Bereits bei meinem kurzen Aufenthalt in Bolivien, der Salar de Uyuni Tour zur größten Salzwüste der Welt, hatte ich mich in das Land und seine Traditionen verliebt. Insbesondere in die typisch bolivianisch gekleideten Frauen, mit ihren weit abstehenden Röcken, langen dunklen Zöpfen und hohen Hüten. Das Leben schien hier so einfach, aber dennoch glücklich – wie aus einer anderen Zeit. Von Patagonien, beziehungsweise dem Torres del Paine Chile Nationalpark, arbeite ich mich nun weiter vor in Richtung Norden, über La Paz zum Titikakasee.
Inhaltsverzeichnis
Vor allem letzterer wird mir ganz besondere Momente mit Einheimischen und Einblicke in das simple Leben eines der ältesten Völker Südamerikas geben. Komm mit auf meine Reise, ich habe viele Tipps zu den schönsten Orten des Sees in Bolivien und Peru für dich!
Der Titikakasee & La Paz: die schönsten Orte rund um den See
La Paz: Gruselgeschichten über geopferte Menschen
La Paz ist nicht unbedingt eine schöne Stadt, dafür aber eine authentisch bolivianische. Da ich kein Fan von Großstädten bin, habe ich absichtlich nur zwei Nächte und einen guten Tag dort eingeplant. Um einen Einblick und ein paar interessante Informationen eines Einheimischen über La Paz zu bekommen, habe ich eine Walking Tour mit The Red Cap gebucht. Du kannst sie entweder online für 3 USD buchen oder einfach um 11 oder 14 Uhr auf der Plaza de San Pedro (St. Peter’s Square) aufkreuzen, wo die Tour täglich startet.
Direkt nebenan befindet sich das berühmt berüchtigte San Pedro Gefängnis, in dem das angeblich beste Koks der Welt geschmuggelt wurde, und im Geheimen wohl immer noch wird. Von inoffiziellen Touren in das Gebäude wird uns dringend abgeraten.
Es sind schon nichtsahnende Reisende tagelang darin festgehalten worden, da der angebliche „Guide“ auf einmal verschwunden war und sie so als Insassen galten!
Der erste Stopp der Tour ist der Mercado Rodríguez, wo ich viel über die Cholitas, eben diese Frauen in traditioneller Kleidung, lerne. Beispielsweise, dass die meisten sehr reich und Club- oder Ladenbesitzer sind und ihre Waden für Männer besonders attraktiv sind. Bei den vielen Hügeln und Anstiegen kein Wunder! In La Paz werden sogar Touren zu Cholita Wrestlings angeboten. Verrückt, oder?
Aber zurück zum Markt, hier kannst du unter anderem auch eine Suppe mit Rinderpenis probieren, wenn dir danach ist. Diese gibt es im gelben Gebäude.
Mercado de Hechicería & Palacio Quemado
Ein paar weitere obskure Informationen erhalten wir beim Hexenmarkt, dem Mercado de Hechicería. Als ob es nicht schon reichen würde, dass hier niedliche Lamaföten an vollbehangenen Ständen dargeboten werden, in La Paz werden sogar Menschen bei Großbauprojekten geopfert! Ein Schamane wählt dafür meist einen Obdachlosen aus, der mit Essen und Alkohol gelockt wird, und sobald er ohnmächtig ist, zur Baustelle gebracht wird. Dort wird er dann lebendig mit einer Betonschicht begraben – natürlich alles inoffiziell. Ich habe Gänsehaut von diesen Gruselgeschichten.
Zum Glück geht es gleich weiter. Das Regierungsgebäude, der Palacio Quemado an der Plaza Murillo, und Geschichten über diverse Amtsinhaber und dort stattgefundene Schießereien sind ebenfalls Teil der Tour. Die Einschusslöcher der Pistolen und Gewehre sind immer noch in Gebäuden und Laternen erkennbar. Aber ich möchte nicht zu viel verraten, die Tour soll ja für dich auch noch etwas Neues beinhalten. Auf jeden Fall sehr empfehlenswert und günstig. Du musst nur noch ein paar Bolivianos als Trinkgeld einplanen.
Da mich die Höhe von 3.600 Metern über dem Meeresspiegel ziemlich müde macht und Kopfschmerzen mich plagen, ziehe ich mich nach einem leckeren Quinoa Salat auf mein Zimmer im wunderbaren Casona Boutique Hotel zurück. Es ist in einem charmanten Kolonialhaus untergebracht und noch sehr gut erhalten. Das angeschlossene Restaurant nebenan war dagegen früher eine kleine Kirche, in der du nun Spezialitäten wie Lama (sehr lecker!) kosten kannst.
Copacabana: der bolivianische Teil vom Titikakasee
Mit einem Bus mache ich mich morgens um 8 Uhr auf den Weg zum Titikakasee. Da ich gerne beide Teile des Sees, den bolivianischen und peruanischen, besuchen möchte, geht’s zunächst erst einmal nach Copacabana. Mit dem brasilianischen Namensverwandten in Rio de Janeiro hat das Örtchen allerdings nicht viel zu tun. Hier ist kaum was los, denn es wird von Reisenden vorwiegend nur als Startpunkt für Ausflüge auf die Isla del Sol genutzt.
Nachdem ich in meinem Hotel Onkel Inn (kann ich dir uneingeschränkt empfehlen) eingecheckt habe, schlendere ich am Ufer entlang ins Zentrum. Lustige, aber auch ziemlich verrostete Tretboote in Schwanenform warten auf ihren Einsatz. Imposante Inkastatuen schmücken die Aussicht auf den dunkelblauen See, der in der Sonne glitzert. Ich hole mir ein erfrischendes Mango-Lassi to go und kaufe ein Bootsticket für die Isla del Sol am nächsten Tag. Theoretisch kannst du das auch ein paar Minuten vor Abfahrt machen, aber ich will auf Nummer sicher gehen.
Mein Tipp: Wenn du noch ein bisschen Zeit übrig hast, kannst du der hübschen Kirche von Copacabana einen kleinen Besuch abstatten. Zum Sonnenuntergang ist der Cerro Calvario der beste Ort für einen schönen Ausblick!
Die Isla del Sol: Gemüseplantagen & das einfache Leben
Gleich bei Ankunft auf der Insel werde ich von einer Frau begrüßt, die mir auf spanisch den Weg zur Ecolodge La Estancia beschreibt und mir anscheinend auch einen Esel für meinen Rucksack angeboten hat. Soweit hat mein Spanisch aber leider nicht gereicht, und ich ziehe einfach los. Kann ja nicht so schwer und weit sein. Ein Trugschluss! Fast 1,5 Stunden irre ich über die Insel und muss alle paar Meter anhalten, um Luft zu holen.
Bei circa 4.000 Metern über dem Meeresspiegel ist das Vorankommen gar nicht so einfach. Nach einigen verzweifelten Gedanken des Aufgebens schaffe ich es aber endlich zu meiner Unterkunft, die ganz idyllisch in einem Dorf liegt und einen wunderbaren Blick auf den Titikakasee, die Mondinsel und die schneebedeckten Berge im Hintergrund bietet.
Ein kurzes Schläfchen später, und ich habe wieder etwas Kraft getankt, um neugierig die Umgebung zu erkunden. Dabei mache ich Bekanntschaft mit den freundlichen Dorfbewohnern, Schweinen, Lamas, Eseln und Schafen. Die Ruhe ist hier wirklich zum Sterben schön. Nur Vögel zwitschern vergnügt, Esel blöken, es gibt keine Straßen und damit auch keine motorisierten Fahrzeuge.
Außerdem ist die Insel unglaublich grün, überall blühen Blumen in bunten Farben, die unter anderem für die Feste in Copacabana verkauft werden.
Im Zimmerpreis enthalten ist auch ein Abendessen, bestehend aus Quinoa Suppe und frischer Forelle aus dem See oder Rind. Die Suppe und der Fisch schmecken wirklich köstlich. Bei einem traumhaften Sonnenuntergang mache ich anschließend das Licht aus und belohne mich mit einem 10-stündigen Schlaf, herrlich!
Abschied von der Isla del Sol & die Fahrt nach Puno in Peru
Als ich am nächsten Morgen aufwache, geht es mir sehr gut und ich verspeise mit Appetit den frischen Mangosaft und ein leckeres Müsli mit Joghurt und Banane. Auf dem Rückweg zur Bootsanlegestelle bleibe ich an einer Herde grasender Esel stehen. Du musst wissen, ich liiiiebe Esel, und hier ist auch noch ein niedliches Baby in der Gruppe.
Es fasst sofort Vertrauen und schon bald kuschelt es sich an mich ran, legt seinen Kopf über meine Schulter und wirft mich vor lauter Liebesbedürftigkeit um. Was für ein süßer Fratz! Ich hätte ihn am liebsten mitgenommen. Überhaupt, die Insel hat mich mit ihrer authentischen Ursprünglichkeit, absoluten Ruhe, wunderbaren Natur und ihren süßen Tieren komplett begeistert. Leider hatte ich viel zu wenig Zeit, sie voll und ganz zu erleben.
Die Boote zurück nach Copacabana verlassen die Isla del Sol um 10:30 Uhr. Nachdem ich meinen großen Rucksack vom Hotel geholt habe – du solltest eigentlich wirklich nur das Nötigste mitnehmen – setze ich mich nun in einen Bus von Tour Peru Richtung Puno, auf der peruanischen Seite des Sees. Was mich dort wohl erwartet?
Puno & die Uros Inseln: der peruanische Teil des Titikakasees
3,5 Stunden Busfahrt trennen Copacabana von Puno. Darin eingerechnet ist die Zeit, die man für die Ausreise aus Bolivien und die Einreise nach Peru benötigt. Zum Glück verläuft alles problemlos. Vom Busterminal habe ich einen Transfer zu einer der schwimmenden Inseln, die sich vor Puno, im peruanischen Teil des Titikakasees, befinden. Eder, einer der drei Brüder, die auf dieser Uros Insel leben, holt mich mit einem kleinen Motorboot von der Anlegestelle ab. Wir gleiten durch den tiefblauen See, durch enge Wasserstraßen, die von hohem Schilf begrenzt werden.
Plötzlich weitet sich der Weg und macht den Blick auf die komplette Gemeinschaft der Uros Inseln frei. Eine Schilfinsel reiht sich an die andere. Ich hatte überhaupt nicht mit diesem Ausmaß, sondern nur mit ein paar solcher Inseln gerechnet!
91 sind es insgesamt, davon bieten fünf Schlafmöglichkeiten an. Drei Schulen, ein Kindergarten, ein Fussballplatz und ein kleines Krankenhaus gibt es hier sogar auch!
Als wir die Uros Titicacalodge erreichen, steht die ganze Familie herzlich winkend zur Begrüßung bereit und ich werde sofort mit einem Bussi und einer liebevollen Umarmung empfangen. Die komplette Familie lebt auf dieser Insel zusammen und es wird auch nur innerhalb der Gemeinschaft geheiratet. Der erste Schritt auf die Insel, die aus keinem festen Boden, sondern nur aus unzähligen Lagen Schilf besteht, ist wacklig. Ich sinke immer wieder ein, wie im Matsch, nur dass der Schilf trocken ist. Ein witziges Gefühl!
Mein Zimmer ist wunderbar bunt und typisch peruanisch eingerichtet und die Aussicht auf den See und die nächste Insel einfach nur genial. Ich bin unendlich glücklich, hier zu sein. Auf dieser Insel gibt es sogar Toiletten, natürlich ohne Spülung, aber dennoch sehr fortschrittlich. Eders Bruder Ivan spricht außerdem sehr gut englisch, was in dieser Gegend nicht selbstverständlich ist.
Vielleicht gibt es die Uros Inseln schon bald nicht mehr
Vor dem Abendessen werde ich von Eder in einem typischen Boot aus Schilf und mit Pumakopf ein Stück über den See und bis in den Sonnenuntergang gerudert. Auf diesen Booten haben die Menschen früher komplett gelebt, bevor sie die Inseln als neues Zuhause gebaut haben. Der Pumakopf rührt daher, dass der Titikakasee aus der Vogelperspektive die Form eines Pumas hat.
Während wir fast geräuschlos über das Wasser gleiten, erfahre ich Erstaunliches über die Gemeinschaft der Uros Inseln und werde auch ein bisschen traurig gestimmt. Denn laut Meteorologen kann es sein, dass es die Inseln bereits im Jahr 2025 nicht mehr geben wird. Der Wasserstand beträgt hier nur um die zwei Meter und wenn es weiterhin wenig regnet, werden die Inseln bald im Trockenen liegen.
Damit würde den Bewohnern auch ihre Hauptnahrungsquelle entzogen werden. Diese besteht vor allem aus Fisch aus dem See, Vögeln, die hier leben und den Wurzeln des Schilf, das reich an Kalzium ist.
Auch ich probiere ein Stück des rohen Schilfs und es schmeckt gar nicht so schlecht. Von Eder erfahre ich weiter, dass vor circa 11 Jahren die ersten Touristen hierher kamen und damit auch eine neue Einnahmequelle für die Gemeinschaft geschaffen wurde. Erst vor einem Jahr legte sich die Familie ein Handy mit Internet zu, wodurch sich völlig neue Buchungsmöglichkeiten ergaben.
Nach einer feinen gegrillten Forelle und mit Mango gefüllten Teigtaschen ist es auch schon Zeit fürs Bett, in dem mich eine besondere Überraschung erwartet. Es hat mittlerweile ziemlich abgekühlt und eine Heizung gibt es im Zimmer natürlich nicht. Deswegen hat die sorgende Mama der Insel eine kuschelige Wärmflasche ins Bett gelegt, die mich mollig warm durch die Nacht bringt.
Die traditionelle Kleidung auf den Uros Inseln im Titikakasee
Da ich die Vorhänge nicht geschlossen habe und die Vögel mich mit ihrem munteren Zwitschern und Singsang früh wecken, bin ich schon vor sechs Uhr wach und kann die wunderbare Morgenstimmung genießen. Nach dem Frühstück mit Quinoabrötchen, Obst und Joghurt ist Bastelzeit.
Die Mama demonstriert mir ein paar ihrer handwerklichen Fertigkeiten und ich darf anschließend in die traditionelle Kleidung schlüpfen, in der ich mich gar nicht verkleidet, sondern eher dazugehörig fühle.
Bunt wie ein Kanarienvogel lerne ich nun per Boot weitere Inseln der Uros Gemeinschaft, die eines der ältesten Völker Südamerikas sind, kennen. Die Flamingo-, die Fischinsel, die mit einer bolivianischen „Tankstelle“, die der Schule und die, auf der ein kleines Museum untergebracht ist.
Hier erfahre ich viel über die verschiedenen Tierarten, die im See leben, und das Leben auf den Inseln. Viele Vögel sagen beispielsweise für die Uros das Wetter vorher. Auf einer anderen Insel lerne ich, nur durch ein Loch einen Kingfisch zu fangen und dass die Schilflagen alle 15 Tage erneuert werden müssen. Ein unendliches Projekt, so eine Schilfinsel im Titikakasee!
Zum Mittagessen werden anschließend die typische Quinoa Suppe und ein weiteres Mal die Lachsforelle sowie frische Früchte, Mango und Kaktusfrucht serviert. Die Verabschiedung von der lieben Familie fällt schwer, aber ich muss leider weiterziehen. In der Hoffnung, dass sie in den nächsten Jahren mit viel Regen gesegnet werden und in 20 Jahren immer noch auf ihren idyllischen Schilfinseln leben, auf denen die Uhren noch so wunderbar ursprünglich ticken.
Die kleine Insel Taquile & ein Homestay auf der Halbinsel Llachon
Auch Melanie war mittlerweile schon mal am Titikakasee zu Besuch. Ihr hat vor allem das zauberhafte Inselchen Taquile gefallen. Genau wie auf der Isla del Sol herrscht hier eine sehr außergewöhnliche Atmosphäre der Ruhe und Ursprünglichkeit. Und auch sie hat übrigens eine Nacht bei einer einheimischen Familie verbracht. Nicht wie ich auf den Uros Inseln, sondern auf der peruanischen Halbinsel Llachon. In diesem Beitrag hat sie alle Tipps für dich zusammengeschrieben:
→ Peru Reisen: diese 10 Highlights solltest du unbedingt sehen
Was war dein schönstes Erlebnis mit Einheimischen und warst du vielleicht auch schon mal am Titikakasee? Was hast du dort erlebt und welchen Ort fandest du am schönsten? Ich freue mich sehr auf deine Geschichte & Gedanken in den Kommentaren!
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*Meine Reise zum Titicacasee wurde von mir selbst komplett aus eigener Tasche bezahlt. Meine Meinung ist ebenfalls wie immer meine eigene. Bei einigen Links im Beitrag handelt es sich um Werbelinks. Buchst du über diese, bekommen wir eine Provision. Der Endbetrag bleibt für dich gleich. Danke für deine Unterstützung!
4 Comments
Antje
9. Januar 2022 at 20:54Liebe Melanie, ich finde diesen Blog mega toll. Diese Gruselgeschichte von La Paz ist mir im Gedächtnis geblieben – hatte deinen Blog vor einigen Jahren schonmal gefunden. Zieht sich diese Thematik durch ganz Südamerika oder hast du es nur in La Paz so kennengelernt? Liebe Grüße Antje
Nina
13. Januar 2022 at 18:24Liebe Antje, da ich in La Paz war, antworte ich dir. :) Ich kriege auch immer noch Gänsehaut, wenn ich das lese. Unvorstellbar, dass es sowas heutzutage noch gibt. Das war tatsächlich das einzige Mal, dass ich sowas gehört habe. In Peru zum Beispiel auch nicht. Aber wer weiß, ob es das nicht auch in anderen Ländern gibt. Wenn du etwas hörst oder liest, gib gerne Bescheid. :) Liebe Grüße
Karin
2. April 2017 at 16:25Liebe Nina,
erst einmal vielen Dank für Deinen großartigen Tipp in Vietnam auf dem Mekong die Mekong Eyes Cruise zu buchen. Das war wirklich ein Highlight meiner Vietnamreise, auf das ich ohne Dich nicht gekommen wäre.
Nun würde ich gerne von Ende November bis Mitte Dezember 3 Wochen nach Peru/Bolivien. Warst Du tatsächlich dieses Jahr im Februar/März? Es ist doch El Niño Jahr und es regnet doch ständig. War es wirklich so schlimm und würdest mit Deinen Erfahrungen dieses Jahr Ende November bis Mitte Dezember dort hinreisen oder eher nicht. Leider kann ich länger am Stück immer nur Ende des Jahres weg aber vielleicht ist es ja gerade dieses Jahr noch weniger zu empfehlen wie vielleicht nächstes Jahr. Was meinst Du?
Ich würde mich sehr freuen von Dir Deine Einschätzung zu bekommen.
Vielen Dank, Karin
Nina
4. April 2017 at 11:04Liebe Karin,
lieben Dank für deinen Kommentar. Genau, ich war im Januar und Februar in Chile, Peru und Bolivien. Schreib dir gerne etwas ausführlicher auf deine Mail zurück, aber vorab: Das kannst du auf jeden Fall so planen. Eine Freundin von mir war auch im Dezember in Peru und es war alles super. Ich hatte nicht wirklich viel Regen, auch im Dschungel nicht und konnte eigentlich alle Aktivitäten so wie geplant machen. Würde mich davon nicht abhalten lassen. Es regnet ja nicht täglich und wenn dann auch nur ein paar wenige Stunden. Die kannst du dann zum Relaxen nutzen oder gemütlich in ein Café sitzen. :)