Mitten in den unendlich scheinenden Weiten der Südsee, die türkis leuchtenden Lagunen eingebettet in die stürmischen Wellen des tiefblauen Südpazifik, lockt das exotische Tahiti mit einer üppigen Natur und wunderschönen Inseln, die alle ihren ganz eigenen Charakter und Charme haben. Bora Bora, Moorea, Raiatea & Co.: Alle Eilande rund um Tahiti während nur einer einzigen Reise zu erkunden ist im Normalfall nicht möglich. Du musst dich wahrscheinlich, einfach aus Zeitgründen, auf ungefähr eine Handvoll beschränken.
Inhaltsverzeichnis
Eine sehr schöne Möglichkeit, während deines Urlaubs verschiedene Inseln rund um Tahiti zu erkunden, ist das Inselhopping mit einer Segelyacht. Dabei ankerst du in den schönsten Buchten, machst tagsüber Ausflüge ins Inselinnere und schnorchelst an den buntesten Korallenriffen. Wusstest du, dass du dir bei einem sogenannten Kabinencharter eine Kabine auf einer Segelyacht mit erfahrenem Skipper so einfach buchen kannst wie sonst ein Hotelzimmer? Für so eine Reise brauchst du keinerlei Segelerfahrung. Ergänzend zum Captain ist auch noch ein Koch an Bord, der deinen Gaumen mit den leckersten lokalen Spezialitäten verwöhnt.
Mit Argos Yachtcharter, dort bekommst du eine super Beratung und kannst deine Kabine für einen Segeltörn deiner Wahl buchen, war ich 10 Tage lang zwischen den Gesellschaftsinseln von Französisch Polynesien rund um Raiatea, Bora Bora, Huahine, Tahaa und Moorea unterwegs. Meine Eindrücke, Tipps und liebsten Momente der Cruise möchte ich nun gerne mit dir teilen, und dir außerdem ganz viel Lust aufs Segeln machen!
Ankern vor einem Motu in der Lagune von Raiatea
Sonnenuntergänge in der Südsee…
Südsee Inselhopping: Die schönsten Inseln von Tahiti
Bora Bora: Der Inbegriff eines jeden Südseetraums
Ich weiß ja nicht wie es dir geht, aber bei mir löst alleine schon der Gedanke an Bora Bora immer großes Südsee Fernweh aus. Unzählige Fotos von der fast schon unwirklich türkis leuchtenden Lagune, den mit Kokospalmen bewachsenen Motus (das sind die kleinen, unbewohnten Inselchen rund um die Hauptinsel) und dem 727 Meter hohen Mont Otemanu mit seinen dicht bewachsenen grünen Hängen habe ich schon gesehen. Ich kann dir aber eines versichern: Bora Bora mit eigenen Augen zu sehen, das warme Wasser der Lagune auf der Haut zu spüren und den Duft der Hibiskusblüten, die die Straßen der Insel säumen, selbst einzuatmen, ist wirklich noch einmal etwas ganz anderes!
Bora Bora ist der Südseetraum schlechthin
Schwimmen mit den Stachelrochen
Den ersten Stopp, als wir nach einer wunderschönen, teilweise von Delfinen begleiteten Überfahrt von Raiatea endlich die Lagune von Bora Bora erreichen, machen wir bei den Stachelrochen. Die Tiere leben hier frei in ihrem normalen Lebensraum und sind in keinster Weise eingesperrt. Voller Vorfreude springen wir in das glasklare, badewannenwarme Wasser, ausgerüstet mit Schnorchel und Maske. Mehr als 20 Stachelrochen schwimmen um unsere Beine. So cool!
Manchmal kommen die majestätischen Tiere bis an die Oberfläche und lassen sich sogar richtig streicheln. Schon im Jahr 2010 auf der Insel Moorea habe ich die Stachelrochen besucht und war damals schon total begeistert von diesem besonderen Erlebnis. Und auch heute in der Lagune von Bora Bora entstehen Erinnerungen, die mir garantiert für immer im Gedächtnis bleiben werden!
Mit Stachelrochen schwimmen – ein echt schönes Erlebnis
Stundenlang hätte ich hier im Wasser bleiben mögen
Die Delfine sind ganz nah an unserer Yacht
Ein Moment, der für immer in Erinnerung bleibt
Picknick auf einer einsamen Südseeinsel
Ein Ausflug, der fest zu jedem Bora Bora Besuch mit dazugehört, ist ein Picknick auf einem der paradiesischen Motus. Apera, unser Captain, setzt uns dafür mit dem Schlauchboot auf einer kleinen privaten Insel ab. Der Blick von hier auf den Mont Otemanu mit der türkisen Lagune davor ist schier atemberaubend!
Bis das leckere Barbecue aus frischem Poisson Cru (dieses Gericht aus rohem Fisch in Limette und Kokosmilch ist übrigens das Nationalgericht von Tahiti), gegrilltem Hühnchen, frischen Salaten und süßem Kokosbrot serviert wird, kannst du nach Herzenslust im flachen Wasser planschen oder auf einer der Liegen die Sonne Polynesiens genießen. Für mich ist es allerdings wirklich die Aussicht auf den bizarr geformten Berg der Hauptinsel, die mich am meisten begeistert.
Das Türkis des Wassers ist der Wahnsinn, oder?
727 Meter hoch ist der stolze Mont Otemanu
Vor dem Lunch gehts noch schnell zum Schnorcheln
Auf diesem Motu genießen wir unser Mittagessen
Leckerer Lunch – ich liebe das Poisson Cru in der Südsee
Mein kleiner Freund, der Einsiedlerkrebs
Mein Tipp: DER Place to go für einen Cocktail am Abend auf Bora Bora ist definitiv die berühmte Bloody Mary’s Bar. Hier gingen schon unzählige Hollywoodstars ein und aus, was du auf der Wall of Fame am Eingang sehen kannst. Ich mag die Bar sehr gerne. Die Cocktails schmecken wirklich lecker, vor allem der Rum Punch, und das Ambiente mit dem Sandboden und den Möbeln aus Bambus und schönen Hölzern verströmt Gemütlichkeit!
→ Bora Bora Urlaub: 11 schöne Reisetipps & Ideen für die Südseeinsel
Im obigen Beitrag findest du meine besten Tipps und Highlights, damit auch dein Aufenthalt auf Bora Bora ein echter Traum und ein unvergessliches Once-in-a-lifetime-Erlebnis wird!
Das legendäre Bloody Mary’s auf Bora Bora
Huahine: Eine noch ursprüngliche Perle in der Südsee
Von Tahiti und Bora Bora hat jeder schon mal gehört, stimmts? Aber wie sieht es mit Huahine aus? Genau wie das 175 Kilometer entfernte Tahiti ist Huahine eine Doppelinsel. Bestehend aus Huahine Nui, dem größeren Teil, und Huahine Iti, dem kleineren Eiland. Verbunden sind die zwei Vulkaninseln nur durch eine hübsche weiße Brücke, die sich über eine seichte Lagune spannt. Bei einer Inselrundfahrt wird schnell klar, dass Huahine noch herrlich ursprünglich ist. Kaum ein anderer Tourist begegnet uns.
Wir cruisen im offenen Jeep einmal rund um die Insel. Jedes Mal wenn wir um eine Kurve fahren, eröffnen sich dahinter noch schönere Ausblicke auf die kristallklare Lagune, die üppige Vegetation und den höchsten Berg der Insel, den 669 Meter hohen Mont Turi. Wir besuchen eine Perlenfarm, machen einen kurzen Stopp an den traditionellen Fischfallen in der Lagune und erfahren Interessantes zu den heiligen Stätten der Insel, den Marae.
Mein persönliches Highlight sind aber mit Abstand die heiligen Aale mit ihren ganz besonderen blauen Augen. In einem glasklaren Bergbach tummeln sich einige echt große, immerhin rund einen Meter lange Exemplare. Für mich sehen sie ja eher wie riesige Muränen aus, nur ohne die fiesen Zähne. Für dich auch?
Diese hübsche Brücke verbindet Huahine Nui und Huahine Iti
Tolle Aussicht über die Lagune von Huahine
Eine Gruppe Adlerrochen in der Lagune der Insel
Die traditionellen Fischfallen von Huahine
Die heiligen Aale mit den blauen Augen
Diese besonderen Tiere werden über einen Meter lang
In diesem Bach leben die blauäugigen Aale
Ein Spaziergang durchs Dörfchen Fare
Rund 6.000 Menschen leben auf Huahine. Viele davon im und rund um das Dörfchen Fare, welches auch der Hauptort der Insel ist. Das Bummeln durch die bunten Straßen macht Spaß: In den kleinen Boutiquen kannst du glänzende schwarze Südseeperlen, farbenfrohe Pareos, Muschelketten & Co. kaufen. Roulottes, die für die Inseln von Französisch Polynesien so typischen mobilen Imbisswägen, und kleine Snackbars stillen den Hunger zwischendurch.
Die beste Kreditkarte für die Südsee
Mit der kostenlosen VISA Karte der DKB Bank kannst du in Französisch Polynesien & weltweit Bargeld ohne Gebühren abheben!
Mein Tipp: Im Huahine Yacht Club kannst du wunderschön draußen sitzen. Egal ob bei einem Kaffee, einem Cocktail oder nur einer Cola: Der Blick auf die Lagune ist herrlich. Gehst du vom Yacht Club noch etwa 100 Meter an der Küste entlang, dann kommst du zu einem sehr schönen Strand, der sich perfekt zum Schwimmen eignet!
Das bunte Südsee Dörfchen Fare auf Huahine
Kleiner Markt zum Shoppen von Mitbringseln für deine Lieben zuhause
Frisches Obst und Kokosnüsse werden an der Straße verkauft
Hana Iti: Einsamer Strand mit wunderschöner Aussicht
Nach unserem Spaziergang durchs Dörfchen Fare gehts erstmal zurück aufs Boot. Apera hat uns versprochen, uns für den Nachmittag mit dem Dingi, dem yachteigenen Schlauchboot, am einsamen Hana Iti Beach abzusetzen. Schon von der Yacht aus kann ich den hellen Streifen Sand vor der dichten Dschungelvegetation erkennen und freue mich sehr auf einen entspannten Nachmittag. Ein einziger Satz von Apera ändert dann aber alle meine Pläne:
Melanie, if you want to take beautiful pictures of the lagoon, then you have to climb this mountain!
Dabei zeigt sein Finger auf einen unbestimmten Punkt im oberen Dschungel seitlich hinter dem Strand. Kurzerhand und ohne zu zögern streiche ich gedanklich schon mal meinen Strandtag und mache mich fertig zur Dschungelexpedition.
Die Südsee Inseln auf eine ganz besondere Art entdecken? Mit dem Postschiff Aranui!
Einen offiziellen Namen hat der Viewpoint nicht. Auch ist er nicht einfach zu erreichen, man muss wirklich ein bisschen klettern und sich ungefähr einen Kilometer durch die dichte Vegetation mit kleinen Spinnen und sehr großen Krebsen schlagen. Aber ehrlich, für diese Aussicht hätte ich sogar noch größere Strapazen auf mich genommen. Wahnsinn diese Farben, oder?
Von oben sieht die Lagune sogar nochmal schöner aus
Die Klettertour hat sich wirklich gelohnt, oder nicht?
An dem Riff da unten kannst du auch wunderbar schnorcheln
Der Weg durch den Dschungel von Huahine
Raiatea: Die zweitgrößte Insel von Französisch Polynesien
Auch auf Raiatea, nach Tahiti die zweitgrößte Insel von Französisch Polynesien, unternehmen wir eine Rundfahrt mit Guide. Leider haben wir an diesem Vormittag ein bisschen Pech mit dem Wetter, der Himmel hängt voller bleigrauer Regenwolken. Trotzdem sind die Blicke auf die zerklüfteten Berge und die an den steilen Hängen dieser herunterstürzenden Wasserfälle Raiateas, rund um den 1.032 Meter hohen Mont Toomaru, dem höchsten Gipfel der Südseeinsel, sehr beeindruckend und fast schon ein bisschen mystisch.
Im ehemaligen Vulkankrater gedeiht die Ananas perfekt
Das herrlich grüne Hinterland von Raiatea
Marae Taputapuatea: Dem Südsee Kriegsgott Oro geweiht
Die bekannteste Sehenswürdigkeit auf Raiatea, sowie sogar die bedeutendste religiöse Stätte der gesamten Gesellschaftsinseln, ist der heilige Platz Marae Taputapuatea im grünen Opoa Tal an der Ostküste der Insel. Diese Stätte ist dem Kriegsgott Oro geweiht, der nach dem Glauben der Einheimischen in genau diesem Tal geboren wurde. Die aus schwarzen Vulkansteinen errichteten Zeremonieplätze waren schon Zeugen von vielen Opfern. Darunter tatsächlich sogar ab und zu Menschen vor langer Zeit.
Heilige Zeichen im Vulkanstein auf Raiatea
Wunderschöner alter Baum am Marae Taputapuatea
Apoomau River: Der einzige schiffbare Fluss Polynesiens
Raiatea lockt übrigens noch mit einer anderen großen Besonderheit unter den Südsee Inseln von Französisch Polynesien: Am 1.017 Meter hohen Mont Tefatoatiti entspringt der Apoomau River. Nach all dem Türkis in den letzten Tagen erscheint die bräunliche Färbung des Wassers hier auf einmal total ungewöhnlich. Ich fühle mich irgendwie stark an den Amazonas erinnert. Auch wegen dem dichten Grün, das den Fluss zu beiden Seiten säumt.
In Raiatea kannst du aber, ganz im Gegensatz zum Amazonas, bedenkenlos in den Fluten schwimmen. Keine Piranhas oder Krokodile trachten hier nach deinem Leben!
Aber was genau macht diesen Fluss in Raiatea so besonders? Der Apoomau River, der sich an seinem Ende in die Faaroa Bay ergießt, ist der einzige Fluss in ganz Polynesien, der sich mit einem Boot befahren lässt. Aber auch nur für ein paar Kilometer und nur mit einem kleinen Schlauchboot. Und selbst da heißt es schon Köpfe einziehen, denn die überhängenden Äste und Palmwedel versperren oft fast den kompletten Kanal. Die Landschaft zu beiden Seiten des Flusses ist wirklich atemberaubend, so viele verschiedene tropische Pflanzen!
Fast wie im Amazonas Dschungel in Peru
Mit kleinen Booten kann der Apoomau River befahren werden
Uturoa: Streetart & Kunsthandwerk aus der Südsee
Der Hauptort von Raiatea, das kleine Dörfchen Uturoa, verströmt vor allem durch seine kunstvollen Graffitis gute Laune. Nur 5 Gehminuten vom Hafen entfernt, findest du zahlreiche Kunstwerke namhafter Künstler aus vielen Teilen der Welt. Darunter auch aus den USA und Japan. Vor allem das süße Vinie Graffiti hat es mir besonders angetan!
Mein Tipp: Falls du noch ein paar Mitbringsel für deine Lieben zuhause brauchst, dann wirst du auf dem kleinen Kunsthandwerksmarkt gegenüber des Hafenbeckens ganz sicher fündig!
Wirklich kunstvolle Streetart in Uturoa auf Raiatea
Der bunte Südsee Markt am Hafen von Uturoa
Tahaa: Eine Südseeinsel ganz im Zeichen der Vanille
Gleich neben Raiatea verströmt die Vanille Insel Tahaa ihr einzigartiges Aroma. Die beiden Südseeperlen teilen sich sogar die gleiche türkise Lagune. Wie der Name schon vermuten lässt, ist Tahaa vor allem vom Vanilleanbau geprägt. Auf den zahlreichen Plantagen weht dir der verführerisch leckere Duft dieses exquisiten Gewürzes um die Nase und macht, zumindest mir, mächtig Lust auf Kuchen und Vanillekipferl. Ein Besuch so einer Plantage gehört auf jeden Fall zum Pflichtprogramm auf Tahaa!
Wusstest du zum Beispiel, dass die Vanillepflanze zur Familie der Orchideen gehört? Und dass eine Blüte ab der Befruchtung, die ganz passend auch Heirat genannt wird, für 9 Monate schwanger ist, bevor du je Blüte genau eine Schote ernten kannst? Oder dass jede einzelne Schote per Hand für 15 Minuten am Tag massiert wird, damit sie das volle Potential ihres einzigartigen Aromas entfaltet. Das alles und noch viel mehr erfährst du bei einer geführten Tour über eine der Vanilleplantagen. Sehr empfehlenswert!
Auf einer der zahlreichen Vanille Plantagen in Tahaa
Jede einzelne Schote bekommt eine Massage per Hand
An diesem Abend ankern wir in der schönen Baie d’Apu und werden im Restaurant Ficus bei Tanz und Musik Zeugen, wie ein leckeres Buffett ganz traditionell tahitianisch im Erdofen zubereitet wird.
Die malerische Baie d’Apu auf Tahaa
Schöne Stimmung am Abend vor der Küste von Tahaa
Gleich gehts los zum Erdofen Dinner
Unser Dinner kommt heute ganz traditionell aus dem Erdofen
Perlen: Das schwarze Gold der Südseeinseln
Am nächsten Morgen besuchen wir die Perlenfarm Ia Orana. Schwarze Perlen werden hier in der Südsee in großen Mengen als Schmuckstücke kultiviert. Von der Zucht, über die Befruchtung, bis hin zur Ernte: Jeder einzelne Schritt wird in mühevoller und aufwändiger Handarbeit ausgeführt. Meist, auch hier auf Tahaa, sind die Perlenfarmen Familienbetriebe, bei denen schon die Großeltern auf der Farm gearbeitet haben.
Der Rest des Tages steht ganz im Zeichen kleiner Inseln. Vor dem palmenbewachsenen Motu Tautau schnorcheln wir an bunten Korallenblöcken. Da die Strömung hier sehr stark ist, wandern wir erst etwa einen Kilometer am Strand entlang bis zum Ende der Lagune und lassen uns dann ganz gemütlich mit der Strömung zurück zum Boot treiben. Die Korallen hier auf Tahiti sind erfreulicherweise immer noch sehr gesund, bunt und von den verschiedensten Fischen und Meerestieren bewohnt.
Auf einer Perlenfarm ist jeder Schritt Handarbeit
Hier wird gerade eine der schwarzen Perlen geerntet
Je perfekter und größer die Perle, desto teurer ist sie
Schnorcheln am Motu Tautau vor Tahaa
In der Ferne kannst du sogar Bora Bora erkennen
Der schöne Motu Mahaea mit Tahaa im Hintergrund
Kurz vor Sonnenuntergang auf dem Motu Mahaea
Moorea: Die kleine Schwester von Tahiti
In meinem ersten Südsee Urlaub 2010 habe ich 8 entspannte Tage auf Moorea verbracht. Damals habe ich die wunderschöne Insel, die nur 17 Kilometer von Tahiti entfernt in einer malerischen Lagune eingebettet liegt, wirklich lieben gelernt. Umso mehr gespannt bin ich nun, ob sich denn wohl viel verändert hat in den letzten neun Jahren. Mal sehen, ob ich das bei unserer Jeeptour zu einigen der schönsten Sehenswürdigkeiten Mooreas herausfinden kann.
Mit dem Jeep zu atemberaubenden Aussichtspunkten
Die Straße, die hoch hinauf auf den von unserem Guide so betitelten Magic Mountain führt, ist wirklich schlecht. Felsbrocken, Schlamm und eine ordentliche Steigung: Ohne 4×4 würde da gar nichts gehen. Zum Glück ist unser Fahrer aber sehr souverän und bringt uns heil auf den kleinen aber wirklich feinen Gipfel zwischen der Baie de Cook und der Baie de Opunohu. Der Magic Mountain ist zwar nicht so hoch wie der Mont Tohiea, der ist mit seinen 1.207 Metern nämlich der höchste Berg Mooreas, aber die Aussicht von hier ist trotzdem fantastisch!
Mein Tipp: Mindestens genauso spektakulär wie der Blick vom Magic Mountain ist auch die Aussicht vom wohl berühmtesten Viewpoint Mooreas, dem Belvédère. Genau zwischen den zwei Buchten thront der majestätische Mont Rotui, den du von hier aus in seiner vollen Pracht, eingerahmt von der Cooks Bay und der Opunohu Bay, bestaunen kannst. Schön, oder?
Der Blick vom Magic Mountain auf die Lagune
Auch die berühmte Cooks Bay siehst du von hier sehr schön
Auch die Aussicht vom Belvédère auf den Mont Rotui ist spektakulär
Moorea: Die Insel der Südsee Ananas
Was für Tahaa die Vanille ist, ist für Moorea die Ananas. Vor allem die weiten Landstriche hinter dem Belvédère stehen ganz im Zeichen der süßen gelben Frucht: Riesige Plantagen erstrecken sich malerisch über steile Hänge, Hügel und Berge. Am liebsten würde ich aus unserem Jeep aussteigen und auf eigene Faust ein bisschen herumwandern. Viele Wege führen einmal quer durch die Anbauflächen, du kannst hier also wirklich schön spazieren gehen!
Mein Tipp: Den besten frischgepressten Ananassaft der gesamten Insel, sowie die fast schon verboten leckere, hausgemachte Ananas-Vanille-Marmelade, bekommst du im Moorea Tropical Garden serviert. Lass dir einen Schuss frischen Papayasaft und einen Spritzer Zitrone in den Smoothie mit reinmischen, das schmeckt unheimlich erfrischend!
Die Ananasplantagen im Inselinneren
Wunderschöne Aussicht von der Terrasse des Moorea Tropical Garden
Hmmm, so lecker der Ananassaft
Moorea wird nicht umsonst auch die Ananasinsel genannt
Tahiti: die vielseitige Hauptinsel von Französisch Polynesien
Vor und nach unserer Segeltour haben wir auch ein paar Tage auf Tahiti selbst, der größten Insel von Französisch Polynesien, verbracht. Am besten leihst du dir dort einen Mietwagen und erkundest die schönsten Sehenswürdigkeiten entlang der Ringstraße auf eigene Faust. Meine besten Tipps rund um Tahiti Nui und Tahiti Iti findest du in diesem Artikel:
→ Tahiti Urlaub – 13 Tipps und schöne Orte auf der Südseeinsel
Schöner schwarzer Strand auf Tahiti Nui
So, das waren nun meine ganz persönlichen Highlights unserer Segeltour in der Südsee. Hast du dir auch schon mal eine Kabine auf einem Katamaran gechartert oder hörst du von dieser Möglichkeit gerade zum ersten Mal? Hast du noch Fragen, zum Segeln oder zu Tahiti, dann lass gerne einen Kommentar hier auf meinem Reiseblog da. Ich freu mich drüber!
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*Dieser Beitrag entstand im Rahmen einer Recherchereise mit Argos Yachtcharter. Bei der Umsetzung des journalistischen Inhalts war ich jedoch vollkommen frei, und meine Meinung ist wie immer meine eigene. Im Artikel gibt es Werbelinks: Buchst oder kaufst du über diese etwas, bekomme ich eine Provision. Der Endbetrag bleibt für dich jedoch immer gleich. Danke!
4 Comments
Sven
9. März 2020 at 22:06Wow…auswandern ist klasse. Ich würde das gerne auch!
Melanie
10. März 2020 at 8:08Hallo Sven,
ja, manchmal (vor allem bei gewissen Zielen) ist das schon ein reizvoller Gedanke, oder? ;)
Liebe Grüße,
Melanie
Panama
14. Juni 2019 at 14:25Wirklich eine tolle region. Ich würde es gerne dort sehen. Danke
Melanie
14. Juni 2019 at 14:55Hi du,
ja, die Inseln rund um Tahiti sind wirklich wunderschön! Ich drücke ganz fest die Daumen, dass dein Traum bald wahr wird!
Liebe Grüße,
Melanie