Lunz am See – Vor meinem diesjährigen Besuch im Mostviertel, im malerischen Niederösterreich, hatte ich tatsächlich noch nie von diesem äußerst charmanten Kultur- und Bergsteigerdorf in den Ybbstaler Alpen gehört. Wenn ich jetzt an meine Zeit dort zurückdenke, dann zaubern mir die Erinnerungen sofort ein glückliches Lächeln aufs Gesicht. Seeliebe pur ist das vorherrschende Gefühl rund um den Lunzer See – egal ob du gerade in den glasklaren, smaragdgrünen Fluten schwimmst, in einem der bunten Boote auf der in der Sonne wunderschön glitzernden Wasseroberfläche treibst, oder die Silhouette des einzigen natürlichen Sees von ganz Niederösterreich aus der Vogelperspektive bestaunst. Sogar mit dichten Wolkenbergen am Himmel zeigt sich der Lunzer See von seiner faszinierenden Seite.
Das Mendlingtal, das Hochkar Bergmassiv & Co.: Lass dich von mir zu einer Handvoll echter Lieblingsorte im Mostviertel von Niederösterreich entführen. Die perfekte Ausgangsbasis für deine Entdeckungen ist das Refugium Lunz im Herzen von Lunz am See, das deine Urlaubstage mit kulinarischen Hochgenüssen, edlen Suiten und Wellnessträumen bereichert!






Entdecke Lunz am See bei einem Spaziergang
Das unangefochtene Highlight von Lunz am See ist natürlich der Lunzer See selbst – Oder das Meer der Lunzer, wie das Gewässer auch liebevoll genannt wird. Zwar gilt er als kältester See von ganz Niederösterreich, doch gerade in den heißen Sommermonaten macht das Baden dann umso mehr Spaß.
Das Panorama mit den herrlich grünen Mostviertler Bergen im Hintergrund des Sees ist stets traumhaft – egal bei welchem Wetter und zu welcher Jahreszeit!
Eine große Besonderheit ist die Lunzer Seebühne, die am Tag völlig unscheinbar als Badeinsel für die Gäste des Seebads fungiert. Ist für den Abend jedoch ein Konzert angekündigt, dann erhebt sich nach Badeschluss wie von Zauberhand eine Tribüne mit 250 Sitzplätzen aus der Plattform. Schau gerne mal hier für eine Übersicht der kommenden Veranstaltungen am Lunzer See, vielleicht fällt ein Datum ja genau in deinen Urlaub?
Am Areal rund um das Lunzer Seebad mag ich vor allem die atmosphärische Portion Nostalgie, die über allem zu schweben scheint. Im Eiscafé am See locken verführerisch cremige Sorten Eisgenuss pur und im Restaurant Seeterrasse schlemmst du leckere regionale Spezialitäten wie Zanderfilet vom Grill, gebackener Seehecht oder hausgemachte Marillenknödel.
Eine kostenlose, ebenfalls sehr idyllische Alternative zum Sprung in den Bergsee, ist das auf halbem Weg zwischen Dorf und See gelegene Seebach Bad. Auch hier gibt es eine kleine Liegewiese, Sonnenschirme und einen Kiosk für Snacks und Getränke.








Das Hammerherrenmuseum & das Haus der Wildnis
Sollte es in deinem Mostviertel Urlaub mal regnen, bietet sich ein Besuch im Hammerherrenmuseum perfekt an. Du findest es im Amonhaus, das mit seinem tollen Arkadenhof zu den schönsten Renaissancebauten von ganz Österreich zählt.
Genau wie Waidhofen an der Ybbs liegt auch Lunz am See an der historischen Eisenstraße. Deswegen ist es besonders spannend, das „Reich der Schwarzen Grafen“ mit einem originalgetreuen Hammerherrenzimmer, einer Rauchküche aus dem 16. Jahrhundert, und vielen Details mehr zu erkunden!
Auch das UNESCO Weltnaturerbezentrum Haus der Wildnis ist ein toller Ort, um Interessantes zum größten Urwald des Alpenbogens und dessen Natur zu erfahren. Dieser liegt nämlich im nahen Wildnisgebiet Dürrenstein-Lassingtal. Die Ausstellung ist sehr modern und interaktiv gestaltet, perfekt also auch für Familien.


Eine Wanderung auf den Panoramagipfel Maiszinken
In den Wintermonaten ist der Maiszinken ein beliebtes Skigebiet. Im Sommer lockt der 1.075 Meter hohe Panoramagipfel mit malerischen Wanderwegen und Traumblicken über das Mostviertel, auf die Ybbstaler Alpenwelt und aus der Vogelperspektive auf den Lunzer See.
Eine der schönsten Rundtouren startet und endet am Seeplatz. Der Weg führt dich auf knapp 13 Kilometern zu Beginn um die eine Hälfte des Lunzer Sees, dann nach oben zur Aussichtsplattform auf dem Maiszinken, und anschließend entlang der anderen Hälfte des Bergsees zurück zum Ausgangspunkt. 610 Höhenmeter gilt es bei dieser Wanderung zu überwinden.
Leider musste ich auf halber Höhe unterhalb des Gipfels abbrechen, da mich ein Gewitter überraschte. Deswegen kann ich dir kein Foto vom Lunzer See von oben präsentieren. Dafür aber viele Impressionen von der restlichen Wanderung.
Der See von oben betrachtet muss aber wirklich zauberschön aussehen, wie er sich sanft in die Mostviertler Berge schmiegt. Besonders bei Sonnenschein, wenn die gesamte Wasseroberfläche in einem intensiven Grün schimmert. Ich hoffe, dir ist der Wettergott besser gesinnt als mir!
Nach der Wanderung hast du dir eine Stärkung auf der Sonnenterrasse der Schlosstaverne mehr als verdient. Hier landen ausschließlich regionale Produkte auf den Tellern der Gäste, verarbeitet zu schmackhaften Kreationen aus der traditionellen österreichischen Küche. Wirklich lecker schmeckt der hausgemachte Apfelstrudel mit cremiger Vanillesoße und Schlagobers.
Eine ebenfalls empfehlenswerte Alternative zum Einkehren auf dem Weg ist das Almgasthaus Rehberg!
Als Verdauungsspaziergang bietet sich ein Abstecher zum direkt nebenan liegenden Schloss Seehof an. Ein prächtiges Anwesen im Privatbesitz, das leider nur von außen bestaunt werden kann. Folgst du dem Weg weiter, dann erreichst du nach einigen Kilometern zwei pittoreske Bergseen: den Mittersee und den Obersee. Beide Gewässer werden vom Seebach gespeist, genau wie im weiteren Verlauf auch der Lunzer See.








Erkunde die wildromantische Erlebniswelt Mendlingtal
Die Erlebniswelt Mendlingtal ist ein absolut empfehlenswertes Ausflugsziel im niederösterreichen Mostviertel. Das Mendlingtal liegt direkt an der Eisenstraße, inmitten der wildromantischen Landschaft des Ybbstaler Alpenvorlandes. Die Eisenwurzen – ein Teil der Kalkvoralpen – zählte rund um 1550 zu den wichtigsten Gegenden von ganz Europa, um Eisen zu produzieren.
Hier begibst du dich sprichwörtlich „auf den Holzweg“. Die sich malerisch in die traumhaft schöne Natur des Mendlingtals einfügenden hölzernen Pfade, Stege und Brücken führen dich auf dreieinhalb Kilometern einmal durch die letzte noch vollständig funktionierende Holztriftanlage von Mitteleuropa und wieder zurück. Durch das in der Mendlingbachklause angestaute Wasser konnten die geschlägerten Baumstämme damals zu Kohlplätzen und Eisenwerken transportiert werden.
Gesäumt wird der Weg von unzähligen fantasievollen Kunstwerken aus Holz. Mein Highlight sind aber die drei Schluchten. Hier schmiegt sich der Pfad direkt an die steile Felswand, während der Mendlingbach mit lautem Getöse unter dir vorbeirauscht!
Sprudelnde Wasserfälle, türkisleuchtende Waldseen, Pfade durch dichte Auwälder – Die Landschaft rund um die Triftanlage ist wunderbar abwechslungsreich. Dass sich hier in der Erlebniswelt Mendlingtal spannende Geschichte mit toller Naturkulisse verflicht, wird spätestens an der großen Quelle mit der historischen Großegger-Mühle klar, die übrigens ebenfalls noch voll funktionstüchtig ist.
Am Ende des Spaziergangs wartet das Hammerherrenhaus auf hungrige Wanderer, die hier fangfrische Forellen aus der hauseigenen Fischzucht, und andere traditionelle niederösterreichische Schmankerl schlemmen können.
Mein Tipp: Direkt am Eingang erzählt das ehemalige Schmiedegesellenhaus mit seiner originalen „Rauchkuchl“ spannende Geschichten über das frühere Leben der hiesigen Schmiedegesellen, der Hammerherren, Holzknechte und ihren Familien. Jeden 1. Sonntag, sowie auch jeden 3. Samstag im Monat, finden Schautriftvorführungen statt, bei denen die Mühle geöffnet und die historische Venezianer-Brettersäge in Betrieb ist.









Unvergessliche Panoramen: die Hochkar 360° Skytour
Gar nicht weit vom Mendlingtal entfernt, ragt der 1.808 Meter hohe Gipfel des Hochkar in die Wolken. Das Bergmassiv beheimatet den Hausberg des Örtchens Göstling und hält für alle Liebhaber von weiten, offenen Panoramablicken ein echtes Highlight parat: die Hochkar 360° Skytour mit dem höchsten Aussichtspunkt von ganz Niederösterreich.
Mehrere Aussichtsplattformen und eine 60 Meter lange Hängebrücke bezaubern auf der insgesamt 900 Meter langen Rundtour mit atemberaubenden Weitsichten in alle Himmelsrichtungen. Über einhundert 2.000er Gipfel lassen sich von hier aus bestaunen!
Nicht nur auf der bei jedem Schritt sanft schwingenden Hängebrücke, sondern auch auf der Panorama-Plattform, spürst du deinen Adrenalinspiegel steigen. Sie ragt nämlich 8,5 Meter aus der Felswand heraus ins Nichts. Lediglich 120 Meter reine Bergluft füllt den leeren Raum unter deinen Füßen. Das Waldviertel, das Mühlviertel, das Donautal, das Dachsteinmassiv – Der komplette Ostalpenraum breitet sich hier vor deinen Augen aus!
Spürst du es auch, dieses Gipfelkribbeln? Dann lass es dir auf keinen Fall nehmen, auch noch die Bergspitze des Hochkar zu erklimmen und dich ins Gipfelbuch einzutragen. Ein recht einfacher Wanderweg führt dich zum nur 700 Meter entfernten Gipfelkreuz. Unendlich viele Traumblicke ins Alpenvorland gibt es inklusive, genau wie die wunderbar frische Bergluft, mit der du bei jedem Atemzug deine Lungen füllst.





Meine Tipps für dein Erlebnis am Hochkar
- Am bequemsten erreichst du die Hochkar 360° Skytour mit der Hochkarbahn, die du mit der Wilde Wunder Card sogar kostenlos nutzen kannst.
- Wenn der Magen knurrt: Such dir den schönsten Platz auf der Panoramaterrasse des Geischlägerhauses aus und gönn dir einen leckeren Germknödel mit Vanillesauce oder eine Portion Kaiserschmarrn. Eine ebenfalls perfekte Alternative ist die Latschen-Alm unten an der Talstation der Hochkarbahn.
- Direkt hinter der Latschen-Alm führt ein breiter Schotterweg zum kristallklaren Bergsee am Hochkar. Eine Wanderung hinauf zum Speicherteich, einmal rundherum mit einer entspannten Pause zum ausgiebigen Genießen des tollen Panoramas, und schließlich wieder nach unten, dauert insgesamt etwa 2 Stunden und lohnt sich sehr!




Eine edle Oase in Lunz am See: das Refugium Lunz
Direkt an der österreichischen Eisenstraße versteckt sich ein besonderes, edles Hoteljuwel. Im Refugium Lunz verschmelzen Alt und Neu auf spielerische Art. Jahrhundertealte Gewölbe wispern dir ihre Geschichten ins Ohr, während klares, modernes Design und mit unglaublicher Liebe zum Detail dekorierte Räume den Augen und der Seele schmeicheln.
Das Refugium ist ein echter Ort zum Ankommen und Wohlfühlen – Es gehört mit gutem Grund zu den nach speziellen Kriterien ausgewählten Selected Stay Betrieben und damit zu den außergewöhnlichsten Unterkünften in Niederösterreich!
Jedes der insgesamt nur 23 Zimmer bezaubert mit eigenem Charme. Ein Kirchenzimmer, ein Balkonzimmer, das Sonnengrußzimmer inklusive Yoga-Matte, ein Zimmer mit Garten oder doch lieber eine Suite mit eigener Sauna auf dem Balkon – inklusive schönem Blick auf die gurgelnde Ybbs? Egal wie du dich entscheidest, das zur Ruhe kommen fällt hier im Refugium überall leicht.
Echte Genussmomente erlebst du im Restaurant des Refugiums. Küchenchef Christian vollbringt hier kulinarische Wunder. Die Butter wird von Hand geschlagen, das Brot knusprig im Ofen vor Ort gebacken und sämtliche Speisen werden nach Jahreszeiten mit hochwertigen Zutaten aus der Region kreiert. Traditionelle Gerichte erfahren mit einem modernen Twist Veredelung und lassen dich noch wochenlang nach deinem Besuch schwärmen.
Jeden Mittwoch Abend steht alles im Zeichen von Ein Tisch, ein Mahl. Im Rahmen von vielen kleinen und größeren Gängen und verführerischen Küchengrüßen schmeicheln dabei die unterschiedlichsten regionalen und saisonalen Köstlichkeiten deinem Gaumen. Solltest du also an einem Mittwoch in Lunz am See sein, dann lass dir diese kulinarische Zeremonie auf keinen Fall entgehen. Auch als Nicht-Hotelgast bist du hier herzlich willkommen.
Wunderbar Verweilen und Geniessen lässt es sich auch in der gemütlichen Salon-Küche und im charmanten Salon-Gärtchen direkt am Kirchenplatz!
Und als wären das nicht schon genug Gründe, dir für ein paar Tage das Erlebnis Refugium Lunz zu gönnen, wartet auch noch ein toller Wohlfühlbereich rund um das hübsche Gartenhaus auf dich. Schnapp dir Bademantel, Saunahandtuch und dein Lieblingsbuch und gönn dir die wohlverdiente Entspannung. Schwitzen in der Sauna, Erfrischung im Outdoorpool oder Asanas im Yogaraum üben – Was darf es als erstes sein?














Na, konnte ich dir mit meinen Worten und Bildern Lust auf einen Urlaub im Mostviertel in Niederösterreich machen? Oder kennst du Lunz am See, das Mendlingtal und das Hochkar Bergmassiv schon? Lass gerne einen Kommentar hier auf meinem Reiseblog da, ich freue mich sehr darüber!


*Dieser Artikel entstand im Rahmen einer bezahlten Zusammenarbeit mit der Niederösterreich-Werbung GmbH. Bei der Umsetzung des journalistischen Inhalts war ich jedoch vollkommen frei und meine Meinung ist wie immer meine eigene. Im Beitrag gibt es Werbelinks. Buchst oder kaufst du etwas über diese, bekommen wir eine anteilige Provision. Der Gesamtbetrag ändert sich dadurch für dich nicht. Danke dir!





No Comments