Luxemburg – das kleine Land im Herzen Europas, das mir große Freuden bereitet hat, seine schönsten Ecken und Sehenswürdigkeiten zu entdecken. Luxemburg schmiegt sich malerisch zwischen die Nachbarländer Belgien, Deutschland und Frankreich. Im Nordwesten teilt es sich die dichten Wälder und die ursprüngliche Natur der Ardennen mit Belgien, im Osten grenzt es an unser wunderschönes Moseltal. Kulturliebhaber kommen in der mittelalterlichen Altstadt von Luxemburg-Stadt auf ihre Kosten, denn vor allem das Höhlensystem der Bock-Kasematten samt Verlies, Krypta und Gefängnis ist wirklich sehenswert. Das kleine Winzerdorf Schengen an der Mosel lockt dagegen mit zauberhafter Natur, pittoresken Weinbergen und einer reichen Geschichte. Hier wurde nämlich das berühmte Schengener Abkommen unterzeichnet.
Lass dich von mir zu echten Lieblingsorten und tollen Sehenswürdigkeiten in Luxemburg entführen. Eine ausgewogene Mischung aus charmanter Stadt-Atmosphäre, idyllischer Natur und kulinarischen Leckerbissen wartet auf dich!





Ein Spaziergang durch Luxemburg-Stadt
Reich an Kulturschätzen und landschaftlich ein Träumchen: Luxemburg-Stadt ist ein echtes Juwel. Von den Einwohnern wird sie liebevoll nur „die Stadt“ genannt, einfach deswegen, weil sie die einzige nennenswerte Großstadt des gesamten Großherzogtums Luxemburg ist.
Die Flüsse Alzette und Pétrusse graben tiefe Schluchten mitten durch das Zentrum und formen mit ihren schlängelnden Verläufen markante Täler und Plateaus auf zwei unterschiedlichen Ebenen. Die Oberstadt mit der Altstadt und die Unterstadt mit malerischen Vierteln wie Grund und Pfaffenthal. Zwischen der Oberstadt und dem Kirchberg-Plateau breitet sich das malerische Alzette-Tal aus. Insgesamt gibt es in Luxemburg-Stadt 24 Stadtteile.

Entdecke die Luxemburger Altstadt in der Oberstadt
Die als UNESCO-Welterbe geschützte Altstadt thront auf einem Plateau. Das Ville-Haute, also die Alt- beziehungsweise Oberstadt, ist das lebendige Zentrum von Luxemburg-Stadt. In den mittelalterlichen Gassen findest du historische Sehenswürdigkeiten, empfehlenswerte Restaurants und Cafés, sowie viele kleine Geschäfte. Ein perfekter Ort zum Flanieren und Bummeln!
Sehenswürdigkeiten Luxemburg: der Großherzogliche Palast
Einst stand an der Stelle der jetzigen Stadtresidenz der großherzoglichen Familie das erste Rathaus von Luxemburg-Stadt. Durch eine Pulverexplosion vollkommen zerstört, anschließend neu errichtet und über die Jahre immer wieder erweitert, umgebaut und renoviert. Seit dem Jahr 1890 kannst du das Hauptgebäude in seiner aktuellen Funktion als Großherzoglicher Palast mit seiner prächtigen flämischen Renaissancefassade bewundern.
Im Sommer sind Führungen durch die prunkvollen Innenräume im Großherzoglichen Palast möglich!
Vor dem Haupttor paradiert stets eine Stadtwache. Wenn der Großherzog vor Ort und damit auch die Nationalflagge gehisst ist, sind es sogar zwei Wachen. In San Marino durfte ich einmal bei einer zeremoniellen Wachablösung dabei sein – ein eindrückliches Erlebnis!
Auch hier im Großherzoglichen Palast in der Luxemburger Altstadt kannst du das besondere Spektakel der feierlichen Ablösung der Garde beobachten. Allerdings nur dreimal pro Jahr, am Nationalfeiertag und vor und nach der Sommerpause.

Die Kathedrale Notre-Dame de Luxembourg
Die Kathedrale unserer lieben Frau, wie die spätgotische Bischofskirche auch genannt wird, ist ein wirklich majestätisches Bauwerk. Als Jesuitenkirche in den Jahren von 1613 bis 1617 erbaut und 1870 zur Kathedrale erhoben, ist Notre-Dame heute eine der wichtigsten religiösen Stätten und Sehenswürdigkeiten in Luxemburg.
Wirf unbedingt auch einen Blick ins beeindruckende Innere der Kathedrale und vor allem auf den prächtig geschmückten Chorbereich. Bei Sonnenschein fällt außerdem das Licht ganz zauberhaft durch die hohen Buntglasfenster!
Mein Tipp: Nicht weit von der Kathedrale entfernt, breitet sich der lebendige Platz Place Guillaume II aus, wo unter anderem das Alte Rathaus besonders sehenswert ist.



Das Kriegsmahnmal Gëlle Fra
Auf dem Platz der Konstitution (Place de la Constitution) thront die „Goldene Frau“ hoch oben auf einem Obelisken. Zu ihren Füßen ruht ein toter Soldat, sein Kamerad trauernd neben ihm. Das Monument soll an die luxemburgischen Soldaten erinnern, die im Ersten Weltkrieg gefallen sind. Das Kriegsmahnmal stammt aus den Händen des berühmten Bildhauers Claus Cito, der die Gëlle Fra im Jahr 1923 fertigstellte.
Im Zweiten Weltkrieg wurde die Goldene Frau vom Sockel gestürzt und galt für viele Jahre als verschollen. Fun Fact: Sie lag wahrscheinlich für volle 26 Jahre unter den Zuschauertribünen des städtischen Fußballstadions. Erst 1985 konnte die 3 Meter hohe, vergoldete Gëlle Fra wieder auf ihrem 20 Meter hohen Obelisken angebracht werden und erinnert seitdem an die schrecklichen Kriegszeiten.
Mein Tipp: Vom Platz der Konstitution aus eröffnet sich dir ein fantastischer Blick über das Pétrusse-Tal. Ein markantes Bauwerk, das dabei sofort ins Auge fällt, ist die beeindruckende Adolphe-Brücke. Mit ihrer Höhe von 42 Metern und einer Länge von 153 Metern spannt sie sich über das herrlich grüne Tal. Rund um das Jahr 1900 galt sie sogar als die größte Steinbogenbrücke der Welt.
Auffällig ist auch der Turm des Sparkassengebäudes, der aus dem Panorama von Luxemburg-Stadt nicht mehr wegzudenken ist!



Der Chemin de la Corniche
Einer meiner absoluten Lieblingsorte in der Altstadt von Luxemburg ist die Corniche, die vollkommen zu Recht den Spitznamen „schönster Balkon von Europa“ trägt. Die Promenade Chemin de la Corniche verläuft auf den historischen Wallanlagen vom Bock-Felsen bis zur Heiliggeist-Zitadelle und zum Gerichtsviertel auf dem Plateau du Saint-Esprit.
Ein Spaziergang auf dem Chemin de la Corniche bezaubert mit traumhaften Panoramablicken in das Alzette-Tal, auf die majestätische Abtei Neumünster, über die Dächer der Unterstadt und des Stadtviertels Grund, sowie auf das malerische Rham-Plateau.



Der Panorama-Aufzug Pfaffenthal
Um von der Oberstadt bequem in die unteren Stadtviertel zu gelangen, und natürlich auch umgekehrt, musst du nicht zwingend Treppen steigen. Dafür gibt es verschiedene kostenlose Aufzüge und sogar ein Funicular.
Der mit Abstand coolste Lift ist der gläserne Panorama-Aufzug Pfaffenthal, der seine Gäste 71 Meter nach oben, beziehungsweise nach unten befördert. Auf der zum Aufzug dazugehörigen Aussichtsplattform stehst du sogar lediglich auf einem Glasboden!
Mein Tipp: Während dich der gläserne Panorama-Aufzug vom Pescatore-Park der Oberstadt ins Stadtviertel Pfaffenthal ins Alzette-Tal befördert, bringt dich der Grund-Aufzug vom Heilig-Geist-Plateau direkt ins Stadtviertel Grund in der Unterstadt.

Erkunde das historische Viertel Grund
So richtig begeistert hat mich das Viertel Grund in der Unterstadt. Es gehört zu den ältesten Quartieren von Luxemburg-Stadt und zählt – genau wie auch die Altstadt in der Oberstadt – zum Welterbe der UNESCO. Tatsächlich ist das „Dorf in der Stadt“, wie Grund auch oft genannt wird, ein Teil der ehemaligen Festung von Luxemburg.
Hier unten im pittoresken Alzette-Tal kannst du die imposanten Bauten und Sehenswürdigkeiten der Oberstadt hoch über dir aufragen sehen, während die Alzette grünlich schimmernd und mit dichtem, idyllischem Uferbewuchs die Häuser und Plätze umschmeichelt.
Wunderschöne Flussauen, die Statue der Meerjungfrau Melusina und hübsche kleine Kanäle zwischen den Häusern laden zum Innehalten und Staunen ein!



Die Abtei Neumünster (Neimënster)
Die im Jahr 1606 durch die Benediktinermönche erbaute Abtei Neumünster ist eine der wichtigsten Sehenswürdigkeiten im Stadtviertel Grund. Das ehrwürdige Gebäude war in seiner spannenden Geschichte bereits eine Kirche, einmal ein Militärkrankenhaus und sogar als Männergefängnis wurde es schon genutzt.
Heute dient die Abtei Neimënster als lebendiger Kulturtreffpunkt für Jung und Alt mit regelmäßigen Veranstaltungen, Ausstellungen und Konzerten.


Die ehemalige Festung Luxemburg auf dem Bock-Felsen
Als das Gibraltar des Nordens wurde die ehemals sehr mächtige Wehranlage auf dem Bock-Felsen bezeichnet. Im Jahr 963 ertauschte sich Ardennengraf Siegfried diesen Felsen mitsamt des dortigen verlassenen Römerkastells, auf dem er die Burg „Lucilinburhuc” erbauen ließ. Daraus entwickelten sich später sowohl der Name Luxemburg, als auch das Stadtgebiet selbst, weshalb der Bockfelsen heute auch als die Wiege der Stadt Luxemburg gilt.
Im Laufe der Zeit wurde die Festung vom Feind eingenommen, zurückerobert, erweitert und modernisiert. Es entstanden insgesamt drei wehrhafte Stadtmauern, viele Bastionen, bombensichere Räume und die sogenannten Kasematten, die heute zu den wichtigsten Sehenswürdigkeiten von ganz Luxemburg zählen.
Bei dieser unterirdischen Befestigungsanlage handelt es sich um ein Labyrinth aus unter der Erde liegenden Gängen und Galerien, die damals sage und schreibe 23 Kilometer lang waren. Besichtigen kannst du sowohl die Bock-Kasematten als auch die Petruss-Kasematten.
Was du bei deinem Besuch heute noch bewundern kannst, sind die Reste der ehemaligen Festung Luxemburg, die nach der Schleifung in den Jahren 1867 bis 1883 – also nach dem Rückbau beziehungsweise der Auflösung – noch übrig geblieben sind. Besonders sehenswert sind auch die Schlossbrücke und die Heiliggeist-Zitadelle.



Das Pétrusse-Tal & der Stadtpark
Luxemburg-Stadt ist herrlich grün. Viele Parks laden zum Erholen und Entspannen in der Natur ein. Meine Lieblingsoase ist das Pétrusse-Tal, das sich zwischen steil aufragenden Felswänden und unter beeindruckenden Brücken ausbreitet. Rund um den fröhlich vor sich hin plätschernden Bach Pétrusse findest du bunte Liegestühle, einen Minigolfplatz, einen Skatepark, sowie malerische Spazier- und Radwege zwischen toll angelegten Grasflächen, Bienenweiden und Kräutergärten.
Die hübsche Quirinuskapelle ist direkt in den rohen Fels gebaut!
Auch im Stadtpark lässt es sich wunderbar schlendern und zur Ruhe kommen. Gönn dir ein Eis an einem der kleinen Wägelchen und erkunde die riesige Anlage, die eigentlich aus vier unterschiedlichen Parks besteht. Fast nahtlos reihen sich der Edmond-Klein-Park, der Louvigny-Park, der Amaliapark und der Pescatore-Park aneinander. Mein Lieblingsort ist der idyllische See im Edmond-Klein-Park. Kinder schweben auf dem toll gestalteten Piratenschiff im siebten Himmel.







Luxemburg-Stadt Sehenswürdigkeiten: der Wenzel-Rundweg
Eine tolle Möglichkeit, viele der von mir beschriebenen Luxemburg Sehenswürdigkeiten zu besuchen, ist der Wenzel-Rundgang. Der Themenweg startet an den Bock-Kasematten und schlängelt sich über insgesamt zweieinhalb Kilometer durch die über 1.000 Jahre zurückreichende Geschichte der Stadt Luxemburg, bevor er an der Roten Brücke endet.
Herzog von Luxemburg Wenzel II ließ während seiner Herrschaftsperiode einen Teil der dritten Stadtmauer errichten. Die einst 875 Meter lange Wenzelmauer integrierte die Unterstadt und das Rham-Plateau in den Verteidigungsring. Genau diesem historischen Bollwerk folgt der Wenzel-Rundweg. Einige der ehemals 37 Wehrtürme und 15 Tore, sowie der Festungsgraben, wurden wieder freigelegt, aufgebaut und restauriert.

Die Sehenswürdigkeiten auf dem Kirchberg-Plateau
Das Viertel Kirchberg ist so ganz anders als der mittelalterliche Stadtteil Grund und die historische Altstadt. Riesige Bauten mit modernen, teils gläsern gestalteten Fassaden reihen sich rechts und links entlang der breiten Hauptverkehrsstraße.
Hier oben in Kirchberg haben viele der großen europäischen Institutionen ihren Sitz, wie zum Beispiel der Europäische Gerichtshof und Teile des Europa-Parlaments. Alleine für die kunstvollen Gebäude der Philharmonie Luxembourg und des Mudams (ein Museum für Moderne Kunst) lohnt sich der Besuch.
Zwei Orte, die du in Kirchberg ebenfalls nicht verpassen solltest, sind das historische Fort Thüngen, beziehungsweise Dräi Eechelen auf luxemburgisch, mit seinem spannenden Festungsmuseum, und das Fort Obergrünewald. Letzteres liegt pittoresk am Hang und lässt sich am besten während eines Spaziergangs von Kirchberg nach unten in den Stadtteil Pfaffenthal erkunden.
Die Aussicht auf die gegenüberliegende Oberstadt, wenn du durch das steinerne Tor trittst, ist wirklich einmalig!
Mein Tipp: Das Festungsmuseum Dräi Eechelen und das Mudam sind zwei der insgesamt sieben Museen der Museumsmile, die besonders für Liebhaber hochwertiger Ausstellungen super interessant ist.





Empfehlenswerte Restaurants & Cafés in der Luxemburger Altstadt
Leckeres Essen in einer schönen Atmosphäre gehört für mich zu einem gelungenen Urlaub einfach mit dazu, findest du nicht auch? Diese besonderen Restaurants und Cafés kann ich dir für deine ganz persönlichen kulinarischen Erlebnisse in Luxemburg-Stadt wärmstens empfehlen:
Bist du – genau wie ich – ein riesiger Fan der Italienischen Küche, dann lass dir einen Besuch im Restaurant Partigiano auf keinen Fall entgehen. Besonders die Pizzen aus dem Steinofen sind unheimlich lecker, was nicht zuletzt am täglich frisch zubereiteten Teig liegt, der vor dem Backen für volle 48 Stunden ruht. Bei der Bestellung kannst du sogar wählen, ob deine Pizza luftig und weich wie in Neapel zubereitet schmecken soll, oder ob du sie eher dünn und knusprig wie in Rom magst – ein echt cooles Detail.
Das vielleicht beste Carrot Cake der gesamten Stadt kannst du im Konrad Café naschen. Die Innenräume verströmen Gemütlichkeit pur inmitten der bunten Vintage-Einrichtung. Aber auch draußen in der atmosphärischen Altstadtgasse schlemmt es sich ganz wunderbar.
Liebst du das Mittelmeer und die mediterrane Küche? Dann schlägt dein Foodie-Herz im Restaurant Bazaar gleich ein paar Takte schneller. Der gegrillte Tintenfisch auf einem Bett aus Kartoffelgratin und Shakshuka schmeckt unheimlich gut.
Wo der Name perfekt zur Location passt: Das Restaurant Häerz liegt im Herzen der Altstadt und verwöhnt seine Gäste mit leckersten Gerichten und einem tollen Design in den Innenräumen. Im Sommer stehen zusätzlich zahlreiche Tische draußen, direkt in den lebendigen Gassen des Ville-Haute. Ich habe mir einen saftigen Smash-Burger gegönnt und schwärme noch heute davon!




Meine Hotelempfehlungen für Luxemburg-Stadt
Ein ganz tolles, luxuriöses Hotel in Luxemburg-Stadt ist das Sofitel Le Grand Ducal, das mit französischem Charme und unvergesslichen Blicken über das Pétrusse-Tal und die Luxemburger Altstadt bezaubert. Es liegt zentral am Rand der historischen Altstadt, nur 15 Minuten zu Fuß vom Hauptbahnhof entfernt. Du kannst alle von mir beschriebenen Sehenswürdigkeiten ohne Probleme fußläufig erreichen.
Der Panoramablick vom Frühstücksraum wird mir garantiert noch lange in Erinnerung bleiben!
Die Zimmer sind modern und gemütlich eingerichtet, das Bett ist herrlich bequem. Für jeden Gast kostenlos ist die Minibar, was ich wirklich grandios finde. Mein Highlight war definitiv das bunte Frühstücksbüfett, das bezüglich Abwechslung und Qualität der Speisen keine Wünsche offen lässt. Im obersten Stockwerk des Hotels serviert das Restaurant Mu fantasievolle Kreationen aus der gehobenen Internationalen Küche – natürlich ebenfalls inklusive des tollen Weitblicks über Luxemburg-Stadt.




Direkt gegenüber des Hauptbahnhofs liegt das erst vor kurzem brandneu renovierte Marriott Hotel Alfa. Gekonnt verbindet sich hier die Geschichte vergangener Epochen mit modernen Elementen, was eine spannende und interessante Atmosphäre erzeugt. Durch die äußerst edel eingerichteten Zimmer weht ein leiser Hauch Art-déco-Flair, im wunderbar bequemen Bett lässt es sich nach einem anstrengenden Sightseeing Tag herrlich schlummern.
Das hoteleigene Fitnessstudio bietet dir die Möglichkeit, die Kalorien ganz leicht wieder zu verbrennen, die du in der eleganten Alfa Brasserie in Form kreativer Gaumenfreuden zu dir genommen hast. Solltest du also mit dem Zug nach Luxemburg-Stadt reisen, ist dieses Hotel eine perfekte Wahl.





Ausflugsziele Luxemburg: das Winzerdorf Schengen an der Mosel
Eine geradezu perfekte Kombination zum urbanen Flair von Luxemburg-Stadt ist ein Ausflug ins herrlich grüne Umland. Ursprüngliche Natur, charmante Dörfer, majestätische Schlösser und Burgen: Trotz seiner geringen Größe hat Luxemburg eine beeindruckende Auswahl an tollen Ausflugszielen zu bieten. Und da die öffentlichen Verkehrsmittel im gesamten Land kostenlos nutzbar und vorbildlich ausgebaut sind, macht so ein Ausflug ins Ländliche gleich doppelt so viel Spaß!
Ich habe mich für einen Ausflug an die Mosel entschieden, da ich die Landschaft aus sanften Weinhängen entlang des Flusses – vor allem seit meinem Besuch in Traben-Trarbach vor einigen Jahren – einfach nur bezaubernd finde. Das kleine Winzerörtchen Schengen erreichst du von Luxemburg-Stadt aus mit dem kostenlosen Bus in rund 50 Minuten.
Wenn du viel reist, kommt dir der Name Schengen bestimmt irgendwie bekannt vor, oder? Hier am Dreiländereck von Luxemburg, Deutschland und Frankreich – genau genommen auf dem Fahrgastschiff Princesse Marie Astrid – wurde im Jahr 1985 das berühmte Schengener Abkommen unterzeichnet.
Dank des historischen Vertrags herrscht an vielen Grenzen innerhalb Europas freier Personen- und Warenverkehr. Seit Unterzeichnung ist dieses Abkommen ein Symbol für ein freies Europa ohne Grenzen – genau wie der Ort Schengen selbst.
Am Flussufer, dort wo damals die Princesse Marie Astrid ankerte, erinnert heute das Monument „Schengener Abkommen“ in Form von drei stählernen Stelen an den berühmten Vertrag!
Mein Tipp: Du möchtest gerne mehr zum Schengener Abkommen wissen? Dann besuche am besten das im Jahr 2010 eröffnete Europäische Museum. Auf 200 Quadratmetern Dauerausstellung erfährst du viele Einzelheiten zur Geschichte und zur Bedeutung des berühmten Vertrags. Total interessant finde ich, dass der freie Personenverkehr an Binnengrenzen bereits in den historischen Römischen Verträgen von 1957 als Grundfreiheit erwähnt wurde.







Eine Wanderung auf der Traumschleife „Schengen grenzenlos“
Um die wunderschöne Landschaft entlang der Mosel auf aktive Art zu genießen, kann ich dir die Wanderung auf der Traumschleife Schengen grenzenlos nur sehr ans Herz legen. Der etwas über 8 Kilometer lange Rundweg beginnt am Europäischen Museum in Schengen und führt auf unglaublich malerischen Pfaden durch das Naturschutzgebiet Stromberg einmal nach Frankreich und wieder zurück.
Das charmante französische Winzerdorf Contz-les-Bains, die historische Festung von Sierck-les-Bains, die unvergesslichen Weitblicke über die in der Sonne glitzernde Mosel, die sanften Hänge voller Weinreben – Ich kann gar nicht mehr aufhören, von der traumhaft schönen Landschaft des Moseltals zu schwärmen!
Hier auf dem Stromberg wanderst du ganz ohne Grenzen im Dreiländereck von Luxemburg, Deutschland und Frankreich. Die gesamte Wanderung dauert etwa dreieinhalb Stunden und ist mit einem mittleren Schwierigkeitsgrad angegeben. Festes Schuhwerk ist unbedingt nötig, vor allem wenn es kurz zuvor geregnet hat.





Ausflugsziele Luxemburg: die luxemburgische Weinstraße
Nicht nur bei uns in Deutschland ist die Moselregion bis weit über ihre Grenzen hinaus bekannt für ihre exquisiten Weinanbaugebiete. Auch in Luxemburg werden an den sonnigen, warmen Hängen entlang der Mosel erlesene Qualitätsweine unterschiedlicher Rebsorten angebaut. Die luxemburgische Weinstraße startet in Schengen und verwöhnt auf ihren 42 malerischen Kilometern mit einer dramatisch schönen Landschaft, vielen Aussichtspunkten und natürlich mit diversen Weingütern.
Sehr beeindruckend und wunderbar atmosphärisch sind die jahrhundertealten Gewölbekeller des Weingutes Caves Saint Martin in Remich. Fast einen Kilometer lang graben sich die unterirdischen Gänge in den rohen Fels. Unzählige Flaschen und Fässer des Goldenen Nektars werden hier unten bei beständigen 12 Grad gelagert. Nimm am besten an einer der Weinführungen statt, die nach dem Erkunden der Katakomben auch eine Weinprobe der hier produzierten Sorten wie Riesling, Chardonnay, Crémant & Co. beinhalten.
Knurrt dir zwischen all den Erkundungen der Magen, dann ist das Bistro Quai in Grevenmacher an der Weinstraße ein perfekter Stopp. Egal ob du dich für eine traditionelle Königinpastete oder für die frittierten Moselfische mit klassischen Pommes entscheidest – geschmacklich wirst du hier garantiert nicht enttäuscht. Bei warmem Wetter schlemmt es sich auf der tollen Sonnenterrasse mit Blick auf die Mosel ganz vorzüglich!









Das Hotel Château de Schengen
Eines der Wahrzeichen von Schengen ist das aus dem Jahr 1812 stammende Schloss. Vor kurzem erst wurde es umfassend renoviert und beherbergt in seinen historischen Mauern nun ein luxuriöses Boutiquehotel. Auch hier wurden Tradition und Moderne gekonnt verwoben, durch die eleganten Räume wehen Charme und Nostalgie. Die insgesamt nur 30 Zimmer und Suiten laden zum Wohlfühlen nach einem ereignisreichen Tag an der Mosel ein. Der schöne Blick in den Schlossgarten oder auf die Ländereien ist bei allen Zimmern inklusive.
Das Frühstück ist eine bunte Kombination aus regionalen Köstlichkeiten, die sich je nach Saison abwechseln!
Auch ein sehr empfehlenswertes Gourmet-Restaurant gehört zum gelungenen Ensemble des Château de Schengen. Deinem Gaumen schmeicheln hier traditionelle Gerichte aus Luxemburg und der nahen Umgebung, inspiriert von den Jahreszeiten und mit Raffinesse kreiert aus hochwertigen, frischen Produkten der Region. Dazu werden die besten Weine der luxemburgischen Mosel serviert. Geschlemmt wird in vier komplett unterschiedlichen Räumen und der Sonnenterrasse, die jeweils einen ganz eigenen Rahmen für das kulinarische Erlebnis bieten.




Na, konnte ich dich mit diesen Zeilen und Bildern davon überzeugen, die vielen tollen Sehenswürdigkeiten von Luxemburg Stadt und auch die Ausflugsziele im lieblichen Moseltal bald selbst zu entdecken? Oder warst du schon mal in Luxemburg? Lass gerne einen Kommentar da, ich freue mich von dir zu lesen!


*Dieser Artikel entstand im Rahmen einer bezahlten Zusammenarbeit mit Luxemburg Tourismus. Bei der Umsetzung des journalistischen Inhalts war ich jedoch vollkommen frei und meine Meinung ist wie immer meine eigene. Im Beitrag gibt es Werbelinks. Buchst oder kaufst du etwas über diese, bekommen wir eine anteilige Provision. Der Gesamtbetrag ändert sich dadurch für dich nicht. Danke dir!
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