Als nach langem Überlegen endlich feststand, dass wir zu einem Roadtrip in Richtung Kroatien und Montenegro aufbrechen wollen, war für mich sofort klar, dass ich dabei ein Land durchqueren möchte, welches schon so lange eine unglaubliche Faszination auf mich ausübt: Bosnien. Während wir dort viele tolle Landschaften passiert haben, hat uns vor allem die Region rund um das historische Städtchen Mostar in Bosnien und Herzegowina mit seiner Stari most, der historischen und berühmten Brücke, sehr begeistert.
In ganz Bosnien und Herzegowina ist die Landschaft wirklich atemberaubend schön. Für unzählige Kilometer schlängelt sich die kurvenreiche Straße direkt entlang der Neretva, einem malerischen Fluss, der in einem unglaublich intensiven Türkis leuchtet. Da kommt echtes Roadtrip Gefühl auf. Meine besten Tipps, unsere liebsten Orte und die schönsten Aktivitäten rund um das Städtchen Mostar in Bosnien möchte ich hier und jetzt mit dir teilen!
In Bosnien findest du wunderschöne Landschaften
Die Strecke nach Mostar führt immer an diesem Fluss entlang
Ist die Farbe der Neretva nicht unglaublich?!
Bosnische Landschaftsidylle im sanften Morgenlicht
Mostar Bosnien: die Alte Brücke Stari most in der Altstadt
Die hier im Ort lebenden Menschen haben eine sehr außergewöhnliche, fast schon freundschaftliche Beziehung zum Fluss Neretva, der die Stadt mit seinen kristallklaren und türkisleuchtenden Fluten in zwei Hälften teilt. Sie sehen ihn als den ältesten Bewohner Mostars, der alle wichtigen Epochen und geschichtlichen Ereignisse miterlebt hat. Über ihn spannt sich die wichtigste Sehenswürdigkeit der Stadt, die Stari most Brücke. Genau dieses Bauwerk verleiht dem Örtchen den Zauber, der es zu einem der schönsten Plätze von ganz Bosnien und Herzegowina macht!
Die bosnischen Wörter Stari most bedeuten auf deutsch „Alte Brücke“. Knapp 29 Meter weit und 19 Meter hoch ist das Bauwerk aus dem 16. Jahrhundert. Während des Bosnien Kriegs im Jahr 1993 wurde die Mostar Brücke vollständig zerstört und musste danach erst wieder aufgebaut werden. Sie verbindet seit jeher den eher bosnisch geprägten Osten mit dem mehr kroatisch geprägten Westen des Städtchens.
Seit ihrer ersten Erbauung gilt die beeindruckende Einbogenbrücke symbolisch als die Verbindung zwischen Ost und West, einer Verbindung des Christentums mit der Welt des Islams. Eine sehr poetische Anschauungsweise!
Die Mostar Brücke wurde im Jahr 2005 zusammen mit der pittoresken Altstadt sogar in die Liste des UNESCO Weltkulturerbes aufgenommen. Nicht alleine wegen der großen Ingenieurbaukunst, sondern auch wegen ihrer Symbolkraft.
Von ihrer Mitte hast du einen wirklich atemberaubend schönen Blick auf die sich malerisch dahinschlängelnde Neretva unter dir, sowie auf die beiden Teile der Altstadt von Mostar Bosnien. Vom höchsten Punkt der Stari most springen regelmäßig die einheimischen Jungs und Männer per Köpfer in den rund 13 Grad kalten Fluss. Eine in meinen Augen wirklich waghalsige Aktion, aber sehr spannend zu beobachten!
Die berühmte Brücke Stari most ist das Wahrzeichen des Ortes
Der Fluss Neretva teilt die Stadt in zwei Hälften
Aus 19 Metern Höhe stürzt er sich gleich in die Tiefe
Hier üben die Kinder aus geringerer Höhe schon mal für später
Rund 13 Grad – viel wärmer ist das Wasser nicht
Spaziere durch die hübschen Altstadtgässchen von Mostar Bosnien
Die zahlreichen Kopfsteinpflastergässchen des bosnischen Städtchens sind wirklich hübsch. Zwischen den pittoresken Steinhäusern wird beim Schlendern immer mal wieder der Blick auf die Neretva und das gegenüberliegende Ufer frei. Zahlreiche Cafés, Restaurants und Souvenirgeschäfte säumen die Gassen.
Lass dich hier am besten einfach mit ganz viel Zeit und Muße treiben und genieße das bunte, wuselige Durcheinander. Gezielt anschauen kannst du dir neben der Mostar Brücke auch noch die Karađozbeg Moschee mit der dazugehörigen Koranschule im östlichen Teil der Stadt und die War Photo Exhibition, um noch ein bisschen mehr über die Hintergründe des Bosnien Kriegs zu lernen.
Sehr empfehlen kann ich dir die Free Walking Tour durch Mostar. Dabei lernst du viel Interessantes zur reichen Geschichte. Es gibt zum Beispiel immer noch getrennte Schulen auf jeder Seite des Flusses, wo die Schüler auch heute noch je nach ethnischer Herkunft aufgeteilt werden. Jeden Tag um 10 und 15 Uhr kannst du dich der Gruppe am Gymnasium am Spanischen Platz anschließen, du musst dich aber vorher online anmelden. Genau dieses Gymnasium ist übrigens die einzige Schule in ganz Bosnien und Herzegowina, auf die serbische, kroatische und bosnische Kinder gemeinsam gehen dürfen. Deswegen wird sie auch als das United World College bezeichnet.
Mein Tipp: Zum Sonnenuntergang ist der obere, flussaufwärts gelegene Teil der Stadt besonders schön, weil die Abendsonne die Mostar Brücke dann in ein warmes, goldenes Licht taucht. Kauf dir ein Eis in einem der Shops, such dir einen guten Platz auf der breiten Steinmauer und genieße das tolle Panorama im Abendlicht!
Von hier oben hast du eine schöne Sicht auf die Brücke
Vor allem im goldenen Licht der Abendsonne
Die Kopfsteinpflastergässchen sind wunderbar zum Schlendern
Viele Häuser kleben auf den Klippen direkt am Fluss
Überall kannst du Souvenirs & Andenken kaufen
Sind diese orientalischen Lampen nicht absolut hübsch?
Kein Wunder, dass die Stadt als einer der schönsten Orte in Bosnien gilt
Empfehlenswerte Restaurants in Mostar Bosnien
Für ein leckeres Abendessen in schönem Ambiente kann ich dir das Restaurant Urban Grill voll und ganz empfehlen. Die fleischlastigen Gerichte sind nicht zu teuer, meine gemischte Grillplatte schmeckte sehr lecker und du hast eine der allerschönsten Aussichten auf die Mostar Brücke. Bist du allerdings Vegetarier, dann bist du woanders besser aufgehoben.
Probiere hier unbedingt auch einen echten bosnischen Kaffee. Schon alleine, wie orientalisch die Tässchen und Kännchen anmuten, ist etwas besonderes!
Eine ebenfalls super schöne Aussicht hast du vom Restaurant Bella Vista aus, ganz wie es der Name schon verspricht. Hier haben wir zwar nicht gegessen, aber ein kühles bosnisches Mostarsko Pivo Bier genossen. Schnapp dir am besten einen der unteren Tische, die Aussicht von dort auf die Brücke ist perfekt und das Rauschen des Flusses untermalt deinen Aufenthalt hier.
Mein Tipp: Während wir unser Bier genossen haben, sind auf dem Fluss zwei Rafting Boote an uns vorbeigerauscht, da musste ich gleich mal ein bisschen recherchieren: Bei so einer Tour kannst du nicht nur den Adrenalinkick genießen, an den langsameren Stellen erzählt dir der Guide auch so einige interessante Fakten über die Stadt und die Umgebung. Ist das nicht eine coole Kombination? Hier kannst du die Tour buchen:
→ City Rafting Tour mit interessanten Anekdoten über die Stadt
Traditioneller bosnischer Kaffee mit Panoramablick auf die Mostar Brücke
Die unteren Tische haben eine mega tolle Lage (es geht noch weiter nach unten)
Hier bist du dann fast schon auf Flusshöhe
Es geht doch nichts über ein kühles bosnisches Bier, oder?
Kann man sich an diesem Blick je sattsehen?!
Schön schlafen & Wohlfühlen in Bosnien und Herzegowina
Bist du nicht wie wir mit einem Campervan unterwegs, kann ich dir als sehr schöne Unterkunft zum Wohlfühlen die Villa Mike in Mostar empfehlen. Das mit sehr viel Liebe zum Detail eingerichtete Haus liegt nur wenige Gehminuten vom Fluss und der Altstadt entfernt, bietet mit seinem bunt dekorierten Innenhof aber trotzdem herrliche Ruhe vom (liebenswürdigen) Chaos der Stadt. Außerdem gibt es einen relativ großen Pool, der besonders in den heißen Sommermonaten für wunderbare Abkühlung sorgt.
Mein Tipp: Wenn du nicht verfroren bist, dann kannst du theoretisch auch im Fluss baden. Frage vorher aber unbedingt einen Einheimischen nach einer passenden Stelle, da die Neretva über eine sehr starke Strömung verfügt und das Schwimmen damit wirklich gefährlich werden kann!
Bist du ein Roadtrip Fan und kommst mit dem Camper? Dann hab ich ebenfalls einen super Tipp für dich: Ein absolut bezaubernder Campingplatz etwas außerhalb der Stadt ist das River Camp Grotta. Auf dem kleinen Platz geht es sehr persönlich zu, da es nur wenige Stellplätze gibt. Wir waren sogar die einzigen Gäste und hatten die komplette Anlage ganz für uns. Die Sanitäranlagen sind absolut sauber und das Personal super nett. Unten am Fluss laden kleine Sitzecken zum gemütlichen Beisammensein ein und auch hier kannst du ein Bad im wirklich eiskalten Fluss wagen.
Der kleine Campingplatz direkt am Fluss
Hier kannst du gefahrlos baden, es ist aber eiskalt
Es gibt übrigens noch eine zweite kleinere Einbogenbrücke
Nimm dir beim Schlendern Zeit, es gibt so viele schöne Ecken
Wie süß auch dieses Restaurant da unten ist, oder?
Tagesausflug von Mostar Bosnien: das Dervish House Tekija in Blagaj
Nur rund 10 Kilometer südöstlich von Mostar schlummert der kleine Ort Blagaj friedlich vor sich hin. Ein Besuch lohnt sich, denn das dortige Derwisch-Kloster Tekija ist hinsichtlich seiner außergewöhnlichen Lage, sowie seiner reichen Geschichte etwas besonderes. Waghalsig klebt das markante Gebäude an der 200 Meter hohen, steilen und schroffen Felswand der Bunaquelle (auch Vrelo Bune genannt), welche die stärkste Quelle von ganz Bosnien und Herzegowina und auch eine der größten Quellen in Europa ist. Rund 43.000 Liter reinstes Quellwasser bahnen sich hier jede Sekunde ihren Weg durch das Karstgestein.
Wie schön sich das Klostergebäude im glasklaren Wasser der Bunaquelle spiegelt. Eiskalt ist dieses, mit nur 7 – 8 Grad!
Im 16. Jahrhundert verliebte sich ein türkischer Sultan so sehr in die dramatische Landschaft direkt an der Bunaquelle, dass er hier das heutige Derwisch-Kloster Tekija errichten lies. Bei den Derwischen handelt es sich übrigens um Angehörige einer speziellen Richtung des Islams, die ganz besonders für ihre Bescheidenheit und Disziplin bekannt sind. Interessierst du dich auch für die Geschichte dieses Ortes, kann ich dir eine Führung im Inneren des Hauses sehr empfehlen. Darin verbirgt sich heutzutage nämlich ein Museum, das dir sehr interessante Einblicke in diese spannende Kultur gewährt.
Das markante Gebäude des Derwisch-Klosters Tekija
Bosnian Pie & die Ruinen der Festung Stjepan Grad
Zieh nach deinem Besuch des Tekija Klosters nicht sofort weiter, sondern such dir einen besonders schön platzierten Tisch in einem der vielen urigen Restaurants direkt am Fluss. Die Buna stürzt nämlich zuerst einen malerischen kleinen Wasserfall hinunter, bevor sie schließlich 9 Kilometer später in die Neretva mündet.
Hast du eigentlich schon mal die traditionelle Bosnian Pie probiert? Genau hier kannst du deine Chance ergreifen (falls du das nicht schon in Mostar getan hast) und diese Leckerei entweder mit Käse- oder Fleischfüllung probieren. Wirklich lecker!
Auf einer Bergkuppe oberhalb des Ortes Blagaj findest du auch noch die Überreste der Festung des Herzogs Stephan (Stjepan Grad). Zu Fuß ist die Ruine in etwa einer guten Stunde zu erreichen. Auch wenn von den Gebäuden nicht mehr allzuviel zu erkennen ist, eine schöne Aussicht über die liebliche Landschaft rund um Blagaj wirst du auf jeden Fall haben. Achtung: Bist du dir nicht sicher mit dem Weg, dann erkundige dich lieber vorab nochmal bei der Touristeninfo am Derwisch-Kloster, da es in Bosnien und Herzegowina leider immer noch zahlreiche unentdeckte Landminen gibt.
Dervish House Tekija in Blagaj
Geöffnet täglich von 8:30 Uhr bis 20:30 Uhr
Eintrittspreis: circa 2,50 Euro pro Person (Stand: September 2019)
Der kleine hufeisenförmige Wasserfall
Das Restaurant da vorne hat die Tische direkt am Fluss
Aus der Bunaquelle strömen jede Sekunde 43.000 Liter Wasser
Die Kravica Wasserfälle: Erfrischung nach dem Mostar Sightseeing
Rund 50 Kilometer von Mostar entfernt, schon ganz nahe an der Grenze zu Kroatien, liegen die paradiesischen Kravica Wasserfälle. Rund eine gute Stunde Zeit benötigst du für deine Fahrt dorthin, was sich aber auf jeden Fall total lohnt. In einer herrlich grünen Kulisse laden unzählige Kaskaden, glasklare natürliche Becken, Seen und Flüsse zum Baden und Planschen ein.
Die verschiedenen Wasserfälle, die der Trebižat Fluss beim Herabfließen eines 120 Meter langen Hanges erzeugt, haben unterschiedliche Höhen von bis zu 28 Metern!
Kommst du im Frühling zu den Kravica Wasserfällen, lässt die immense Kraft des Wassers im unteren Pool die Pflanzen in einem beeindruckenden Sprühnebel glitzern. Gegen Ende des Sommers fließt der Trebižat Fluss dann eher nur noch gemächlich den Hang hinab. Im Frühsommer könnte ich hier allerdings nicht baden, ich fand schon die rund 18 Grad bei unserem Besuch Anfang September ziemlich frisch. Knapp 20 Grad sind übrigens die Maximaltemperatur der Kravica Wasserfälle.
Nachdem du dein Auto auf dem großen Parkplatz oberhalb der Wasserfälle abgestellt hast, folgst du einem gut angelegten Pfad für etwa 10 bis 15 Minuten nach unten zu den Pools, Becken und Flüssen. Verpflegung brauchst du selbst nicht mit nach unten nehmen, es gibt zahlreiche Restaurants und Kiosks mit Snacks, Getränken und Eiscreme.
Mein Tipp: Hier an den Kravica Wasserfällen, auf dem Fluss unterhalb der Kaskaden, kannst du dir auch ein Kayak leihen und die landschaftliche Idylle des Trebižat Flusses, sowie die herrlich grüne Natur und Stille um dich herum genießen. Die perfekte Ergänzung für einen gelungenen Tagesausflug von Mostar in die idyllische Umgebung!
Kravica Wasserfälle
Geöffnet täglich rund um die Uhr
Eintritt: circa 5 Euro pro Person (Stand: September 2019)
Was für eine tolle Location zum Baden, oder?
Das Wasser im “Hauptpool” ist kristallklar
Die Wasserfälle vom Parkplatz aus betrachtet
Bis zu 28 Meter hoch sind die Kaskaden
Ich freu mich schon auf den Sprung ins frische Wasser
Eine Landschaft, ähnlich den Plitvicer Seen in Kroatien
Der perfekte Tagesausflug von Mostar Bosnien
Hier wollte ich wirklich gar nicht mehr weg
So, das waren nun einige meiner besten Tipps für das schöne Mostar in Bosnien und Herzegowina, sowie zwei empfehlenswerte Ideen für Tagesausflüge in das landschaftlich wunderschöne Umland. Warst du selbst vielleicht auch schon mal auf der Stari most Brücke und hast auf die türkisen Fluten der Neretva geblickt? Oder stehen die Mostar Brücke, die Kravica Wasserfälle und das Dervish House Tekija noch auf deiner Bucketliste? Ich freue mich sehr auf deinen Kommentar hier auf meinem Reiseblog!
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*Unser kompletter Roadtrip nach Bosnien wurde von mir aus eigener Tasche bezahlt. Meine Meinung ist wie immer meine eigene und wurde in keinster Weise beeinflusst. Im Artikel gibt es Werbelinks. Buchst oder kaufst du etwas über diese, bekomme ich eine Provision. Der Endbetrag bleibt für dich aber gleich. Danke für deine Unterstützung!
2 Comments
Hans-Udo Schultze
27. August 2021 at 14:05Hallo Melanie,
ich bin vor einiger Zeit beim Thema: “Montenegro” mehr durch Zufall auf Ihre Internetseite: “Good Morning World” gestoßen.
Ich habe Ihre Reiseberichte und die Fotos von Montenegro als auch von Bosnien-Herzegovina mit sehr großen Interesse gelesen. Ihre Beschreibungen + Fotos sind einfach Klasse.
Die Bucht von Kotor ist für das kleine Montenegro landschaftlich wie ein “Paukenschlag”. Einfach grandios wenn man den richtigen Standort hat. Ich war damals in Budva.
War auch in Mostar an der Neretva und auch auf der Stary Most als Exkursion von Dubrovnik aus.
Ich komme aus Mitteldeutschland. Vor 1990 konnten wir nicht nach Jugoslawien. Es war für uns wie auch die anderen westlichen Länder NSW (Nicht sozialistisches Wirtschaftsgebiet) da es offene Grenzen nach Österreich, Italien und Griechenland hatte.
Deswegen staune ich neben seiner wunderschönen Adriaküste wie landschaftlich vielfältig die jetzt 6 bzw. 7 selbstständigen Republiken Ex-Jugoslawiens (Westbalkan) sind.
Leider vermisse ich bei Ihnen einen Reisebericht mit Fotos vom wunderschönen Dubrovnik und Süddalmatien als auch von Split mit seinem Diokletianpalast und Mitteldalmatien.
Waren Sie da noch nicht? Das glaube ich fast nicht.
Mein 2. Reiseziel nach der Wende war neben Venedig Dubrovnik die “Perle der Adria” mit seiner beeindruckenden Stadtmauer um die Altstadt im Jahr 1990.
Auch Ihre Beschreibung von der “Königin der Adria” Venedig wie auch der “Königin der Donau” Budapest, die ich schon 1980 mit Jugendtourist besuchen konnte, haben mich sehr beeindruckt.
Budapest gehört auch für mich mit zu den ganz besonderen Hauptstädten Europas.
Auch Prag, die “Goldene Stadt” an der Moldau mit ihrer wunderbar über die jahrhunderte gewachsene Altstadt rangiert bei mir mit ganz oben.
Von Prag hatte ich bei Ihnen auch noch kein Bericht entdeckt.
Das war es erstmal von meiner Seite.
Mit freundlichen Grüßen
H. – U. Schultze
Melanie
7. September 2021 at 7:41Hallo Herr Schultze,
vielen vielen Dank für Ihren netten Kommentar. Ich freue mich sehr, dass ich mit meinen Berichten schöne Erinnerungen an Ihre vergangenen Reisen wecken kann. Ich war tatsächlich noch nicht in Prag, also zumindest nicht seit ich auf dem Blog über meine Reisen berichte. Als Jugendliche war ich dort mal auf dem Weihnachtsmarkt aber ich kann mich kaum erinnern. Und nein, ich war auch noch nicht in Dubrovnik. Diese Stadt steht aber ganz ganz weit oben auf meiner Wunschliste, es muss so toll dort sein! Auch Süddalmatien und Split sind noch weiße Flecken auf meiner Karte und ich hoffe, dass ich auch diese wundervollen Orte irgendwann mal besuchen darf.
Ich wünsche Ihnen alles alles Gute für die kommenden Reisen und auch einfach so!
Herzliche Grüße,
Melanie