Seit Jahren schon stand eine ganz bestimmte Insel auf meiner Bucketliste ganz weit oben: das herrlich grüne Inselchen über dem Winde St. Lucia in der Karibik. Seine Wahrzeichen, die beiden inaktiven Vulkane Gros Piton und Petit Piton, dominieren schon von weitem das zauberhafte Inselpanorama, das von dunkelsandigen Vulkanstränden, karibisch bunten Fischerdörfchen und dichtem Regenwald im Inselinneren komplettiert wird. Auf St. Lucia, das zu den Westindischen Inseln gehört, gibt es unglaublich viele zauberhafte Orte und tolle Sehenswürdigkeiten zu entdecken – Von der historischen Kakaoplantage über dichte Mangrovenwälder, die du von der Marigot Bay aus per Kajak erkunden kannst, bis hin zu den Sulphur Springs, wo der heilende Schlamm zu einem außergewöhnlichen Bad verführt. Natürlich nicht zu vergessen all die Traumstrände, wie der Sugar Beach oder auch der Anse Mamin Beach, die rund um die 158 Kilometer lange Küstenlinie zum Sonne und Leben genießen einladen.
Die schönsten Sehenswürdigkeiten der Insel, die unvergesslichsten Ausflüge und unheimlich tolle Hotels, die deinem Urlaub auf Saint Lucia in der Karibik einen Hauch von besonderem Luxus verleihen, stelle ich dir in diesem Beitrag vor!
Soufrière St. Lucia: Sugar Beach, Sulphur Springs, die Twin Pitons & Co.
Einst war das bunte Örtchen Soufrière an der Südwestküste von St. Lucia der Hauptort der gesamten Karibikinsel. Heute ist das stattdessen die größere Stadt Castries im Westen. Rund um Soufrière reiht sich ein Highlight ans Nächste und es gibt viel zu entdecken, weswegen du hier guten Gewissens mehrere Tage für deinen Urlaub einplanen kannst. Im Städtchen selbst lohnt es sich, dem quirligen Farmers Market einen Besuch abzustatten, der jeden Samstag von 5 bis 12 Uhr stattfindet.
Kulinarische Tipps: Von mehreren Einheimischen wurden mir die Restaurants Island Chef und Petit Peak an der Soufrière Waterfront empfohlen. Zwar wurde es dann letztendlich eine knusprige Steinofenpizza aus dem kleinen Häuschen gegenüber des Michaels@Jen Mwen Restaurants, aber auch diese war – untermalt von einem tollen Sonnenuntergang vorne am Strand – echt lecker!
Die Wahrzeichen von St. Lucia in der Karibik: Gros Piton & Petit Piton
Nur ein paar Kilometer südlich von Soufrière erwartet dich genau das Bild, das St. Lucia einst weltberühmt gemacht hat, und das du regelmäßig auf Postkarten und in Hochglanzmagazinen bewundern kannst: Der Blick auf die beiden Pitons ist wirklich traumhaft und absolut unvergesslich! Das Areal rund um die zwei Vulkankegel ist als Naturschutzgebiet deklariert und steht zudem auf der Liste der UNESCO als Weltnaturerbe.
Während der Petit Piton nicht für Wanderungen ohne vorherige Genehmigung freigegeben ist, kannst du den Gros Piton im Rahmen eines 4 bis 5 stündigen Hikes auf dem Gros Piton Nature Trail zusammen mit einem ortskundigen Guide besteigen. Falls diese sehr besondere Aktivität auf deiner Saint Lucia Karibik Bucketliste steht, empfehle ich dir, so früh wie möglich aufzubrechen, bevor es beim Abstieg gegen Mittag unerträglich heiß wird. Ein Start gegen 6 Uhr morgens ist ideal und ein Guide verpflichtend.
Die unglaublichen Weitblicke vom Gipfel des Gros Piton über die unbeschreiblich schöne Küstenlinie von St. Lucia wird dir garantiert für immer im Gedächtnis bleiben!
Mein Tipp: Traust du dir den gegen Ende wirklich sehr anstrengenden und schweißtreibenden Aufstieg auf den Gros Piton nicht zu, ist eine perfekte Alternative der – für so gut wie jeden machbare – Tet Paul Nature Trail. Diese leichte Wanderung führt unter anderem auf dem Stairway to Heaven durch die ursprüngliche Inselnatur, dauert nur rund eine Stunde, ist viel flacher als der Gros Piton Nature Trail und bietet ebenfalls traumhafte Panoramablicke auf die beiden Pitons und die Küste von St. Lucia.
Unvergessliche Momente & traumhafte Ausblicke im luxuriösen Ladera Resort
Stell dir vor, du wachst am Morgen in einem herrlich bequemen Bett auf. Die ersten Sonnenstrahlen verbreiten bereits Vorfreude pur auf den kommenden Tag und dank der offenen Bauweise erfüllt das Zwitschern der Vögel deine gemütliche Suite. Langsam öffnest du deine Augen, trittst hinaus auf die Terrasse, wo dein Blick auf grüne Wälder und den glitzernden Ozean fällt. Dominiert wird das Bild von den beiden Pitons, die fast zum Greifen nah direkt vor deiner Terrasse aufragen. Wow, oder? Genau dieser Traum wird im luxuriösen Ladera Resort, das als einziges Hotel der Karibikinsel direkt auf dem Grund eines echten UNESCO Weltnaturerbes thront, wahr.
Die außergewöhnliche Lage des Ladera Resorts auf dem Rand eines Vulkankraters ist wirklich absolut spektakulär!
Egal wo im Ladera Resort du dich gerade befindest, der Blick auf die wohl markantesten Gipfel der gesamten Karibik ist immer atemberaubend. Insgesamt nur 37 Suiten verteilen sich in malerischer Lage über einen Hügelkamm vulkanischen Ursprungs, der früher Teil der ältesten und berühmtesten Kakaoplantage von St. Lucia war. Allen Suiten gemeinsam ist die offene Bauweise ohne vierte Wand, die karibisch-gemütliche Einrichtung aus überwiegend regionalen Rohstoffen und Hölzern, sowie der tolle private und beheizte Pool.
Auch im Dasheene Restaurant komplettiert der Blick über die Küste – entweder getaucht in die sanften Strahlen der Morgensonne während des leckeren Frühstücks, oder glänzend im goldenen Licht der untergehenden Sonne beim Dinner – das immer außergewöhnliche Geschmackserlebnis. Mehrere Auszeichnungen hat das Restaurant mit seinem Fokus auf den Farm-to-Table-Gedanken bereits gewonnen und auch deine Geschmacksknospen werden hier bis aufs Äußerste verwöhnt.
Die Zutaten für die von Küchenchef Nigel Mitchell fantasievoll kreierten und oftmals neu interpretierten Gerichte aus der Küche Saint Lucias stammen aus den resorteigenen Gärten, von benachbarten Farmen und Plantagen, und werden dort exklusiv für das Ladera Resort angebaut.
Neben dem privaten Pool auf der Terrasse deiner Suite lockt im Ladera Resort noch ein weiterer Pool zum Abkühlen von der karibischen Sonne. Der in sanften Linien geschwungene Infinitypool, und vor allem die atemberaubende Aussicht auf den Petit Piton, die du von hier aus genießt, schmeichelt den Augen und der Seele. Tagelang hätte ich einfach nur hier verweilen und über die unbeschreibliche Schönheit des Panoramas staunen mögen.
Mein Tipp: Zwar liegt das Ladera Resort nicht direkt am Meer, aber falls du den Ozean zu sehr vermisst, bringt dich ein kostenloser Transfer gerne zum nahegelegenen Malgretoute Beach (zu sehen auf den letzten beiden Fotos der Galerie) oder auch zum hellsandigen Sugar Beach.
Der Ladera Nature Trail & die Hideaway Rum Bar
Super schön zum Spazieren und Kolibris Beobachten ist der tolle Ladera Nature Trail, der dich vorbei an vielen verschiedenen tropischen Pflanzen und Bäumen durch die üppige Inselnatur führt. Entlang des Weges erwarten dich eine Yoga-Plattform mit einer traumhaften Aussicht auf die Pitons und den Sugar Beach, ein riesiges Baumhaus, ein Open-Air-Gym und das brandneue Spa, das bald seine Türen für Gäste öffnen wird.
Ein außergewöhnliches Erlebnis ist auch das Cocktail-Tasting in der gemütlichen, wie eine Höhle gestalteten Hideaway Rum Bar. Hier steht alles – ganz typisch für die Karibik – im Zeichen des Rums. Dabei kannst du viele der leckeren Ladera-Cocktails probieren und dem erfahrenen Rummelier dabei zusehen, wie er diese zubereitet!
St. Lucia Karibik: Postkartenträume am Sugar Beach
Einer der optisch schönsten Strände auf St. Lucia ist der hellsandige Sugar Beach, beziehungsweise Jalousie Plantation Beach, der sich mit seinem feinen, hellen Sand von den anderen natürlich-dunklen Vulkanstränden der Karibikinsel abhebt. Der Sand wurde von einer benachbarten Insel importiert, was umwelttechnisch gesehen natürlich nicht so toll ist. Unbestreitbar ist dafür aber, dass der Sugar Beach den Augen schon sehr schmeichelt. Er liegt nämlich genau zwischen den beiden Pitons.
Das zauberschöne Strandjuwel bildet eine perfekt geschwungene Bucht, an deren Enden sich links und rechts majestätisch die markant geformten Vulkankegel der Pitons erheben!
Leider ist der Sugar Beach nicht ganz so einfach zu erreichen, denn die Zufahrtsstraße gehört dem direkt am Strand, auf dem Areal einer ehemaligen Zuckerrohrplantage liegenden Sugar Beach, a Viceroy Resort. Erfüllst du dir den Traum, und buchst dich für ein paar Nächte in das wirklich tolle und sehr luxuriöse Resort ein, dann kannst du den kompletten Jalousie Plantation Beach und sämtliche Annehmlichkeiten des Resorts zu jeder Zeit uneingeschränkt nutzen.
Die gesamte Anlage des Sugar Beach, a Viceroy Resort ist im eleganten Plantagen-Stil gestaltet, der riesige Pool ist ein Traum und das Essen in den unterschiedlichen Restaurants unheimlich lecker. Die Alternative zu einem Aufenthalt wäre, deinen Mietwagen auf dem Parkplatz an der Hauptstraße abzustellen, und mit deinen Badesachen die rund 1,5 Kilometer zum Strand zu laufen.
Mein Tipp: Es besteht auch die Möglichkeit, einen sogenannten Tagespass für die Strandbenutzung inklusive eines Hotel-Shuttles im Sugar Beach, a Viceroy Resort zu kaufen, sodass du dir den in der Hitze schon sehr schweißtreibenden Gehweg sparen kannst. Die Gebühr des Passes ist dabei ein Guthaben, das du für Essen und Getränke in den Bars und Restaurants direkt am Strand verwenden kannst.
Die Sulfur Springs: der einzige Drive-In-Vulkan der Welt
Ein weiterer, sehr besonderer Ort in der Nähe des Örtchens Soufrière sind die Sulfur Springs, die den weltweit einzigen Drive-In-Vulkan und damit auch eine der wichtigsten Saint Lucia Sehenswürdigkeiten darstellen. Wusstest du eigentlich, dass das Wort Soufrière übersetzt soviel wie Schwefelgrube bedeutet? Wie passend, denn in den nahegelegenen Sulfur Springs brodelt und blubbert heißer Schwefeldampf aus den zahlreichen Schlammlöchern.
In den künstlich angelegten Becken unterhalb des rund 40.000 Jahre alten, immer noch aktiven Lavadoms der Qualibou-Caldera, kannst du heute ganz wunderbar baden und planschen. Mit dem angenehmen Nebeneffekt, dass das schwefelhaltige Wasser sehr gesund für deine Haut ist und dieser wichtige Nährstoffe liefert. Die Sulfur Springs lassen sich mit oder ohne Guide, oder auch im Rahmen einer Tour in kleiner Gruppe besuchen, ganz wie es dir lieber ist.
The Rabot Estate: Mit dem Project Chocolat alles zum Thema Kakao erfahren
Was ich vor meinem Urlaub auf St. Lucia nicht wusste – Die Karibikinsel ist bis weit über ihre Grenzen hinaus bekannt für ihren hochwertigen und sehr leckeren Kakao, der ebenfalls ganz in der Nähe des Städtchens Soufrière auf einer über 56 Hektar großen historischen Farm aus dem 19. Jahrhundert angebaut, und dort auch gleich verarbeitet wird. Alleine die Lage der Rabot Estate Kakaofarm auf einer Hochebene über dem Ozean, schmeichelhaft eingerahmt von tropischem Regenwald und mit Blick auf den Petit Piton wird dich in Entzücken versetzen, das kann ich dir schon jetzt versprechen.
Um den Gedanken der Nachhaltigkeit zu unterstreichen, und der schädlichen Monokultur entgegenzuwirken, wachsen auf der Rabot Estate Kakaofarm auch Kokospalmen, Mangobäume, Zitronen, Bananen und viele andere Pflanzenarten mehr!
Im Rahmen der tollen Touren Bean-to-Bar & Tree-to-Bar des Rabot Estate Project Chocolat erfährst du bei einem Spaziergang durch das Anwesen viel Interessantes zur Geschichte der Farm und zu den Besonderheiten der Kakao-Produktion. Dabei wirst du nicht nur Zeuge, wie die Kakaobohnen vor Ort wachsen, von Hand geerntet und verarbeitet werden, sondern darfst sogar selbst daran teilhaben und deine eigene, ganz persönliche Schokolade herstellen. Was für ein besonderes Erlebnis!
Ich möchte dir sehr empfehlen, die Tour inklusive Mittagessen zu buchen. Die kleinen Gerichte im Streetfood-Tapas-Style sind nämlich allesamt mit Kakao oder Schokolade verfeinert und teilweise wirklich fantasievolle Kreationen. Das Kartoffelpüree mit weißer Schokolade zum Beispiel ist wirklich verboten lecker.
Mein Tipp: Im Shop kannst du dich anschließend bis oben hin mit sündig-süßen Andenken an diese unvergessliche Tour auf dem Rabot Estate eindecken oder schokoladige Mitbringsel für deine Lieben zuhause erstehen. Auch viele Kosmetikprodukte mit Kakao als Zutat stehen zur Auswahl.
Hotel Chocolat: Herrlich schlummern & wohlfühlen auf einer echten Kakao-Farm
Auf Bali durfte ich einst eine Nacht auf einer Kaffeeplantage im Hochland von Munduk verbringen, was ich garantiert nie wieder vergessen werde. Und auch hier auf St. Lucia in der Karibik kannst du ein solches Highlight im traumhaft schönen, luxuriösen Hotel Chocolat erleben. Insgesamt verstecken sich nur 25 kleine Lodges in der dichten, herrlich grünen Vegetation des Regenwaldes – Exklusivität pur!
Wohlfühlen in stilvoller Einrichtung wird in sämtlichen Suiten groß geschrieben. Der Traumblick auf den Petit Piton, die täglich frischen Süßigkeiten im Zimmer und der tolle Hotel Chocolat Velvetiser™, mit dem du jeden Abend ganz frisch eine heiße Schokolade zubereiten kannst, sind nur einige der luxuriösen Details, mit denen du während deines Aufenthaltes verwöhnt wirst. Auch hier im Hotel Chocolat sind alle Suiten ohne vierte Wand gestaltet, was für ein schönes, natürliches Raumklima sorgt.
Absolut hinreißend ist das lebendige Regenwald-Panorama mit dem Petit Piton zum Greifen nah, das sich dir besonders malerisch vom Infinity-Pool aus offenbart!
Cacao Cannelloni, Cacao Braised Local Pork, Cacao Nib Rice & Co. – Auch in den Gerichten des ebenfalls mit einer atemberaubenden Aussicht gesegneten Rabot Restaurants spiegelt sich das Thema Kakao wunderbar wieder. Denn so gut wie alle der Speisen werden mit dem braunen Gold der Kakaobohnen neu inspiriert und verfeinert. Mal ganz dezent, mal mutiger und experimentell, aber immer wunderbar harmonisch und natürlich.
Wann immer möglich, stammen die Zutaten aus dem eigenen Gewürzgarten, den du im Rahmen eines Spaziergangs mit dem Küchenchef sogar besuchen kannst. Auch viele der frischen Früchte wachsen direkt hier auf der Farm. Eine spannende Idee ist zum Beispiel der Cacao Bellini, der dem eh schon tollen Sonnenuntergang noch den letzten Schliff Besonderheit verpasst. Zum Dahinschmelzen lecker ist selbstverständlich auch die hausgemachte Schokoladen-Eiscreme!
Deine Tage im Hotel Chocolat stehen ganz im Zeichen des Kakaos, verfeinert mit den schönsten Ausblicken auf den Petit Piton. Der markante Gipfel verleiht wirklich jedem Bereich des Hotels das Sahnehäubchen auf der Schokolade, egal ob du dich gerade am zauberhaften Infinitypool befindest, oder dich in der Oase der Ruhe des Beauté de Cacao Spas mit einer wohltuenden Massage verwöhnen lässt.
Velvetised Afternoon Tea, Jurassic Trail & Nursery
Ein ganz großes Highlight während meiner Zeit im Hotel Chocolat war definitiv der Velvetised Afternoon Tea auf der wunderschönen Terrasse des historischen Rabot Estate Farmhauses. Hier weht dir eine riesige Portion Charme vergangener Zeiten um die Nase, während du mit heißer Schokolade in unterschiedlichen Geschmacksrichtungen, würzigem Kakao-Tee und einer Etagere voll mit sündig süßen Schokoladen-Leckereien verwöhnt wirst.
All die Kalorien wirst du am besten bei einem Spaziergang auf dem Jurassic Trail wieder los. Dieser führt auf dezent in die Natur integrierten Wegen nicht nur durch die üppige Farmlandschaft des Rabot Estates, sondern auch zur Nursery, wo du abermals einen wieder sehr interessanten Einblick in die Ernte und Verarbeitung der Kakaobohnen bekommst.
Die Diamond Botanical Gardens, der Diamond Waterfall & die Piton Falls
Ein weiterer Tipp für die Umgebung von Soufrière sind die Diamond Botanical Gardens, die zum privat geführten Diamond Estate gehören. Bei einem entspannten Spaziergang durch den üppigen Regenwaldgarten entdeckst du nicht nur unzählige tropische Pflanzen, sondern auch einige der hier lebenden Tierarten. Mein absolutes Highlight sind ja immer wieder die Kolibris, deines auch? Wobei die bunten Schmetterlinge und Vögel ebenfalls auf ganzer Linie bezaubern.
Zwischen der überbordenden Vegetation des Botanischen Gartens wartet dann auch noch eine der berühmtesten Sehenswürdigkeiten von St. Lucia auf dich: der Diamond Waterfall, der mit gutem Grund den Beinamen buntester Wasserfall der gesamten Karibik trägt. Die unterschiedlichen Farben entstehen durch verschiedenste Mineralien im vulkanischen Wasser der Sulfur Springs und sind wirklich einzigartig!
Mein Tipp: Möchtest du deiner Haut gerne ein Bad in dem mineralhaltigen Wasser gönnen, dann geht das sowohl direkt in den Becken des Diamond Botanical Gardens, als auch unter dem heißen Wasserfall der Piton Falls in der Nähe des Malgretoute Strandes.
Saint Lucia Karibik: das zauberhafte Balenbouche Estate an der Südküste
Das Balenbouche Estate im Süden von Saint Lucia ist ein sehr besonderer Ort – und so ganz anders als meine bisherigen Tipps für tolle Unterkünfte und Hotels auf der Karibikinsel. Hier wohnst du in süßen historischen Cottages mit klangvollen Namen wie Waterlily, Almond, Frangipani & Co. auf einer ehemaligen Zuckerrohrplantage, auf der in der Vergangenheit unter anderem auch Rum hergestellt wurde.
Durch die dichte, mit bunten Blüten geschmückte Vegetation weht stets ein Hauch von Geschichte, denn auf den weitläufigen 24 Hektar des Anwesens kannst du immer noch die historischen Plantagengebäude, Werkzeuge und Maschinen von damals bestaunen. Vielleicht wirst du auf deinem Entdeckungsspaziergang auch begleitet von einem der süßen Hunde, die kleine Tip Tip ist mir dabei wirklich ans Herz gewachsen.
Ein wunderschönes Fotomotiv bildet die historische Zuckermühle aus dem 18. Jahrhundert, die sich zwischen mächtigen Baumwurzeln und dichtem Grün versteckt!
Ein gemütlicher Spaziergang durch das zauberhafte Anwesen ist etwas, das du während deines Urlaubs auf Saint Lucia auf keinen Fall verpassen solltest. Wohnst du in einem der Cottages des Balenbouche Estates, dann kannst du diesen inmitten von bunten Schmetterlingen, einem duftenden Blütenmeer und schimmernden Kolibris auf eigene Faust unternehmen. Falls du von außerhalb kommst, bietet sich eine geführte Tour an. Das Balenbouche Estate hat sogar direkten Zugang zu zwei kleinen Naturstränden, an denen es sich ganz wunderbar entspannen und abschalten lässt.
Falls du in den Genuss eines Frühstücks oder Abendessens auf Balenbouche kommst, dann findet dieses auf der tollen Terrasse des mondän-charmanten, sage und schreibe über 180 Jahre alten Plantagenhauses in einer sehr besonderen Atmosphäre statt. Uta, deine herzliche Gastgeberin, kocht alle Mahlzeiten selbst. Sowohl das bunte Frühstück, als auch den gebratenen Fisch mit Gemüse, frischem Salat und cremiger Kürbissuppe als Vorspeise fand ich wirklich ausgesprochen lecker!
Wie bereits zu Beginn geschrieben, ist das Balenbouche Estate so ganz anders als ein herkömmliches Hotel. Es fühlt sich viel mehr so an, als würde die Familie Lawaetz ihr Zuhause und ihre Werte mit dir teilen. Der Fokus auf Nachhaltigkeit und Ökotourismus, die überbordende Fülle und gleichzeitige Stille der Natur, die angebotenen Yogastunden in der charmanten historischen Scheune – All das tut dem Körper und der Seele so gut. Mehrmals im Jahr finden auf dem Anwesen übrigens auch Retreats, unter anderem zu den Themen Heilung und persönliche Weiterentwicklung, statt.
Anse Mamin Beach: Traumstrand & die besten Burger von Saint Lucia
Meinen ganz persönlichen Saint Lucia Traumstrand habe ich im kleinen, oftmals herrlich einsamen Anse Mamin Beach gefunden. Besonders zum Sonnenuntergang geben die pilzartigen Felsformationen am Strand ein wirklich einzigartiges Fotomotiv ab. Tagsüber kannst du es dir hier auf einer der bequemen Liegen unter den schattenspendenden Sonnenschirmen gemütlich machen und endlich den Fantasy Roman beginnen, den du schon so lange lesen wolltest.
Den kleinen Hunger zwischendurch stillen die leckeren Snacks und Gerichte der zum Anse Chastanet Resort gehörenden Jungle Grill Bar. Die Burger hier sind wirklich mit Abstand die besten der gesamten Insel. Mega lecker und sehr typisch für Saint Lucia: Bananenketchup zu den Pommes!
Mit den sattgrün bewaldeten Hängen, die den Strand sanft umschmeicheln, den vielen sich im Wind wiegenden Kokospalmen, und dem glasklaren Wasser, ist der Anse Mamin Beach ein echtes Postkartenidyll!
Die perfekte Ausgangsbasis für entspannte Stunden am Anse Mamin Beach ist das luxuriöse Anse Chastanet Resort, wo ich zwei wunderbare Nächte verbringen durfte. Ein kleiner Pfad führt vom Anse Chastanet Beach, der sich ebenso malerisch direkt vor dem Resort ausbreitet, in Richtung Norden zum Anse Mamin Strand.
Mein Tipp: Direkt hinter dem Anse Mamin Beach versteckt sich eine historische französische Plantage aus Kolonialzeiten in den Wäldern, wo sich Ruinen aus dem 18. Jahrhundert und sogar eine alte Zuckermühle entdecken lassen.
St. Lucia Karibik: Luxuriös schlummern & wohlfühlen im Anse Chastanet Resort
Egal ob du mit Wasserschildkröten im glasklaren Wasser schnorcheln möchtest, dir eine Massage im kleinen Kai Belté Spa des Resorts den Tag versüßen soll, oder ob du die historische Plantage inklusive Regenwald hinter dem Anse Mamin Beach zusammen mit einem naturkundigen Guide entdecken möchtest – Das wunderbare Anse Chastanet Resort kann ich dir nur von ganzem Herzen empfehlen. Ein Ort zum Wohlfühlen, Staunen und zum Erleben vieler unvergesslicher Momente.
Durch die Lage an einem steilen Hang genießt du hier die unvergesslichsten Ausblicke auf das türkise Meer, die dichten grünen Wälder und – von den höher gelegenen Stellen des Resorts – auf die beiden markanten Pitons!
Sämtliche Suiten des Anse Chastanet Resorts wurden mit viel Liebe zum Detail in die Inselnatur integriert. Anstatt Bäume zu fällen, wurden diese in die Gebäude mit eingeplant, weswegen keine Suite komplett der anderen gleicht. Die Einrichtung wurde überwiegend aus lokalen Hölzern und Stoffen gefertigt, was den Gedanken der Nachhaltigkeit nochmal mehr unterstreicht. Besonders schön finde ich die Suiten ohne vierte Wand, wo du rund um die Uhr den unterschiedlichsten Geräuschen des Waldes lauschen kannst und dir eine angenehme Meeresbrise um die Nase weht.
Ein Erlebnis für alle Sinne ist das bunte Frühstücksbüfett im tollen Treehouse Restaurant, wo neben Traumblicken in das Dickicht der hohen Baumriesen und dem Konzert aus Dschungelgeräuschen, die hier deine Augen und Ohren bezirzen, auch noch deine Geruchs- und Geschmacksknospen ausgiebig verwöhnt werden.
Liebst du die karibische Küche auch so sehr wie ich? Falls dein Magen alleine schon beim Gedanken an fangfrische Meeresfrüchte, cremige Kokosmilch, exotische Gewürze und süßes, reifes Obst zu knurren beginnt, dann verwöhne deinen Gaumen unbedingt mindestens einmal während deines Urlaubs im tollen Apsara Restaurant, wo dir spannende Kreationen aus der East Indian Caribbean Fusion Küche serviert werden.
Mein persönliches Highlight ist aber definitiv der Trou Au Diable – Beach Grill, da du hier in zauberschöner Atmosphäre direkt am Anse Chastanet Beach sitzt und beim Schlemmen dem sanften Rauschen der Wellen lauschen kannst. Viele der Zutaten für die fantasievollen Gerichte stammen übrigens von der resorteigenen Farm Emerald’s, die in den Hügeln hinter dem Örtchen Soufrière liegt!
Mein Tipp: Das Anse Chastanet Resort liegt mitten im traumhaft schönen Anse Mamin Valley, dessen ursprüngliche Natur du auf knapp 20 Kilometern zu Fuß oder per Mountainbike erkunden kannst. Unzählige exotische Vögel, bunte Schmetterlinge und Insekten, und mit etwas Glück sogar kleine Kolibris, kreuzen hier deinen Weg inmitten der mit duftenden Blüten geschmückten, dichten Vegetation.
Der Schokoladen-Workshop im Chocolate Lab des Jade Mountain Resorts
Auch hier – auf den weitläufigen und reichen Böden rund um das Anse Chastanet Resort – wird Kakao angebaut. Und auch hier kannst du an einem Workshop teilnehmen und deine ganz eigene Schokolade im sogenannten Chocolate Lab herstellen. Die Rohmasse ist dabei zum Teil schon vorbereitet und fast fertig zum in die Form Gießen. Während du zahlreiche interessante Fakten zum Thema Kakao vermittelt bekommst, kannst du deine ganz persönliche Schokoladentafel dann noch verzieren und verschönern.
Das Chocolate Lab befindet sich auf dem Areal des absolut luxuriösen Jade Mountain Resorts, das zum Anse Chastanet Resort gehört. Bist du Gast im Anse Chastanet, darfst du normalerweise die Bereiche des Jade Mountain nicht betreten – außer du nimmst zum Beispiel am Schokoladen-Workshop teil. Ich durfte im Anschluss noch ein paar Fotos von der tollen Dachterrasse und der Architektur machen, die wirklich einzigartig ist!
Pigeon Island, Rodney Bay & Co.: der lebendige Norden von St. Lucia
Obwohl die beiden Pitons bei Soufrière im Westen von Saint Lucia eine geradezu magische Anziehungskraft auf sämtliche Urlauber auszuüben scheinen, darfst du während deiner Reise auch den Norden der Karibikinsel auf keinen Fall verpassen. Denn in Sachen landschaftlicher Schönheit, besonderer Orte und toller Sehenswürdigkeiten gibt es auch hier oben viel zu staunen und zu entdecken!
Pigeon Island Nationalpark & Reduit Beach bei Gros Islet
Früher einmal war das 17 Hektar große Pigeon Island eine richtige Insel, heute ist der unter Schutz stehende Nationalpark durch eine Art aufgeschüttetem Damm fest mit Saint Lucia verbunden. Die schönste Art, Pigeon Island und seine atemberaubenden Weitblicke entlang der Küste zu erkunden, ist im Rahmen einer Wanderung rund um den 109 Meter hohen Signal Hill und das historische Fort Rodney, wo immer noch alte, wuchtige Kanonen auf unbestimmte Ziele im Karibischen Meer gerichtet sind. Auch auf der Südseeinsel Bora Bora verstecken sich übrigens alte Kanonen im dichten Grün des Inselinneren, was ich während meiner damaligen Reise schon sehr faszinierend fand.
Jedes Jahr etwa Anfang Mai findet auf Pigeon Island auch das berühmte Saint Lucia Jazz Festival statt. Auf jeden Fall ein toller Ausflug, falls dir diese Musikrichtung gefällt!
Was die Strände bei Gros Islet angeht, finde ich den kleinen Pigeon Island Beach innerhalb des Nationalparks sehr malerisch. Dein Handtuch kannst du aber auch im feinen hellen Sand des Reduit Beach an der Rodney Bay ausbreiten – sofern dieser nicht gerade, zusammen mit dem kompletten Ort, von den hier manchmal in großer Zahl anzutreffenden Kreuzfahrttouristen überschwemmt wird. Eine kleine Strandperle in der Nähe ist auch die hübsche Smugglers Cove.
Die Friday Night Street Party in Gros Islet aka Fish Fry
Eines meiner größten Highlights auf der Bahamas Insel Eleuthera war für mich damals das jeden Freitag Abend stattfindende Fish Fry im Hauptörtchen der Insel. Bereits ab dem späten Nachmittag finden sich die Locals voller guter Laune und Vorfreude auf das nahende Wochenende zusammen. Die zum Grill umfunktionierten alten Fässer werden angeschmissen, Hühnchen und Fisch beginnen darauf zu brutzeln und verströmen einen leckeren Duft.
Karibische Musik schallt aus den Lautsprechern, die Menschen tanzen auf der Straße und genießen einfach nur das süße Leben!
Die Atmosphäre bei so einem Fish Fry ist wirklich eine ganz Besondere, das kannst du mir glauben. Auch hier in Gros Islet auf Saint Lucia, dem nördlichsten Örtchen der Insel, wird der Freitag Abend auf diese Weise zelebriert. Falls du also an einem Wochenende auf der Karibikinsel bist, dann verpasse dieses tolle Straßenfest auf gar keinen Fall. Ein zweites Friday Night Fish Fry findet in einer etwas kleineren und ruhigeren Version auch im weiter südlich gelegenen Örtchen Anse La Raye statt, falls das besser in deine Reiseplanung passt.
St. Lucia Karibik: die malerische Marigot Bay & der Roseau River
Wie ein schimmerndes Juwel gräbt sich die Marigot Bay tief ins Inland von Saint Lucias Westküste. Lässt du deinen Blick über das glasklare, in einem dunklen Türkis leuchtende Wasser und über die mit dichten Wäldern bewachsenen Hänge gleiten, die die Bucht von drei Seiten sanft umschmiegen, wird sofort klar, warum die Marigot Bay oft als eine der schönsten Buchten der Kleinen Antillen bezeichnet wird.
Auch für einige Hollywood-Filme wurde dieses zauberschöne Fleckchen Karibik schon als Kulisse genutzt, zum Beispiel für den Film Dr. Doolittle!
In den bewaldeten Hängen rund um die Marigot Bay verstecken sich einige stilvolle Boutique-Unterkünfte mit teils dramatisch-schönen Ausblicken auf die Landschaft. Unten am kleinen Yachthafen kannst du in den Restaurants fangfrischen Fisch und saftige Meeresfrüchte schlemmen und einfach das karibische Lebensgefühl genießen.
Ein Ausflug, den du rund um die Marigot Bay auf keinen Fall verpassen darfst, ist eine Kajak-Tour auf dem Roseau River – Am besten mit Aquarius Watersports. Der Ausflug startet direkt in der Marigot Bay am LaBas Beach und führt dich im ersten Teil an der wunderschönen Küste entlang, die sich hier draußen übrigens auch perfekt zum Schnorcheln (mit Guide) eignet, bis zum Roseau Beach, wo der in den Bergen entspringende Roseau River ins Meer mündet.
Während des zweiten Abschnitts der Tour folgst du dann dem Flusslauf des Roseau Rivers ein kurzes Stück ins Hinterland. Begleitet von den Rufen exotischer Vögel und dem Flattern bunter Schmetterlinge paddelst du durch eine Landschaft wie aus dem Bilderbuch. Spektakuläre Mangrovenwälder und dichter Regenwald säumen die Ufer zu beiden Seiten. Ein absolut unvergessliches Erlebnis!
Wunderbar idyllisch direkt an der Bucht gelegen: das Zoëtry Marigot Bay
Zwei Nächte habe ich im mondänen Boutique-Hotel Zoëtry Marigot Bay direkt an der schimmernden Karibik-Bilderbuch-Bucht verbracht. 124 modern-gemütliche, im karibischen Stil gestaltete Suiten verteilen sich entlang eines Hangs am Rande der Marigot Bay. Schön eingebettet in die üppige Inselnatur verspricht jede einzelne davon echte Traumblicke – auf das unglaublich türkise Meer und die vielen weißleuchtenden Yachten, die im kristallklaren Wasser vor sich hin schaukeln, oder auf das tropische Grün der Gärten und der Wälder rund um die Bucht.
Zur Abkühlung von der karibischen Sonne laden im Zoëtry Marigot Bay gleich zwei verschiedene Pools ein. Besonders schön fand ich den Lagoon-Style-Pool, aber auch der kleinere Infinitypool kann sich auf jeden Fall sehen lassen. Egal an welchem der beiden du dein Handtuch ausgebreitet hast, am schönsten ist die Stimmung definitiv am Morgen, wenn die komplette Bucht im sanften Licht der Frühsonne schimmert und die meisten Gäste noch friedlich schlummern.
Zieht es dich eher in Richtung Meer, dann ist der kleine und feine LaBas Beach die perfekte Wahl. Hohe, schlanke Palmen wehen hier in der sanften Meeresbrise und bequeme Liegen laden zum Urlaub genießen unlimited ein!
Das Zoëtry Marigot Bay ist ein Resort zum Entspannen, denn im Rahmen der Endless Privileges musst du dich um wirklich gar nichts mehr kümmern. Je nach gebuchter Zimmerkategorie sind nämlich viele Annehmlichkeiten, wie zum Beispiel die leckere Gourmet-Küche, ein persönlicher Butler-Service, diverse Aktivitäten und Ausflüge, sowie der Bootsshuttle zum zauberhaften LaBas Beach automatisch inkludiert.
Erlebe, schmecke und genieße die authentische Inselküche sowie viele internationale Spezialitäten in den insgesamt sage und schreibe 11 verschiedenen Restaurants, Bars & Cafés des Resorts. In der kleinen Lounge-Bar The Rum Cave kannst du zum Beispiel den leckeren Rum von Saint Lucia probieren, im The Cove wird dir unter anderem knusprige Pizza aus dem Steinofen serviert und in meinem persönlichen Lieblingsrestaurant, dem Hurricane Hole unten am Yachthafen, schlemmst du bei tollem Panorama direkt an der Marigot Bay.
So, das waren nun meine besten Tipps zu den schönsten Sehenswürdigkeiten und Ausflügen, sowie zu besonderen Hotels und Unterkünften auf St. Lucia in der Karibik. Habe ich es damit geschafft, Saint Lucia auf deine Bucketliste zu befördern oder kennst du die Karibikinsel vielleicht sogar schon aus einem eigenen Urlaub? Auf deinen Kommentar hier auf meinem Reiseblog freue ich mich sehr!
*Dieser Artikel entstand im Rahmen einer Zusammenarbeit mit dem Saint Lucia Tourismboard. Bei der Umsetzung des journalistischen Inhalts war ich vollkommen frei und meine Meinung ist wie immer meine eigene. Im Beitrag gibt es Werbelinks. Buchst oder kaufst du etwas über diese, bekommen wir eine anteilige Provision. Der Gesamtbetrag ändert sich dadurch für dich nicht. Danke dir!
No Comments