Eines meiner absoluten Lieblingsländer ist definitiv das quirlig bunte Mexiko. San Cristóbal de las Casas und Oaxaca de Juárez im wunderschönen Inland, das hippe Tulum und die winzige Isla Holbox an der Küste der mexikanischen Halbinsel Yucatán – Viele tolle und einzigartige Orte durfte ich in den letzten Jahren hier schon entdecken. Ein Besuch in Mexiko Stadt stand dagegen noch auf meiner Bucketliste, und ich freue mich sehr, dass es nun endlich geklappt hat. Neben den zahlreichen berühmten Mexiko Stadt Sehenswürdigkeiten, die du in jedem Reiseführer nachlesen kannst, möchte ich dir zwei ganz außergewöhnliche Erlebnisse rund um die Hauptstadt von Mexiko besonders ans Herz legen. Durch die Empfehlung der lieben Sindy von On Secret Trails, einem ganz tollen Reiseveranstalter für individuelle und persönliche Reisen nach Mexiko, wurde der Traum von einem Besuch bei den Monarchfaltern endlich Wirklichkeit. Und auch die Ballonfahrt zum Sonnenaufgang über die Pyramiden von Teotihuacán war etwas ganz Besonderes für uns.
Nina und mir haben diese beiden Erlebnisse wirklich einige unvergessliche Momente geschenkt. Ich bin mir ganz sicher, dass sie auch deine nächste Mexiko Reise in etwas verwandeln würden, dass dir noch Jahre später beim Gedanken daran ein breites Lächeln auf dein Gesicht zaubert!
Erlebe magische Momente mit den Monarchfaltern
Rund zwei Fahrstunden außerhalb von Mexiko Stadt findet jedes Jahr für ein paar Monate ein ganz besonderes Naturschauspiel statt, nämlich die unglaubliche Migration der Monarchfalter. Mehrere Millionen der leuchtend in Orange und Schwarz gemusterten Schmetterlinge wandern jeden Herbst von den Wäldern im fernen Kanada und dem Norden der USA ins wärmere Mexiko, um dem eisigen Winter im Norden zu entfliehen. Bei dieser Reise legen die emsigen Flatterer rund 3.500 Kilometer zurück. Wahnsinn, oder? Nach der Paarungs- und Eiablagezeit im März brechen die Monarchfalter dann wieder in Richtung Norden auf und verlassen Mexiko. Ein wunderschöner und sich immer wieder wiederholender Kreislauf, dessen Zeuge du in insgesamt fünf verschiedenen Naturschutzgebieten des Landes werden kannst.
Wie genau die Monarchfalter ihren immer wieder genau gleichen Weg finden, ist bis heute noch nicht vollständig erforscht!
Am faszinierendsten finde ich dabei, dass auch die jüngste Generation Monarchfalter einfach so ihren Weg in ihr Sommer- oder Winterquartier findet, obwohl ihre Eltern ja bereits direkt nach der Eiablage aufgebrochen sind und ihnen die Strecke quasi nie gezeigt wurde. Während ihrer Reise von Kanada nach Mexiko oder umgekehrt sind die Falter beeindruckende acht bis zehn Wochen unterwegs und legen dabei rund 50 Kilometer pro Tag zurück. Fallen die Temperaturen unter 10 Grad, sind die Flatterer flugunfähig und müssen eine Zwangspause einlegen. Bei Sonnenschein und über 13 Grad können sie ihre Migration dann wieder fortsetzen.
Insgesamt fünf verschiedene Schutzreservate wurden in Mexiko für die Monarchfalter eingerichtet. Wir haben die Population in Piedra Herrada besucht, da es hier möglich ist, auf extra dafür angelegten Wanderwegen ganz individuell durch den Wald voller Falter zu spazieren. Unser Fahrer Pachi ist gleichzeitig auch unser Guide. Zusammen mit einer Naturführerin erklärt er uns viel Interessantes und Wissenswertes zu den Faltern. Sie haben zum Beispiel so gut wie keine natürlichen Feinde, denn ihre Flügel sind für Vögel giftig.
Während wir schon beim Ankommen ganz verzaubert sind, wie viele Tausende von Schmetterlingen alleine entlang der breiten Straße durch die Lüfte flattern, wird es auf den schmalen Wanderpfaden sogar noch besser. Besonders an den Stellen, wo Wasser in irgendeiner Form zugänglich ist, tummeln sich unzählige der wirklich wunderschönen Falter. Am besten lasse ich die Bilder sprechen, denn Worte werden diesem absolut bezaubernden Naturphänomen wirklich nicht gerecht!
Beobachte den Sonnenaufgang über den Teotihuacán Pyramiden
Hast du nicht auch schon mal die Bilder von den unzähligen Heißluftballons im türkischen Kappadokien bewundert, die alle gemeinsam bei Sonnenauf- und Sonnenuntergang in der weiten Ebene emporsteigen, und dir dabei insgeheim gedacht, dass du genau so etwas auch einmal im Leben sehen möchtest? Nina und mir ging es wirklich jahrelang so. Zwar haben wir beide schon mal eine Ballonfahrt gemacht, aber noch nie inmitten vieler anderer farbenfroher Flugobjekte. Jetzt endlich ging dieser Traum in Erfüllung – Dank Sindy von On Secret Trails, denn ohne ihren Tipp wären wir wahrscheinlich nie wirklich auf die sagenumwobenen Pyramiden von Teotihuacán aufmerksam geworden.
Buchst du hier eine Fahrt mit dem Heißluftballon, dann kommst du nicht nur in den erlesenen Genuss, die beeindruckenden Bauwerke von ihrer allerschönsten Seite aus der Luft bewundern zu können, sondern bist auch während der kompletten Fahrt, die zwischen 45 und 60 Minuten dauert, in kunterbunter luftiger Gesellschaft. Es ist wirklich magisch, wenn schließlich die Sonne am Horizont aufgeht und die gesamte historische Anlage mit ihrem sanften Morgenlicht erhellt. Noch ist es dort unten wunderbar leer, noch sind keine Touristen unterwegs. Nur ein paar Stunden später, Teotihuacán öffnet um 10 Uhr die Pforten, werden die Sonnenpyramide, die Mondpyramide und die Straße der Toten von Besuchern geradezu überflutet sein. Genieße also wirklich jeden Moment im Korb des Ballons und jeden Blickwinkel auf die außergewöhnlichen Bauwerke der archäologischen Stätte, die seit 1987 von der UNESCO sogar zum Weltkulturerbe ernannt wurde.
Der Name Teotihuacán bedeutet übrigens übersetzt soviel wie: Wo man zu einem Gott wird – Schön, oder nicht?
Nach unserer Fahrt mit dem Heißluftballon, dem obligatorischen Anstoßen mit einem Glas Sekt auf die gelungene Fahrt und einem stärkenden Frühstück wollten wir die Pyramiden unbedingt auch nochmal zu Fuß erkunden, denn natürlich wirkt die Anlage vom Boden aus komplett anders. Das Besteigen der Sonnen- und Mondpyramide ist untersagt, aber auf der Straße der Toten kannst du (mit zahlreichen anderen Touristen und zwischen vielen Souvenirverkäufern) ungehindert und ausgiebig flanieren.
In früheren Zeiten war Teotihuacán von rund 200.000 Menschen bewohnt, was zahlreiche Ausgrabungen von Wohnkomplexen, Zeremonieplätzen und ganzen Palästen belegen. Die alten Azteken fanden die Stadt aber bereits verlassen vor, als sie das Hochland von Mexiko in früheren Zeiten für sich erschlossen.
Die Pyramiden von Teotihuacán sind ein wirklich faszinierender Ort, der aber aus dem Korb eines Heißluftballons heraus, ohne all die Touristen und Verkäufer, unserer Meinung nach am allerschönsten wirkt. Die Magie ist wirklich spürbar! Und auch hier möchte ich gerne meine Bilder sprechen lassen, denn ich empfinde tatsächlich genau wie schon vorher bei den Monarchfaltern. Nämlich, dass Worte dem unvergleichlichen Gefühl dieses Erlebnisses nicht mal annähernd gerecht werden können!
Und? Sind das zwei Erlebnisse, die sofort auch auf deiner Bucketliste für deine nächste Mexiko Reise landen? Auf der Webseite von On Secret Trails findest du übrigens noch mehr tolle Ideen für unvergessliche Ausflüge in Mexiko. Am besten stöberst du dort mal ausgiebig, bevor du deine Reise planst. Sindy kann für dich natürlich nicht nur Ausflüge buchen, sondern dir auch eine extra auf dich zugeschnittene und komplett individuelle Reise zusammenstellen. Warst du schon mal in Mexiko? Was waren deine Lieblingsmomente? Ich freue mich auf deinen Kommentar hier auf meinem Reiseblog!
Noch mehr tolle Reisetipps für Mexiko und Belize
- Diese 5 traumhaft schönen Orte darfst du in deinem Mexiko Urlaub nicht verpassen
- Die Ruinen von Palenque in Mexiko dürfen auf deinem Trip ebenfalls nicht fehlen
- Mit wilden Delfinen schwimmen? Das geht in Puerto Vallarta in Mexiko im Pazifik
- Planst du gerade einen Urlaub in Belize? Das sind die 25 schönsten Orte des Landes
- Ein zuckersüßes Dörfchen mit grandioser Leuchtlagune ist Hopkins in Belize

*Dieser Artikel entstand im Rahmen einer Zusammenarbeit mit On Secret Trails. Bei der Umsetzung des journalistischen Inhalts war ich jedoch vollkommen frei und meine Meinung ist wie immer meine eigene.
No Comments