, ist unter dem Siq eigentlich die Erde hohl? Ich hab nämlich gehört, dass ganz viel der Felsenstadt noch unter dem im Moment sichtbaren Bereich liegt und es hörte sich auch irgendwie so an als ich mal mit dem Fuß aufgestampft habe… Oder liege ich da jetzt komplett daneben?
Und danke für das nette Angebot mit den Kontakten! :)
Liebe Grüße,
Melanie
Zauber der Wüste im Wadi Rum Jordanien globusliebe.com
25. August 2015 at 6:23[…] von Good Morning World reiste erst kürzlich nach Jordanien und besuchte die Felsenstadt Petra. Hier gehts zu ihrem […]
MrsBerry
17. August 2015 at 16:37Wahnsinnig schön! Im September werde ich eine Woche nach Jordanien reisen und auch die Felsenstadt Petra besuchen. Ich freu mich riesig drauf und dank deines Artikels noch viel viel mehr.
Liebe Grüße
Christina
Melanie
17. August 2015 at 17:56Liebe Christina,
dank Dir für die netten Worte! Wow, da kannst du dich echt richtig drauf freuen, Jordanien ist soooooo toll! Machst du das tote Meer auch mit?
Liebe Grüße aus Goa,
Melanie
Anna Franzen
21. Juli 2015 at 19:50Hallo Melanie,
das sind ja wirklich atemberaubend schöne Bilder! Bin total beeindruckt und hab jetzt wohl etwas neues für meine bucket list haha
Kleine Frage: wie muss man denn die Preise in Euro umrechnen und wie sicher hast du dich gefühlt?
Liebe Grüße
Melanie
22. Juli 2015 at 7:56Hallo Anna,
dankeschön! Cool, dass ich Deine Liste erweitern konnte… ;) Ja, Du musst die Preise noch in Euro umrechnen und leider Gottes ist es dann auch noch ein ganzer Schwung mehr… Jordanien ist zwar wunderschön aber nicht gerade günstig. :(
Ich hab mich hier zu jeder Zeit sicher gefühlt und überhaupt kein Problem gehabt! Hast Du denn schon Pläne für Deine nächste Reise?
Ganz liebe Grüße,
Melanie
Thomas
20. Juli 2015 at 22:26Hallo Melanie,
Jordanien mit Petra steht auf meiner Liste und durch dich habe ich jetzt einen ersten, sehr schönen Eindruck mit vielen nützlichen Tipps erhalten. Sehr schöne Bilder, die du hier gemacht hast.
Lg Thomas
Melanie
21. Juli 2015 at 10:51Lieber Thomas,
es freut mich sehr, dass ich Dich da noch ein bisschen inspirieren konnte! Petra ist wirklich spannend und sehr beeindruckend, also absolut einen Besuch wert!
Ganz liebe Grüße,
Melanie
PS: Am Samstag geht mein Flieger nach Indien, bin echt schon sehr gespannt was ich Dir dann erzählen kann :)
Tanja
20. Juli 2015 at 22:00Hallo Melanie,
hach, Jordanien steht schon so lange auf meiner Reiseliste. Eine meiner ersten Leseranfragen stammte von einer Leserin, die mich fragte, ob wir das zusammen bereisen. Gerne möchte ich das aber mit meinem Freund machen und er hat immer Sicherheitsbedenken. Irgendwann kann ich sie ihm bestimmt ausreden :-)
Das mit den Wüstenschiffen ist ja interessant, woher wusstest du das denn? Ich musste erstmal nachlesen, dass man Kamele ja wirklich so bezeichnete, weil man nur mit ihnen die Wüste durchqueren konnte. Da sag mal einer, dass Reisen nicht bildet.
Hab noch viele tolle Eindrücke!
Tanja
Melanie
21. Juli 2015 at 10:58Liebe Tanja,
hmm… Die Sicherheitsbedenken… Aber es kann schließlich überall auf der Welt was passieren. Gerade ja auch wieder in der Türkei… Ich fühle mich hier auf jeden Fall sehr sicher und schließlich ist Jordanien mit das sicherste Land in “dieser Gegend”!
Vielleicht schaffst Du es ja ihn doch noch zu überzeugen?
Hehe… Das mit den Kamelen weiß ich schon lange! Aber ich habe keine Ahnung woher… :)
Na klar, Reisen bildet ohne Ende!
Drück Dich,
Melanie
Kirsten
19. Juli 2015 at 21:29Liebe Melanie, danke für den tollen Beitrag und die grandiosen Fotos. Schon seit einiger Zeit steht dieses Ziel ganz oben auf meiner Bucket-List. … und nun ist dieser Ort noch einmal weiter nach oben gerutscht. Danke auch für die tollen Tipps zum Ticket und zu den Routen.
Liebe Grüße Kirsten
Melanie
20. Juli 2015 at 9:11Hallo Kirsten,
gerne geschehen, freut mich sehr dass er Dir gefällt! Genau da gehört Petra definitiv hin, auf jede einzelne Bucketlist! ;)
Hast Du denn schon konkrete Reisepläne für die nächste Zeit?
Liebe Grüße,
Melanie
Kirsten
22. Juli 2015 at 9:06Hey Melanie, ich fahre im August eine Woche nach Hiddensee und dann Mitte/Ende September für 3 Wochen mit dem VW-Bus nach Kroatien. Das werden sicher auch zwei tolle Reisen werden.
Melanie
22. Juli 2015 at 12:41Liebe Kirsten,
na das hört sich ja auch voll super an! Da wünsche ich Dir schon mal ganz viel Spaß :)
Ganz liebe Grüße,
Melanie