Du möchtest nach Indien reisen, weißt aber nicht wohin in diesem riesigen Land? Dann helfe ich dir ein wenig bei deiner Entscheidung: Udaipur in Rajasthan solltest du unbedingt auf deine Liste setzen. Die zauberhafte Stadt trägt viele Namen: Weiße Stadt, Stadt der Seen oder das Venedig des Ostens. Kurz gesagt, Udaipur ist die perfekte Symbiose aus prunkvollen, majestätischen Überresten der Königszeit und dem authentisch indischen Charme einer romantischen Stadt am See.
Geballter Altstadtcharme im Zentrum Udaipurs
Als ich vom eher ruhigen Jaisalmer in der indischen Wüste kommend im Zentrum der Altstadt Udaipurs aus dem Taxi steige, trifft mich erst mal schon ein bisschen der Schlag. Erinnerungen an das laute, hektische Old Delhi werden wach. Zum Glück kann ich mich nach nur wenigen Metern in mein hübsches, behagliches Gästehaus zurückziehen.
Die Architektur der Altstadt Udaipurs ist vor allem hinduistisch inspiriert. Ein Großteil der Bevölkerung gehört der Jain Religion an. Islamische Moscheen findest du hier daher keine. Mein Rat: Lass dich einfach durch die Gassen treiben, und verliere dich im Labyrinth der meist weißen, manchmal aber auch fröhlich bunten Häuserreihen. Groß ist der Kern Udaipurs nicht. Rund um den Jagdish Tempel, an dessen Kreuzung das Überqueren der Straße zur Herausforderung werden kann, konzentriert sich der teils unüberschaubare Verkehr. Einfach langsam und vorsichtig hindurch laufen, die Autos und Roller achten auf dich und weichen aus.
Indischer Kaufrausch & lokale Spezialitäten
In den vielen, farbenfrohen Läden, die die Straßen schmücken, habe ich mich zugegebenermaßen fast tot geshoppt. Eine Hose für 4 Euro hier, ein langes Kleid aus Seide für 12 Euro da, handgefertigte Rahmen dort. Ein Glück, dass ich nur zwei Tage hier verbracht habe, sonst wäre ich heute wohl ziemlich abgebrannt! Wichtig ist aber in jedem Fall das Handeln. Starte am besten mit einem Drittel weniger als verlangt wird.
Unmittelbar an der oben genannten Kreuzung in einer kleinen Gasse werden übrigens ab 8 Uhr die besten Samosas und Katschuris Udaipurs gebrutzelt. Katschuris sind gebackene, mit Linsen und Gewürzen gefüllte Teigtaschen, bei Samosas besteht der Inhalt aus Kichererbsen und Gewürzen. Leckeren Chai Tee gibt’s hier ebenfalls. Einen Namen hat der kleine Streetfood Laden nicht, du findest ihn aber gegenüber von Vidhya Tailors.
Das Lala Misthan Bhandar präsentiert sich als Paradies für Naschkatzen wie mich. Unbedingt einmal probieren solltest du die Gulab Jamun, süße Bällchen in Zuckersirup. Oder die leckeren Kekse aus Linsen. Oder all die anderen landestypischen Kekse. Am besten einmal durch das Sortiment schlemmen.
Royal Palace – opulenter Prunk in königlicher Architektur
Das Must-See Udaipurs ist der Royal Palace, der allein durch seine Größe in Udaipur omnipräsent zu sein scheint. Glücklicherweise betreibt Akshay, der Eigentümer meines Guesthouses, auch eine Agentur, die „Vintage Walking Tours“. Somit kennt er den Royalen Palast sowie ganz Udaipur wie seine Westentasche und bietet mir an, mich durch die königlichen Gemäuer zu führen und mit interessanten Infos zu versorgen. Demnächst kannst du bei ihm auch Touren mit dem Fahrrad buchen. Bestimmt auch cool!
Der Palast wurde 1559 von dem damaligen König Udaising erbaut, nach dem die Stadt Udaipur auch benannt ist. Nachdem du das Gelände durch einen Torbogen betreten hast, erreichst du auf der rechten Seite eine steinerne Mauer. Der Ort sieht zwar eher unspektakulär aus, war jedoch bis in die 50er Jahre Schauplatz für Elefantenkämpfe. Auf jeder Seite stand ein Elefant und kämpfte gegen den anderen. Derjenige, der zuerst die Mauer berührte, hatte verloren.
Der größte Teil des Stadtpalasts ist heute ein Museum. Ein anderer beherbergt das Luxus Royale Palace, und in einem dritten Gebäude lebt die Königsfamilie heute noch. Der König ist inzwischen 77 Jahre alt und hat eine Tochter und einen Sohn.
Prunkvolle, aufwändig verzierte Räume, friedliche, beschauliche Innenhöfe und tolle Ausblicke auf den Pichola See, die Innenstadt und die Aravalli-Berge erwarten dich im Inneren des Palastes. Vor allem die Räume mit Bunt- und Spiegelglas erstrahlen in einem wunderschönen Licht. Um von Zimmer zu Zimmer zu gelangen, musst du sehr niedrige Türen durchqueren, die sicherlich schon zu der ein oder anderen Beule am Kopf geführt haben. Sie hatten aber durchaus ihren Sinn, denn so mussten sich die Besucher des Königs automatisch vor ihm verbeugen.
Besonders hübsch ist der Pfauenhof, der mit zahlreichen wunderschönen Reliefs dieses Vogels ausgestaltet ist. Der Pfau gilt als Nationalsymbol Indiens und steht für Tanz und Musik. In diesem Hof fanden daher regelmäßig Aufführungen für den König statt.
Da eine Besichtigung des Palastes für viele Reisende ein Highlight darstellt, rate ich dir, ihn gleich früh morgens zu besuchen. Bereits gegen 11 Uhr tummelten sich bei meinem Aufenthalt zahllose Menschen in den alten Gemäuern. In der Hochsaison sind es wohl 15.000 pro Tag. Genauso viele wie im Taj Mahal!
Eine friedliche Bootsfahrt & eine zauberhaft nostalgische Insel
Zum Pflichtprogramm in Udaipur zählt auch eine romantische Bootsfahrt auf dem Lake Pichola. Vom Wasser aus wirken die fürstlichen Gebäude, die das Seeufer säumen, noch beeindruckender. Insbesondere das gigantische Ausmaß des Stadtpalastes wird von hier aus noch deutlicher erkennbar.
Ich nehme gleich das erste Boot um 10.00 Uhr, das nach einer kurzen Rundfahrt im Licht der sanften Morgensonne die Insel Jag Mandir ansteuert. Tickets kannst du am linken Schalter des Ticketcounters vor dem Palast kaufen. Eine Fahrt kostet 430 Rupien (5,40 Euro), allerdings nur bis 14.00 Uhr. Danach werden 300 Rupien aufgeschlagen.
Die noch kühle Seeluft weht mir um die Nase, während das mit Blumen geschmückte Boot langsam seine Bahnen über den ruhigen, friedlichen See zieht. Auch am berühmten Lake Palace Hotel fahren wir vorbei, das märchenhaft mitten im See schwimmt. Teile des James-Bond-Filmes „Octopussy“ mit Roger Moore wurden hier unter anderem gedreht.
Auf der Insel angekommen, erwartet mich an manchen Ecken ein geschäftiger Trubel. Es ist Hochzeitssaison, und hier wurde bis gestern ausgiebig gefeiert. Eine Schar von Arbeitern baut Gerüste, Stühle und Dekoration ab. Im linken Teil scheint dagegen die Zeit stehen geblieben zu sein. Alles wirkt ein bisschen wie aus einer alten Hollywoodproduktion mit James Dean und Marylin Monroe. Der gepflegte, nostalgische Garten, die verschnörkelten Stehtische und Stühle, der Springbrunnen und die Bar direkt über dem Wasser.
Hätte ich nicht gerade erst gefrühstückt, würde ich mich hier auf einen Kaffee niederlassen und in diese aufregende Zeit träumen. Ein wunderbarer Ort zum Verweilen in einer traumhaften Umgebung und um in dem Café, dem Restaurant oder der Bar mit einem leckeren Getränk oder Gericht verwöhnt zu werden.
Mit der Seilbahn zum idyllischen Sonnenuntergang
Für nur 103 Rupien (1,30 Euro hoch & runter) trägt dich eine moderne Seilbahn hinauf zu einem atemberaubenden Ausblick auf Udaipur und die Umgebung. Circa 10 Minuten Fahrt ist die Station mit dem Tuk Tuk von der Innenstadt entfernt.
Auch wenn die Aussicht schon tagsüber atemberaubend ist, so setzt Udaipur im Licht der untergehenden indischen Sonne noch eins drauf. Spätestens dann, wenn sich der tiefrote Feuerball im See widerspiegelt, den Palast in goldenem Licht erstrahlen lässt und schließlich langsam hinter den Bergen versinkt, hat dich Udaipur mit seiner weißen Schönheit völlig verzaubert. Wetten?
Ich könnte noch seitenweise über diese traumhafte Szenerie schreiben, lasse jedoch nun die Bilder für sich sprechen.
Indien Reisen – die besten Cafés und Restaurants in Udaipur
In nur zwei Tagen Aufenthalt in Udaipur konnte ich bereits meine Lieblingscafés auskundschaften. Da ist zum einen das Ginger mit dem weltbesten Chocolate Pie, der süchtig macht! Wenn ich nur daran denke, läuft mir schon wieder das Wasser im Mund zusammen. Wie schwarze Lava fließt die Schokolade langsam vom Kuchen auf den Teller. Muss ich noch mehr schreiben?
Einen guten Kaffee gibt’s auch dazu plus eine grandiose Sicht auf den See von der begrünten Terrasse, während eine erfrischende Brise deine Haut kühlt. Nebenbei kannst du beobachten, wie Frauen und Kinder ein paar Meter entfernt im See nicht nur ihre Wäsche, sondern auch sich selbst waschen. Wie ein Ritual erscheint das Einschäumen der langen schwarzen Haare und das anschließende Auspeitschen mit einem Tuch. Auch für ein Frühstück, Mittag- oder Abendessen ist das Ginger Café eine super Wahl. Kuchen und ein Cappuccino kosten übrigens zusammen nur 3,30 Euro.
Im erst vor wenigen Monaten eröffneten Hello Boho finde ich die Einrichtung ganz besonders hübsch. Es liegt etwas versteckt rechts des Bagger Ki Haveli, in dem jeden Abend um 18.30 Uhr Aufführungen regional typischer Tänze stattfinden. Leider kann man im Hello Boho noch nicht draußen sitzen, das soll aber in den nächsten Monaten möglich sein. Ich habe hier zum Lunch ein sehr leckeres Gemüse gegessen, aber auch Crèpes, Sandwiches und weitere indische Gemüsegerichte stehen auf der vielfältigen Speisekarte. Ebenfalls sehr nett und empfehlenswert ist das Café Edelweiss. Es liegt allerdings nicht direkt am Wasser.
Für ein authentisches All-you-can-eat Thali empfehle ich dir das Krishna Dal Bati Restaurant. Für nur 250 Rupien wird deine Platte unter anderem mit Dhal (Linsencurry), einer Art Brotkrumen mit Ghee (ayurvedische Butter), Reis, Papadam, verschiedenen Chutneys, Salat und einem süßen Dessert bis zum Umfallen gefüllt. Die Einrichtung ist typisch indisch schlicht, das Essen aber wirklich unverfälscht und ausgezeichnet.
Indisch kochen lernen auf Indien Reisen
Masala, Chai, Chapati, Naan oder Gerichte mit Paneer – ich könnte mich reinsetzen in all die bunten, köstlichen Gerichte eines indischen Kochbuchs. Wenn auch du gerne kochst, kann ich dir wirklich nur empfehlen, einen solchen Kurs zu buchen. Du lernst zudem auf einfache, unkomplizierte Weise andere Reisende kennen, verbringst mit ihnen und der Kochlehrerin eine gesellige Zeit und kannst dir am Ende all die feinen, selbstgemachten Köstlichkeiten schmecken lassen.
Der Kochkurs bei der unglaublich sympathischen Shashi startet mit einer kleinen Vorstellungsrunde, in der auch sie ihre beeindruckende, rührende Geschichte mit uns teilt. Nachdem ihr Mann gestorben war und sie Mühe hatte, als Frau Geld zu verdienen, ermutigten sie Reisende aus Portugal Englisch zu lernen, ihren eigenen Kochkurs anzubieten und gestalteten für sie eine Webseite. Ein Volltreffer! Das Business floriert seitdem, sodass sie fast jeden Tag Kochbegeisterte in ihrer Küche begrüßen darf.
Tischlein deck dich mit indischen Köstlichkeiten
Bevor es dann richtig losgeht, werden wir noch mit dem typischen indischen roten Punkt zwischen den Augenbrauen ausgestattet, einem Armband sowie einem roten Strich am Scheitel, eigentlich das Symbol für verheiratet. Ich fühle mich gleich viel indischer und zugehöriger. Anschließend machen wir uns an die Zubereitung des geliebten Chai Tees, der sowohl aus frischen Zutaten als auch aus Masala Pulver hergestellt werden kann. Hmmmm, ich liebe ihn einfach!
Wirklich beeindruckt hat mich, dass Shashi die Namen der Zutaten nicht nur alle auf Englisch kennt, sondern auch in vielen anderen Sprachen wie Französisch, Deutsch, Spanisch, Israeli oder Holländisch beherrscht. Das hilft ungemein, wenn man nicht alle Tage mit indischen Kochzutaten auf Englisch zu tun hat.
Im Verlauf des Abends werden unter anderem gebackenes Gemüse, Chutneys, Linsen Dahl, verschiedene Masala Rezepte (für die wir nun das universelle Rezept der Magic Masala Soße haben), Chapati, Naan und süße Parantha zubereitet. Ein Fest der exotischen Gewürze, die wir nun auch aus dem FF unterscheiden können.
Nach rund vier Stunden haben wir in Teamarbeit so viele Gerichte gezaubert, dass unser Tisch einem indischen Festmahl gleicht. Alles schmeckt so köstlich, dass ich kaum aufhören kann, mir immer wieder einen Löffel in den Mund zu schieben. Außer vielleicht beim Korianderchutney. Denn wenn ich ein Gewürz überhaupt nicht mag, dann dieses frische Kraut.
Die Kurse werden zwei Mal pro Tag angeboten. Um 10.30 sowie um 17.30 Uhr und dauern circa vier bis fünf Stunden.
Animal Aid – Hilfe für Straßenhunde und heilige Kühe
Dieser Ausflug von Udaipur lässt mich nachdenklich in die Stadt zurückkehren. Ich liebe Tiere und hatte gelesen, dass sich circa sechs Kilometer außerhalb der Stadt ein Tierheim von Animal Aid vorwiegend für Straßenhunde befindet. Hier kann man ein paar Tage, Wochen oder Monate als Volontär helfen, aber auch einfach – wie ich – zwischen 9 und 12 Uhr vorbeikommen, eine kostenlose Führung erhalten und sich anschließend etwas nützlich machen. Auch wenn es nur für 2 Stunden ist.
Die Tour über die Anlage startet in der Auffangstation für Hunde. Sie ist in verschiedene Bereiche unterteilt, wobei die Nicht-Isolierten alle frei herumlaufen dürfen. 40.000 Hunde werden hier pro Jahr aufgenommen. Momentan beherbergt die Einrichtung rund 800 Tiere. Sie werden aufgrund von Hinweisen aus der Bevölkerung, wenn es wirklich notwendig ist, abgeholt. Pro Tag erreichen 80-100 Anrufe die NGO. Teil der Arbeit von Animal Aid ist jedoch auch, die Bevölkerung einzubinden, es ihr zu ermöglichen eine Beziehung zu Hunden aufzubauen und auf dieser Basis motiviert werden, Hunden in ihrer näheren Umgebung zu helfen. Denn Hunde leben in Gruppen und werden nach der Genesung wieder am gleichen Ort ausgesetzt, um sie nicht vollständig aus ihrem gewohnten Umfeld zu reißen.
Besonders hilfesuchend und Mitleid erregend sehen mich die Augen der Hunde mit Reude an. Diese Krankheit äußert sich in starkem Fellausfall. Manche ähneln fast der Rasse der ziemlich hässlichen Nackthunde. Aber es gibt Hoffnung für diese armen Kreaturen, denn das Fell wächst wieder nach, wie mir die Mitarbeiterin bestätigt und an einem gesundeten Hund demonstriert.
Der Teufelskreislauf heiliger Kühe in aller Härte vor Augen geführt
Die Leidensgeschichte vieler Kühe geht mir jedoch besonders nah. Kühe finden sich überall in Indien auf den Straßen, egal ob in kleinen Gassen oder auf der Autobahn. Sie werden von Familien gehalten, morgens aus dem Haus gelassen und von jedermann gefüttert, da sie als heilig gelten. Ein weiterer Grund, warum die Straßen voller Kühe sind, ist die Tatsache, dass männliche Kälber nutzlos sind. Sie geben keine Milch, und ihr Fleisch darf nicht gegessen werden. Getötet werden dürfen sie aber als heilige Wesen in Rajasthan per Gesetz auch nicht. Allein 60-70 Babybullen beherbergt Animal Aid derzeit. Wenn sie auf der Straße den Hungertod sterben, spielen sich noch schlimmere, absurde Szenarien ab: das tote Kalb wird der Mutter vor die Füße gelegt, um deren Milchfluss anzuregen. Andere wiederum enden durch illegale Transporte der Ledermafia in den Süden, wo die Tötung erlaubt ist.
Dieser Teufelskreislauf wird mir im Gehege der Kühe und Esel drastisch und ungeschönt vor Augen geführt: Vier Kühe liegen eingehüllt in Decken, die teils auch über ihren Kopf gelegt wurden, am Boden und warten auf ihren erlösenden Tod. Ihre Mägen stecken voller Plastik und Müll, den sie von den Straßen fressen. Da sie, wie bereits erwähnt, nicht getötet werden dürfen, ist die einzige Hilfe, die Animal Aid leisten kann, sie zu sedieren und ihnen die Schmerzen zu nehmen. All dies ist ein Resultat unseres Milch- und Käsekonsums, der in jedem Land die gleichen Folgen nach sich zieht. Nur, hier wird er mit all seiner Härte schonungslos praktiziert und mir bewusst gemacht. Tränen schießen mir in die Augen.
Wenn du – wie ich – etwas Zeit mitbringst, kannst du im Anschluss an die Führung dabei helfen, die Kälbchen mit der Flasche zu füttern oder den vielen querschnittsgelähmten Hunden mit ein paar Streicheleinheiten und ein wenig Kraulen etwas Liebe schenken. Zu sehen, wie sie mühsam ihre tauben baumelnden Hinterfüße hinter sich herziehen, um zu dir zu gelangen, erweicht und berührt sicher auch dein Herz. Meines hat auch dieses kleine, zuckersüße Schweinchen, das mit seiner Nase immer wieder an meiner Hand angesaugt hat, im Sturm erobert.
Indien Reisen – das schönste Guesthouse Udaipurs
Mein Tipp für eine besonders schöne Unterkunft in Udaipur ist das Little Garden Guesthouse. Ich hatte mich bereits beim Betrachten der Bilder in die bunten, aber nicht überladenen Zimmer verliebt und deswegen hier meine drei Nächte Aufenthalt gebucht. Die Fahrt dorthin dauert vom Flughafen 45 Minuten, da er etwas außerhalb liegt. Das Prepaid Taxi, das du im Flughafengebäude bezahlst, kostet 650 Rupien.
Die Lage des Guesthouses ist ideal, direkt in der Altstadt. Insgesamt acht Räume hat der Eigentümer Akshay vor sieben Jahren so geschmackvoll und heimelig gestaltet, dass ich mich beim Betreten meines Zimmer sofort unglaublich wohlfühle. Das geschichtsträchtige Haus aus dem Jahr 1861 ist nun bereits in den Händen der sechsten Generation.
Von der riesigen Dachterrasse, die noch weiter ausgebaut wird, hast du einen traumhaften Blick auf die Rückseite des Palastes und die weißen Gebäude der Altstadt. Im gemütlich-orientalischen Frühstücksraum schmeckt das indische Frühstück bestehend aus Dhal und Parantha oder Kartoffelstampf mit Cumin vorzüglich. Aber auch Toast wird angeboten.
Möchtest du jetzt auch nach Indien reisen und Udaipur besichtigen? Dazu kann ich dir nur raten. Falls du schon einmal da warst, kannst du gerne in den Kommentaren noch ein paar Tipps geben. Wir freuen uns darauf!
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