Nach Nepal reisen, Buttertee in Kathmandu trinken, zum Mount Everest Base Camp wandern und die ganz besondere Spiritualität dieses faszinierenden Landes suchen und erleben: So in etwa hörte sich einer der ganz weit oben stehenden Punkte auf meiner Bucketliste an. Dass dieser Herzenswunsch nun endlich Wirklichkeit geworden ist, macht mich unheimlich glücklich!
Inhaltsverzeichnis
Buttertee habe ich in Kathmandu zwar leider nicht getrunken, dafür aber unzählige süße Honey Lattes. Und aus dem Trekking zum Base Camp wurde ein spektakulärer Rundflug über den Mount Everest. Was Nina und ich während unserer ersten Nepal Reise sonst noch so erlebt haben, und welche Dinge du rund um Kathmandu & Co. auf keinen Fall verpassen solltest, das verrate ich dir jetzt!
Morgens am Affentempel Swayambhunath
Nepal Reisen: Die besten Tipps für Kathmandu & Co.
Der Bodnath Stupa: Magie unter den Augen Buddhas
Eine der bekanntesten Kathmandu Sehenswürdigkeiten ist der wunderschöne und majestätische Stupa von Bodnath. Nach Nepal reisen und diesen magischen Ort nicht zu besuchen wäre definitiv ein großer Fehler! In dem Moment, als wir unseren ersten Schritt durch das verschnörkelte Eingangstor machen, entfährt uns beiden gleichzeitig ein ehrfürchtiges Geräusch: Der goldweiße Stupa ist mit seinen stolzen 36 Metern wirklich riesig und total beeindruckend!
Wie schön auch das goldene Haupt des Stupas in der Abendsonne glänzt! Während wir aus dem Staunen gar nicht mehr so richtig herauskommen, ruht Buddhas Blick bedächtig auf dem lebendigen Treiben unter sich, wo die Gläubigen die heilige Stätte ohne Unterlass und immer im Uhrzeigersinn umrunden, dabei die unzähligen Gebetsmühlen anschieben und Gebete murmeln.
Für eine etwas andere Perspektive sorgt der Besuch einer der Dachterrassen der umliegenden Restaurants. Such dir die aus, die dir am allerbesten gefällt! Von hier oben aus kannst du direkt in die aufgemalten Augen des Buddha blicken. Auch als Augen der Weisheit bekannt, sind sie heute eines der spirituellen Wahrzeichen von Nepal. Traditionell werden die Augen immer an allen vier Seiten eines Stupa aufgemalt, um Buddhas allumfassenden Blick zu symbolisieren.
Ein echter Bucketlistmoment
36 Meter hoch ist der Stupa von Bodnath
Bunte Gebetsfahnen wehen im Wind
Besuche unbedingt auch eine der Dachterrassen
Nützliche Tipps für deinen Besuch des Bodnath Stupa
Wenn es deine Nepal Reiseplanung irgendwie zulässt, dann lege deinen Besuch des Bodnath Stupa unbedingt auf einen Tag mit Vollmond. In diesen besonderen Nächten werden auf den einem Mandala nachempfundenen Terrassen rund um den Stupa tausende kleiner Butterlämpchen entzündet. Das muss wirklich ein unglaublich stimmungsvoller Anblick sein!
Bodnath Stupa
(manchmal auch Bouddhanath Stupa genannt)
Eintritt: 400 Rupien, etwa 3 Euro
Der Bodnath Stupa liegt im gleichnamigen Stadtteil Bodnath, etwa 4 Kilometer außerhalb von Thamel und dem Stadtzentrum Kathmandus. Mit einem Taxi kommst du bequem hin und zurück, wobei du für die einfache Strecke nicht mehr als 300 bis 400 Rupien zahlen solltest.
Betende vor dem Stupa in Bodnath
Pashupatinath: das indische Varanasi im Kleinformat
Vor drei Jahren, während meiner Reise durch Indien, hat mich vor allem ein Ort unheimlich fasziniert: Varanasi! Falls dir der Ort nicht ganz geläufig ist, dort waschen und verbrennen Hindus ihre verstorbenen Angehörigen an den Ufern des Ganges, dem heiligen Fluss. Und genau so einen Ort gibt es auch in Kathmandu, nämlich Pashupatinath. Der Fluss, an dessen Ufern die Rituale hier in Nepal stattfinden, ist der Bagmati Fluss, der in seinem späteren Lauf in den Ganges in Indien mündet.
Ein Spaziergang entlang der Ufer und verschiedenen Tempel ist unheimlich faszinierend. Einige Scheiterhaufen brennen, es riecht nach Rauch. Um die Feuer haben sich die Familien versammelt. Für die Menschen hier ist der Tod kein absolutes Tabu-Thema, so wie für viele von uns aus dem Westen. Aus diesem Grund musst du dir auch nicht störend vorkommen, solange du dich respektvoll verhältst. Nicht empfehlenswert, aber sehr interessant zu wissen: Die Hindus glauben, dass ein Bad im heiligen Bagmati Fluss alle Sünden von einem fortwäscht.
Blick auf die Surya Ghats
Blick von oben auf Pashupatinath
Einheimische warten auf den Beginn der Bagmati Aarati
Einer der kunstvollen Tempel
Der Bagmati Fluss teilt Pashupatinath in zwei Hälften
Magische Stimmung am Abend nach dem Regen
Einer der Sadhus von Pashupatinath
Unzählige Affen leben an den Ghats von Pashupatinath
Nützliche Tipps für deinen Pashupatinath Besuch
Pashupatinath liegt, genau wie auch der Bodnath Stupa, ungefähr 4 Kilometer von Thamel und dem Stadtzentrum entfernt im östlichen Teil von Kathmandu. Nimm dir am besten ein Taxi für 300 – 400 Rupien. Die beste Zeit für einen Besuch ist gegen 16 oder 17 Uhr am späten Nachmittag, da täglich um 18 Uhr die Bagmati Aarati, eine festliche Zeremonie zu Ehren der Toten und auch der Lebendigen, stattfindet.
Pashupatinath
Eintritt: 1.000 Rupien, circa 7,70 Euro
Möchtest du neben den visuellen Eindrücken auch noch handfeste Informationen zu diesem faszinierenden Ort und den hier stattfindenden Ritualen bekommen, kannst du entweder spontan einen der lokalen Guides anheuern, oder schon vorab eine Führung einschließlich Transfer buchen. Mit dabei ist dann sogar auch noch der Besuch des Bodnath Stupa.
Die festliche Bagmati Aarati
Traditionell nepalesisch essen auf dem Rückweg
Ein schöner Ort zum Abendessen, der mehr oder weniger auf deinem Rückweg von Pashupatinath nach Thamel liegt, ist das Restaurant Bhojan Griha. In einem alten, herrschaftlichen Haus isst du ganz traditionell in Bodennähe. Begleitet wird das wirklich sehr gute Essen (du kannst zwischen einem fertigen Menü und à la carte wählen) von verschiedenen nepalesischen Tanzaufführungen.
Dinner im Bhojan Griha
Swayambhunath: Der Affentempel von Kathmandu
Der traumhaft schöne Affentempel Swayambhunath thront hoch oben auf einem der vielen Hügel, welche das Kathmandutal zu allen Seiten malerisch einrahmen. Die auf den goldenen Stupa gemalten Augen des Buddha wachen von dort oben erhaben über die gesamte Stadt. 365 Stufen musst du erklimmen, bevor du mit einem grandiosen 360 Grad Blick über Kathmandu belohnt wirst.
Aber nicht nur die Aussicht, sondern auch der Tempelkomplex selbst ist wirklich wunderschön! Bunte Gebetsfahnen wehen sachte im Wind, das goldene Haupt des Stupa glitzert im Sonnenlicht und überall sitzen und spielen knuffige Äffchen. Tu es den Einheimischen gleich: Umrunde den Stupa im Uhrzeigersinn und drehe beim Gehen die vielen Gebetsmühlen. Swayambhunath ist übrigens eine der ältesten buddhistischen Tempelanlagen der Welt, und gehört zu jeder Nepal Reise mit dazu!
Swayambhunath
Eintritt: 200 Rupien, circa 1,50 Euro
Hinkommen: Mit dem Taxi für circa 400 Rupien
Auch hier: Möchtest du dich nicht nur einfach umschauen, sondern interessantes Hintergrundwissen zur Geschichte des Tempels und zum Buddhismus erfahren, dann brauchst du einfach einen Führer.
Der erste Blick auf den Swayambhunath Tempel
Der Affentempel wird seinem Namen mehr als gerecht
365 Stufen führen nach oben zum Tempel
Immer im Uhrzeigersinn den Tempel umrunden
Swayambhunath ist einer der schönsten Tempel Kathmandus
Der 360 Grad Rundumblick auf Kathmandu
Nepal Reisen: Stupa am Affentempel
Thamel: das touristische Zentrum von Kathmandu
Unzählige Shops mit Schals und Pullovern aus Yakwolle, bunten Röcken und Kleidern aus Indien, buddhistischen Tempelmühlen im Miniaturformat, Trekkingbekleidung und allerlei anderer Souvenirs säumen die schmalen Gässchen und staubigen Straßen von Thamel. Hunderte von Tourenanbietern preisen Rundflüge und Wanderungen zu den schönsten Bergpanoramen Nepals an. Dazwischen reiht sich ein Guesthouse ans nächste Hotel. Ebenfalls im Überfluss vorhanden: Restaurants und Cafés mit Küchen aus aller Herren Länder. Thamel ist laut und chaotisch, aber auch sehr faszinierend!
Die beste Kreditkarte für Kathmandu
Mit der kostenlosen VISA Karte der DKB Bank kannst du in Nepal & weltweit Bargeld ohne Gebühren abheben!
Trotz Chaos und Hektik kannst du bei einem Spaziergang durch das quirlige Stadtviertel auch wunderbar ruhige Cafés, lauschige Dachterrassen und traditionelle Restaurants mit sehr leckerem nepalesischem Essen finden. Unsere liebsten Orte in Thamel sind diese hier:
Mandala Street: Eine Oase der Ruhe in Thamel
Die Mandala Street ist eine kleine Straße in Thamel, in der das sonst allgegenwärtige Gewusel Kathmandus, der Lärm und der Verkehr einfach ausgesperrt sind. Kaum biegst du von einer der anderen Gassen in die Mandala Street ab, herrscht plötzlich herrliche Ruhe. Hier kannst du ohne Ablenkung shoppen oder bei einer Tasse Tee im Café entspannen.
Auch eines unserer Lieblingscafés von Thamel (beziehungsweise eine Filiale davon) liegt in der ruhigen Mandala Street: das super gemütliche Himalayan Java Coffee. Ob es nun an den stimmungsvollen Lichterketten an der Decke, an der cremigen Honey Latte oder am schönen Ausblick auf die bunten Gebetsfahnen über der Mandala Street lag, ich weiß es nicht. Wir haben uns hier auf den weichen Sofas auf jeden Fall pudelwohl gefühlt und wären am liebsten den restlichen Tag gar nicht mehr nach draußen gegangen.
Nepal Reisen: Herrliche Ruhe in der Mandala Street
Das gemütliche Himalayan Java Coffee
Apropos Honey Latte: Ich hatte von dieser Kaffeevariation tatsächlich noch nie vorher gehört. Eine ganz normale Latte Macchiato wird dabei mit einem guten Schuss Honig aus dem Himalaya verfeinert, welcher sich auch noch sehr dekorativ unten im Glas absetzt und von dir erst verrührt werden muss. So verboten lecker, das musst du unbedingt mal probieren wenn du hier in Kathmandu bist!
Lecker essen in Thamel und der Mandala Street
Drei Restaurants möchte ich dir hier in der Mandala Street und in Thamel ganz besonders ans Herz legen. Im OR2K sitzt du während deiner Mahlzeit traditionell auf weichen Kissen auf dem Boden vor niedrigen Tischen. Überall auf dem Boden liegen bunte Teppiche (du musst vor dem Betreten des Restaurants deine Schuhe ausziehen) und verbreiten zusammen mit den vor den Fenstern wehenden Gebetsfahnen eine gemütliche Atmosphäre. Nina und ich hatten beide eine bunte Buddha Bowl mit rotem Reis, Avocado und Falafel Bällchen. Sehr lecker!
Restaurant OR2K
Mandala Street, Kathmandu
Öffnungszeiten:
Geöffnet täglich von 9 bis 23 Uhr
Traditionell auf dem Boden sitzen beim Essen im OR2K
Meine zweite Empfehlung ist das Forest & Plate. Keine traditionell nepalesische Küche erwartet dich hier, dafür aber leckere Salate, frisch gemixte Smoothies und für uns definitiv eine der schönsten Dachterrassen von ganz Thamel. Wie herrlich, hier einfach nur mit einem Cappuccino in der Sonne zu sitzen, und sich von den vielen bunten Gebetsfahnen gute Laune schenken zu lassen!
Forest & Plate
Mandala Street, Kathmandu
Öffnungszeiten:
Geöffnet täglich von 11 bis 21:30 Uhr
Forest & Plate: Süßes Rooftop-Restaurant
Last but not least, der Thamel Momo Hut. Zwar ist die Einrichtung in diesem kleinen Restaurant ganz in der Nähe der Mandala Street nicht ganz so schön, dafür sind die Momos hier aber unglaublich lecker. Die ursprünglich aus Tibet stammenden Teigtaschen (du kannst sie dir so ähnlich wie unsere deutschen Maultaschen vorstellen) bekommst du hier mit den unterschiedlichsten Füllungen. Sogar frittierte Schokoladen-Momos locken zum Nachtisch!
Thamel Momo Hut
Thamel Marg, Kathmandu
Öffnungszeiten:
Geöffnet täglich von 9 bis 23:30 Uhr
Spinatmomos mit Käsefüllung, so lecker!
Mein Tipp: Nina und ich haben während unserer Nepal Reise sogar einen Momo Kochkurs gemacht. Gar nicht so einfach, die kleinen Teigtaschen so kunstvoll zu falten und zu rollen wie du sie im Restaurant serviert bekommst! Hast du auch Lust auf so einen Kochkurs? Hier lernst du alles aus erster Hand von einer nepalesischen Familie.
Die beste Massage unserer gesamten Nepal Reise
Bist du auch so ein großer Massagefan wie wir? Besonders nach einem anstrengenden Sightseeingtag, oder vor allem auch nach einem der mehrtägigen Trekkings rund um Kathmandu, tut so eine Anwendung doppelt gut. Aber bist du schon mal von einer blinden Person massiert worden?
In der Blind Massage Clinic Seeing Hands Nepal in Thamel arbeiten ausschließlich Therapeuten ohne Sehkraft, dafür aber mit umso mehr Gefühl für die wirklich verspannten Stellen in deiner Muskulatur. Für uns definitiv die beste Massage, die wir während unserer gesamten Nepal Reise genießen durften. Wir waren insgesamt dreimal dort. Eine absolute Empfehlung!
Seeing Hands Nepal
Blind Massage Clinic
Chusya Galli, Thamel
Preis:
60 Minuten Massage kosten 2.000 Rupien, circa 15 Euro
90 Minuten Massage kosten 2.900 Rupien, circa 22 Euro
Rikscha Fahrer warten in der Altstadt auf Kundschaft
Nepal Reisen: Der Durbar-Platz in Kathmandu
Kathmandu ist eine sehr alte Stadt mit einer herausragenden Architektur. Die schönsten Tempel und historischen Gebäude kannst du am zum UNESCO Weltkulturerbe gehörenden Durbar-Platz in Kathmandus Altstadt bewundern. Für Nepalesen ist der Eintritt frei, du als Ausländer musst jedoch an einer kleinen Absperrung 1.000 Rupien (circa 7,70 Euro) bezahlen.
Hunderte von Tauben bevölkern die Dächer der mit aufwendigen Holzschnitzereien verzierten Tempel. In einem davon, dem sogenannten Kumari Ghar, kannst du jeden Tag um 16 Uhr die Kumari Devi, die Living Goddess von Kathmandu, besuchen. Dabei handelt es sich um ein Mädchen, welches vom Volk aufgrund bestimmter Kriterien als lebende Göttin ausgewählt wurde und nun verehrt wird.
Am großen Marktplatz laden schöne Dachterrassen zu einer kleinen Pause mit Honey Latte & Co. ein. Unsere Lieblingslocation hier: das kleine Bento Café.
Die Tempeldächer sind komplett mit Tauben bevölkert
Schöne Architektur am Durbar-Platz
Souvenirs am Durbar-Platz Hauptmarkt
Der Ausblick vom kleinen Bento Café
Die Auswirkungen des Erdbebens aus 2015
Du erinnerst dich doch bestimmt noch an das verheerende Erdbeben in Nepal im April 2015, oder? Leider wurden viele der Gebäude bei diesem tragischen Ereignis vollkommen oder zu einem großen Teil zerstört. Die Restaurierungen laufen immer noch auf Hochtouren, und viele der Tempel und Gebäude sind deshalb eingerüstet und nicht zugänglich. Trotzdem ist der Durbar-Platz in Kathmandu einen Besuch auf jeden Fall wert!
Übrigens gibt es in und um Kathmandu insgesamt drei solcher königlichen Plätze. Neben dem Durbar-Platz in Kathmandus Altstadt findest du noch einen in Bhaktapur, circa 13 Kilometer östlich von Kathmandu gelegen, und einen weiteren in der Stadt Lalitpur, den sogenannten Patan Durbar Square. Alle drei gehören heute zum UNESCO Weltkulturerbe.
Beim Erdbeben in 2015 wurden viele Gebäude beschädigt
Süßer Snack vom Marktstand
Nepal Reisen: Der Asan Markt in der Altstadt
Wenn du wie wir von Thamel aus zu Fuß in Richtung Durbar-Platz spazierst, dann passierst du automatisch auch einen der bekanntesten Märkte von Kathmandu: den bunten Asan Markt. Der historische Markt, der übrigens auch auf der legendären Handelsroute von Indien nach Tibet liegt, ist auf jeden Fall eine der Sehenswürdigkeiten, die du in der Altstadt von Kathmandu auf keinen Fall verpassen solltest.
Inmitten eines unglaublichen Chaos aus Menschen, Motorrollern, Rikschas, historischen Gebäuden und Tempeln verkaufen Frauen und Männer Obst, Gemüse, Gewürze und unzählige Artikel für den täglichen nepalesischen Hausgebrauch. Auch frisches Joghurt Lassi mit einer Garnitur aus Cashewnüssen und getrockneten Rosinen wird an manchen Ständen verkauft. Der perfekte Snack für den restlichen Weg zum Durbar-Platz, oder nicht?
Nepal Reisen: Bunte Gewürze auf dem Asan Markt
Historischer Innenhof in der Nähe des Marktes
Frisches Joghurt Lassi vom Straßenstand
Oder doch lieber einen frisch gepressten Juice?
Bewundere den Mount Everest bei einem Mountain Flight
Wenn du an Nepal denkst, kommt dir dann auch automatisch der Mount Everest in den Sinn? Mit seinen gigantischen 8.848 Metern Höhe ist er der höchste Berg unserer Erde und übt, zumindest auf mich, eine unglaubliche Faszination aus. Leider kannst du ihn ohne eines der mehrtätigen und anstrengenden Trekkings zu buchen eigentlich nicht wirklich sehen. Es gibt zwar einige Aussichtspunkte rund um Kathmandu, aber oft ist der Smog der Stadt einfach zu dicht und du siehst nichts als Dunst und Nebel.
Eine Alternative gibt es allerdings schon: Ein einstündiger Mountain Flight früh um 6:30 Uhr mit einer der nepalesischen Airlines. Wir haben unseren Rundflug bei Buddha Air gebucht, aber auch zum Beispiel Yeti Airlines und noch ein paar andere Fluggesellschaften bietet einen solchen Mountain Flight an. Klar ist auch diese Variante sehr vom Wetter abhängig. Wir hatten riesiges Glück und einen wunderbar klaren Morgen mit strahlendem Sonnenschein.
Super schön fanden wir, dass die Stewardessen während des Fluges immer wieder ganz nett erklärt haben, welcher Berg gerade draußen vor dem Fenster zu sehen ist. Und als dann endlich auch der majestätische Mount Everest vor dem Flugzeug in Sichtweite kam, durften wir sogar einer nach dem anderen ins Cockpit, und von dort aus den allerersten Blick auf den schneebedeckten Gipfel des höchsten Berges der Erde erhaschen.
Blick aus dem Cockpit auf das Himalaya Gebirge
Der Mount Everest genau in der Mitte
Mach einen Abstecher nach Pokhara zum Phewa See
Aus touristischer Sicht ist Pokhara, gleich nach Kathmandu, die zweitbekannteste Stadt in Nepal. Malerisch breitet sich das Örtchen an den Ufern des schönen Phewa Sees aus, eingerahmt von einer atemberaubenden Kulisse aus den schneebedeckten Gipfeln des Annapurna Massivs. Zwei Optionen hast du, um Pokhara von Kathmandu aus zu erreichen: Eine etwa 8 Stunden dauernde Fahrt mit einem gut ausgestatteten Reisebus, oder 20 Minuten Flug mit einer der nepalesischen Airlines.
In Pokhara angekommen kannst du zum Beispiel einen wunderschönen Spaziergang zur schon von weitem strahlend weiß leuchtenden World Peace Pagoda machen, das Annapurna Massiv beim Gleitschirmfliegen bestaunen, oder bei einem gemütlichen Bummel entlang der Lakeside, der lebendigen Uferstraße des Ortes, all die süßen Cafés besuchen und eine Honey Latte nach der anderen trinken. In diesem Artikel findest du ganz viele Tipps, Ideen und Highlights zu Pokhara und den Phewa See Tipps, Ideen und Highlights zu Pokhara und den Phewa See.
Die World Peace Pagoda in Pokhara
Eine Bootsfahrt auf dem idyllischen Phewa See
Entlang der malerischen Lakeside spazieren gehen
Wolltest du schon immer den Annapurna Circuit wandern?
Einer der spektakulärsten Fernwanderwege unserer Erde ist der Annapurna Trek in Nepal. Nina und ich hätten diese Wanderung gerne gemacht, aber leider hat es nicht geklappt. Dafür sind Caro und Martin von We Travel The World dem Ruf dieses Abenteuers gefolgt und haben über ihre Erlebnisse auf dem Trek ein hilfreiches Buch mit vielen Tipps geschrieben. Wenn also der Annapurna Circuit auch auf deiner Bucketliste steht, dann wirf da unbedingt mal einen Blick rein. Beim Klick auf das Bild kommst du zum Shop von Caro & Martin bei Amazon.
So, das waren unsere besten Tipps rund um Kathmandu, die wir während unserer Nepal Reisen für dich gesammelt haben. Hast du dadurch nun auch Lust bekommen, dieses faszinierende Land am Rande des Himalaya mit deinen eigenen Augen zu sehen? Oder warst du vielleicht schon mal dort und hast noch andere Tipps für uns? Lass doch gerne einen Kommentar hier auf meinem Reiseblog da, ich freu mich drüber!
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*Alle im Beitrag erwähnten Aktivitäten & Tipps in Kathmandu wurden von mir selbst aus eigener Tasche bezahlt. Meine Meinung ist ebenfalls wie immer meine eigene. Bei einigen Links im Beitrag handelt es sich um Werbelinks. Buchst du über diese, bekomme ich eine Provision. Der Endbetrag bleibt für dich gleich. Danke für deine Unterstützung!
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Die 11 besten Kathmandu Sehenswürdigkeiten & Highlights – in 3 Tagen
12. April 2019 at 16:22[…] Du suchst noch mehr Eindrücke und Tipps zu Kathmandu? Dann schau’ doch mal in diesen Artikel über Kathmandu und Umgebung von Melanie vom Reiseblog Good morning world. […]