Bei den Highlights Nepal darf sicherlich eine Stadt nicht fehlen: Pokhara am Phewa See. Allein die Lage, eingekesselt von grünen Bergen und dem beeindruckenden verschneiten Annapurna Massiv, bietet außergewöhnliche Postkartenmotive. Da wir Pokhara im Winter bereist haben und damit eine längere Trekkingtour für uns nicht in Frage kam, hatten wir umso mehr Zeit, die schönsten Ecken rund um die entspannte Stadt am See zu erkunden. Hier sind unsere besten Tipps und liebsten Momente, inklusive einer abgeschiedenen Ruheoase zum Schlafen und Entspannen!
Inhaltsverzeichnis
15 Reisetipps rund um Pokhara und den Phewa See
Highlights Nepal: Pokhara am Fuße des Himalaya
Pokhara liegt circa 200 Kilometer westlich von Kathmandu. Nach der Hauptstadt ist sie die zweitwichtigste Stadt für Reisende und Ausgangspunkt für beliebte Mehrtageswanderungen im Annapurna Massiv. Hier sind unter anderem der Annapurna Trek, der Poon Hill Trek oder auch der Mustang Trek sehr populär. Aber auch Tageswanderungen zur World Peace Pagoda oder dem Sarangkot Gipfel locken mit fantastischen Aussichten, besonders in der klaren Jahreszeit zwischen Oktober und März.
Das Besondere an Pokhara ist neben seiner spektakulären Umgebung jedoch vor allem auch der Phewa See mit seinen vielen lauschigen Ecken zum Relaxen. Circa 10 Kilometer östlich versprechen zwei weitere Seen, Begnas und Rupakot, Ruhe pur. Insgesamt sind es sogar acht Seen, die Pokhara umgeben.
Die World Peace Pagoda von weitem
Traditionelle Holzboote im Phewa See
Ein Spaziergang an der Lakeside von Pokhara
Im nordöstlichen Teil Pokharas befindet sich das touristische Zentrum der Stadt. Hier kannst du mehrere Kilometer an unzähligen Shops, Restaurants, Bars und Gästehäusern entlangschlendern. Dabei kommst du auch an einem Himalayan Java Coffee vorbei, das in Kathmandu zu unserem Lieblingscafé geworden ist. Unbedingt die Honey Latte und den warmen Walnut Brownie probieren. Zum Dahinschmelzen!
Hier schmeckt der Kaffee unvergleichlich gut
Ein Eisvogel, der die wärmende Sonne genießt
Am Ufer verläuft ein kleiner Pfad, der zu einem Spaziergang einlädt. Am Ende erreichst du das Krazy Gecko Café, in dem es einen fast genauso leckeren Brownie (ich merke gerade, dass Melanie und ich anscheinend eine kleine Brownie Vorliebe haben) wie im Himalayan Java Coffee gibt. Es liegt etwas ab vom Schuss direkt am See und ist ein echter Geheimtipp.
So gemütlich wie hier, ob in einem Hängestuhl, auf einer Holzterrasse oder auf einer Liege direkt am Wasser, schlemmst du sicherlich nirgends in Pokhara. Der Service ist zwar etwas langsam, das Ambiente aus viel Holz und natürlichen Materialen fügt sich jedoch wirklich einzigartig in die umgebende Natur ein. Auch zum Sonnenuntergang ein super Spot!
Vorbei an bunten Fischerbooten führt der Weg um den See
Das gemütliche Krazy Gecko Café
Für mich der schönste Platz zum Träumen
Soooo lecker, dass der Brownie echt süchtig macht!
Gesunde Säfte und Leckereien erwarten dich im The Juicery Café und im Ayurvedico Café an der großen Straße, die durch Pokhara führt. Gesundheit und Wohlbefinden von außen verspricht eine Massage in einem der zahlreichen Spas in Pokhara. Besonders eine Blindenmassage bei Seeing Hands Nepal bleibt dir als einzigartiges Massageerlebnis in Erinnerung. Wir haben in Kathmandu gleich drei Mal das dortige Zentrum aufgesucht, denn die Therapeuten finden mühelos immer genau die Punkte, an denen du besonders verspannt bist.
Seeing Hands Blind Massage Clinic
Ammat Street, Pokhara Lake Side
Öffnungszeiten:
Geöffnet täglich von 10 – 17 Uhr
Frische Säfte und gesunde Snacks
Dieses Café ist auch mega süß
Mit dem Boot über den Phewa See schippern
Ein Klassiker in Pokhara ist eine Bootsfahrt über den Phewa See. Verschiedene Verleihstationen reihen sich am Ufer aneinander. Wir steuern gleich die erste am Beginn der Lakeside an, wo verschiedene Touren angeboten werden. Den Stopp beim Tal Barahi Tempel in der Mitte des Sees kannst du dir unserer Meinung nach jedoch sparen. Wähle lieber die Variante mit einer Stunde (für 550 Rupien) oder die Nummer 11 ohne den Tempel (für 800 Rupien) wie wir. Alternativ kannst du selbst ein Ruder- oder Tretboot mieten oder mit dem Kajak eine Runde auf dem See drehen.
Einsteigen bitte!
Blick auf Pokhara und Sarangkot im Hintergrund
All die bunten Farben machen einfach gute Laune
Typische Szene am Bootsverleih
Bei klarem, ruhigem Wasser spiegeln sich die schneebedeckten Berge sogar auf der Oberfläche des Phewa Sees. Und wenn die Sicht frei ist, kannst du die vielen bunten Schirme der Paraglider oben am Sarangkot Gipfel durch die Lüfte gleiten sehen. Besonders friedlich und magisch ist es am See zum Morgengrauen und Sonnenuntergang. Morgens erwacht die Stadt langsam zum Leben, abends verabschiedet sie sich im letzten Sonnenlicht vom Tag. Fischer treiben in ihren einfachen Booten auf dem Wasser. Ein schönes Bild!
Highlights Nepal: Wanderung zur World Peace Pagode
Eine superschöne, leichte Halbtageswanderung ist die zur World Peace Pagode. Von unserer Unterkunft brechen wir am frühen Morgen auf. Die Stimmung ist friedlich. Schon fast magisch, wie das erste Sonnenlicht den Morgennebel durchbricht und die Reisfelder in sanftes Licht taucht. Die ersten Dorfbewohner sind bereits auf den Beinen.
Rund zwei Stunden dauert der Aufstieg über zahlreiche steile Stufen und vorbei an freundlichen Einheimischen. Wir erreichen den Bergrücken und uns bleibt vor lauter Staunen der Mund offen stehen: Vor uns breitet sich die schneebedeckte Bergkette des Annapurna Massivs aus, so klar und fast zum Greifen nah. Der gigantische 6.993 Meter hohe Machapuchare (Fishtail) zieht aufgrund seiner prägnanten Form sofort unsere Aufmerksamkeit auf sich.
Friedliche Stimmung in den Reisfeldern
Während die Frauen waschen …
… vergnügen sich die Männer beim Brettspiel
Noch ein Stück weiter und wir erreichen den strahlend weißen Stupa der World Peace Pagode, die in den wolkenfreien, blauen Himmel ragt. Ein perfekter Tag! Wir ziehen unsere Schuhe aus, denn den Stupa darfst du nur barfuß oder mit Socken betreten. Umrundet wird er wie im Buddhismus üblich im Uhrzeigersinn. Aber nicht, ohne immer wieder stehenzubleiben und den Ausblick von hier über Pokhara, den Phewa See und das Annapurna Massiv in dich aufzusaugen.
Schon Wahnsinn, diese Giganten im Hintergrund, oder?
Friedlich thront die World Peace Pagode auf einem Hügel
Ein Mönch beim morgendlichen Gebet
Bunte Gebetsfahnen und rote Weihnachtssterne
Am frühen Morgen zur World Peace Pagoda
Wenn du die atemberaubende Kulisse noch länger in dich aufsaugen willst, dann setz dich doch zum Beispiel in das unterhalb der Pagode liegende Café. Da meist gegen Mittag Wolken aufziehen, solltest du deinen Besuch früh morgens planen, um das Panorama noch möglichst lange genießen zu können.
Grundsätzlich erreichst du den Stupa auf drei Wegen: Entweder komplett zu Fuß, von Pokhara per Boot und dann zu Fuß sowie ganz bequem per Taxi. Falls du richtig motiviert bist, kannst du auf dem Rückweg auch noch den Phewa See umrunden. Dafür musst du in Summe circa sechs Stunden einkalkulieren.
Unser Tipp: Wenn die ersten Sonnenstrahlen auf die Berggipfel treffen, ist der Sarangkot Aussichtspunkt einfach der beste Ort, an dem du sein kannst. Ein echtes Highlight! Wir haben es leider während unserer Zeit in Pokhara nicht geschafft, aber uns wurde davon sehr vorgeschwärmt. Entweder wanderst du circa zwei Stunden auf eigene Faust hoch, lässt dich mit dem Taxi hoch kutschieren oder du buchst eine organisierte Wanderung mit Führer, der dir zusätzlich auch noch interessante Infos zur Route und zu Land und Leuten geben kann.
Wandere den spektakulären Annapurna Circuit
Der spektakuläre Annapurna Trek, einer der abwechslungsreichsten Fernwanderwege unserer Erde, wäre tatsächlich Ninas und auch mein Traum gewesen. Leider hat es bei uns während dieser Reise nicht geklappt. Aber Martin und Carolin von We Travel The World haben sich diesen Wunsch erfüllt und ein umfangreiches Buch mit wertvollen Tipps und hilfreichem Wissen darüber geschrieben. Wirf da unbedingt mal einen Blick rein, wenn dich der Annapurna Circuit auch schon immer reizt. Klick auf das Bild, dann kommst du zum Shop der beiden bei Amazon.
Mit dem Heißluftballon über Pokhara Nepal
Eine Neuheit, die erst seit circa 3 Monaten in Pokhara als einzigem Ort in Nepal angeboten wird, ist ein Heißluftballon Flug zum Sonnenaufgang. Um 6 Uhr morgens werden wir von Balloon Nepal an einem Treffpunkt in der Stadt abgeholt und fahren gut 20 Minuten über teils holprige Straßen raus aus Pokhara zu einer Wiese. Der Ballon liegt bereits halb aufgeblasen auf dem zu dieser Jahreszeit trockenen Gras. Nach einer halben Stunde sind wir startklar. Mit sechs weiteren Abenteuerlustigen besteigen wir den Korb und heben wenig später ab.
Unter uns zieht ein Dorf vorbei, Kinder und Eltern winken uns freudig zu. Auch die Pferdeherde scheint von der Erscheinung des Ballons beeindruckt und zieht neugierig mit uns mit, während die Kühe skeptisch Reißaus nehmen. Hinter uns geben die Wolken kurz den Blick auf das verschneite Himalaya Gebirge frei. Auf der anderen Seite glitzern der Phewa See und ein sich durch die Felder schlängelnder Flusslauf im ersten Licht des Tages um die Wette.
Nina vs. Ballon
Schon schön, der Ausblick von hier oben
Die Pferde sind super neugierig
Faszinierendes Farbspiel am Boden
Unser Tipp: Trotz mehrmaligen Versuchen des Piloten, mehr Gas in den Ballon zu blasen, ist unsere Fahrt leider bereits nach guten 20 Minuten vorbei, was in Pokhara wohl aufgrund der Wind- und Wetterverhältnisse keine Seltenheit ist. Es kommt anscheinend sehr oft vor, dass man nur relativ tief über eine kurze Strecke fliegt. Informiere dich daher vorher gut, von welchem Startplatz der Ballon abhebt, da es auch noch einen anderen, höher gelegeneren gibt. Ein Flug über den See ist aufgrund der nicht vorhandenen Landemöglichkeiten leider nicht möglich.
Paragliding & weitere Highlights Nepal in Pokhara
Einzigartige Aussichten und Glücksmomente verspricht ein Paragliding Flug über Pokhara. Ich bin bereits in Zell am See durch die Lüfte geschwebt und kann dir diesen Nervenkitzel nur wärmstens empfehlen. Gerade hier in Pokhara, umgeben von schneebedeckten Gipfeln mit über 7.000 Metern Höhe und dem glitzernden Phewa See, wird der Flug von Sarangkot zu einem der unvergesslichsten Highlights Nepal.
Je nach Wetter und Art des gebuchten Flugs verbringst du circa 20 bis 60 Minuten in der Luft, bis du sicher wieder am Ufer des Phewa Sees landest. Ein Flug kostet je nach Anbieter um die 100 Euro. Wenn du willst, kannst du diesen auch vorab hier buchen.
Falls du noch weitere Adrenalinkicks suchst: Rausche zum Beispiel beim Rafting einen Fluss hinunter oder stelle dich der Herausforderung beim Wildwasserkajaken. Sogar eine Zipline Anlage gibt es in den grünen Bergen rund um Pokhara. Der Preis für solche Touren ist bei den meisten Anbietern verhandelbar. Lass also deinen Charme und dein Verhandlungsgeschick spielen.
Highlights Nepal: Gleitschirmfliegen in Pokhara
Besuche einen buddhistischen Tempel und lass dich segnen
Eine sicherlich spannende Erfahrung, die leider während unseres Aufenthalts nicht möglich war, ist ein Besuch des buddhistischen Tempels Matepani Gumba. Hier kannst du einen Termin mit einem Guru ausmachen, der dich dort segnet. Leider war er während unserer Zeit in Pokhara im Ausland. Eine Alternative ist das Hemja Gumba Kloster, in dem täglich um 15 Uhr eine traditionelle Zeremonie abgehalten wird, der du beiwohnen kannst. Es liegt jedoch etwas außerhalb, circa 45 Minuten Fahrt von Pokhara entfernt.
Genieße Ruhe & Abgeschiedenheit im The Pavilions
Seit 2015 bietet das The Pavilions allen, die nicht an der geschäftigen Lakeside ihr Zuhause auf Zeit beziehen möchten, einen außergewöhnlichen Rückzugsort. Über einen etwas holprigen 3 Kilometer langen Weg erreichst du dieses Hotel am Ende eines idyllischen, fruchtbaren Tals im Süden des Phewa Sees.
Der Pool lädt zum Entspannen ein
Highlights Nepal: Planschen mit Aussicht
Wie wunderschön sind diese Glockenlampen?!
Das Drehen der Gebetsmühlen soll gut für das Karma sein
Bergpanoramen & kulinarische Köstlichkeiten
Drei verschiedene Villa Typen versprechen spektakuläre Aussichten auf die nahen Gipfel des Himalayas. Insbesondere morgens, bevor sich die ersten Wolken zusammenbrauen. Die Villen sind in nepalesischem Stil eingerichtet und kombinieren rustikales Flair mit modernen Wohlfühlelementen.
Liebevolle, landestypische Details in unserer Villa
Im Restaurant werden deine Geschmacksknospen mit asiatischen, internationalen und nepalesischen Gerichten verwöhnt. Unser Highlight ist das typisch nepalesische Thali, das sich unter anderem aus Papadam, Dal Curry (Linsen), Hähnchen Curry, Spinat und Reis zusammensetzt.
Als wir mal wieder von kleineren Magen-Darm-Problemchen geplagt werden, empfiehlt uns unser lieber Kellner warmes Wasser mit schwarzem, nach Ei schmeckendem Steinsalz, welches hier im Himalaya Gebirge ganz traditionell abgebaut wird. Hört sich etwas eklig an, hilft aber und schmeckt zum Abendessen gar nicht mal so schlecht!
Beim Frühstück kannst du verschiedene Gerichte von der Karte auswählen. Das Gemüse und Obst stammt teils aus dem eigenen Garten, die Milch von den Kühen der angrenzenden kleinen Farm. Jeden Morgen gegen 7 Uhr erwartet dich vor deiner Tür übrigens eine Überraschung: eine kleine Flasche gefüllt mit frischer Milch. Eine echt nette Geste!
Dieser Apfelkuchen: ein Gedicht!
Frühstück ist angerichtet
Massage, Yoga & Entspannung
Egal ob nach dem Wandern oder einfach nur, weil eine Massage einfach das Größte ist, um richtig zu entspannen: dem Spa Svasta solltest du auf jeden Fall einen Besuch abstatten. Wir entscheiden uns für eine After-Trek und eine traditionell nepalesische Massage mit warmen Ölen. Die Hände der Masseurin gleiten sanft über den Köper, genau mit dem richtigen Druck, um Verspannungen zu lösen. Im Hintergrund läuft angenehme Musik, die Gedanken schweifen in ferne Welten.
Hier fällt Entspannen nicht schwer
Bei warmen Temperaturen verspricht der nicht beheizte Pool mit beeindruckender Aussicht eine wohltuende Erfrischung. Zum Aufwärmen dagegen bietet das The Pavilions eine Sauna, die du jedoch nur gegen eine Gebühr von circa 20 Euro benutzen darfst. Auch private Yoga Stunden werden für circa 50 Euro pro Person angeboten. Nutzen darfst du den Yogaraum jedoch immer, wie wir zum Beispiel zur Morgenmeditation mit Blick ins friedliche Tal.
An diesen morgendlichen Ausblick könnte ich mich gewöhnen
Nachhaltigkeit im The Pavilions in Pokhara
Mit deiner Buchung des The Pavilions unterstützt du, wie bei allen Green Pearls Hotels, die nachhaltigen Tätigkeiten des Resorts, dessen WWW-Philosophie folgendes umfasst: Wisdom, Work und Wealth. Hinter Wisdom verbirgt sich das Thema Umweltschutz. Vom eigenen Garten sowie der Farm angefangen über die Nutzung von Solarenergie, Produktion von Biogas und dem Auffangen von Regenwasser bis hin zu Bio-Produkten im Badezimmer mit nepalesischen Inhaltsstoffen.
Dieses Hotel setzt sich dafür ein, im Einklang mit der Natur zu leben. Importierte Produkte werden so gut wie möglich vermieden. Auch Plastik hat hier keinen Platz.
Die Farm, inklusive süßer kleiner Schweinchen
Beim Thema Arbeit achtet das Pavilions darauf, möglichst viele Einheimische aus dem umliegenden Dorf, die teils aus schwierigen Verhältnissen kommen, auszubilden und einzustellen. 50 Prozent der Familien des Dorfes sind das Ziel. Die anderen 50 Prozent der Bauern werden so weitergebildet, dass sie das Hotel mit den Mengen versorgen können, die es benötigt.
Hinter dem dritten Punkt Wealth verbergen sich die sozialen Tätigkeiten des Co-Eigentümers Douglas. 70 Prozent des Nettogewinns gehen an Kinderprojekte wie das Right4Children und die The Pavilions Foundation, welche Kinder von der Straße holen und Bildung in Schulen bieten. Ein Projekt, das es wirklich lohnt zu unterstützen. Und das tust du mit deinem Aufenthalt hier.
Unser Tipp: Da es sowohl in der Villa als auch im Restaurant keine Heizung gibt, würden wir dir empfehlen, nicht unbedingt im Winter hierher zu kommen. Wir hatten zwar nach zwei Tagen mit zwei kleinen Heizkörpern eine warme Villa, aber im Restaurant ist es selbst mit einem Feuer in der Mitte nicht richtig warm geworden. Wie wir ja aber bereits in Kathmandu gemerkt haben, verfügen so gut wie keine Restaurants oder Hotels über eine Zentralheizung und behelfen sich nur mit kleinen Heizstrahlern, die jedoch immer nur lokal ein bisschen Wärme verbreiten.
Der schönste Platz, um mal mit Ruhe in einem Buch zu schmökern
Anreise von Kathmandu nach Pokhara Nepal
Um von Kathmandu nach Pokhara zu kommen, hast du zwei Möglichkeiten. Das bequeme, aber auch teurere Flugzeug oder die günstigere, dafür aber längere Variante per Bus. Wir haben uns für beide Varianten entschieden, um möglichst viel zu sehen. Das Busticket von Kathmandu nach Pokhara haben wir online bei bookaway für 13 USD gekauft.
Um 6:30 Uhr geht’s los. Je nach Verkehr dauert die Fahrt 6 bis 8 Stunden. Dies liegt vor allem daran, dass viele Stopps eingelegt werden. Um zur Toilette zu gehen zum Beispiel, sowie für Frühstück und Lunch, und dass die Straßen sehr kurvig, holprig und eng sind. Dafür hast du bei dieser Transportvariante die Chance, Einblicke in das nepalesische Dorfleben in den Bergen zu bekommen.
Für den Rückweg entscheiden wir uns für das Flugzeug, in unserem Fall eine Maschine von Yeti Airlines. Auch wenn unsere etwas Verspätung hat, können wir die Airline empfehlen. Ein Ticket für den kurzen, 20-minütigen Flug kostet um die 120 UDS, bei Buddha Airlines etwas mehr. Setz dich unbedingt auf die linke Seite (von Pokhara nach Kathmandu auf die linke Seite, von Kathmandu nach Pokhara auf die rechte Seite), um einen fantastischen Blick auf die Berge genießen zu können!
Highlights Nepal: Beste Reisezeit für Pokhara
Pokhara liegt mit knapp 800 Metern niedriger als Kathmandu, sodass hier das ganze Jahr über wärmere Temperaturen als in der Hauptstadt locken. Auch wir freuen uns nach fast durchgängiger Gänsehaut in Kathmandu über die Sonne und etwas Wärme. Nachts gehen die Temperaturen aber dennoch wie bei uns im Januar auf 8 Grad runter. Da die meisten Hotels keine Heizung haben, kann das wie gesagt schon mal ganz schön kalt werden.
Im Sommer, zwischen April und Juni, steigt das Thermometer hier sogar bis auf über 30 Grad. Dafür ist dann aber die Sicht auf das Himalaya Gebirge lange nicht mehr so klar wie in den Wintermonaten. Eine nicht ganz einfache Entscheidung also. Für Wanderungen in den Bergen sind besonders die Monate Mai und November mit wenig Niederschlägen ideal.
Fischer auf dem Phewa See
Ich hoffe, wir konnten dir mit diesem Beitrag ganz viel Lust auf eine Reise nach Nepal, beziehungsweise Pokhara machen. Oder warst du vielleicht selbst schon einmal hier und hast noch ein paar Geheimtipps für andere Highlights Nepal? Hinterlasse sehr gerne einen Kommentar hier auf unserem Reiseblog!
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*Dieser Artikel entstand im Rahmen einer Recherchereise mit Green Pearls und The Pavilions. Bei der Umsetzung des journalistischen Inhalts waren wir jedoch vollkommen frei und unsere Meinung ist wie immer unsere eigene. Im Beitrag gibt es einige Werbelinks. Buchst oder kaufst du über diese etwas, bekommen wir eine Provision. Der Endbetrag bleibt für dich jedoch immer gleich. Danke!
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