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Innsbruck im Winter: außergewöhnliche Erlebnisse & Aktivitäten auf dem Berg und im Tal

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Innsbruck im Winter bietet die perfekte Kombination aus urbanem Stadtleben und spannenden Wintersportmöglichkeiten im Winter Wonderland der umliegenden Berge. Übernachten inmitten von Schnee und Eis in einem Iglu Hotel, Entspannung in einem 360 Grad Skypool oder eine entschleunigende Wanderung mit kuscheligen Lamas sind nur einige der unvergesslichen Erlebnisse, die in der vielseitigen Region der Tiroler Landeshauptstadt abseits der Skipisten auf dich warten.

Beobachte vom 360 Grad Sky Pool das bunte Treiben auf den Pisten

Nur eine dreiviertel Stunde Fahrt von Innsbruck entfernt, lockt das höchstgelegenste und damit schneesicherste Skigebiet Österreichs mit grenzenlosen Wintersportmöglichkeiten. Auf über 40 Pistenkilometern können sich Anfänger und Profis austoben und das alpine Bergpanorama genießen.

Ein wunderbarer Ort zum Entspannen und mit direktem Zugang zur Piste ist das Hotel Mooshaus, von dessen modernen Zimmern du direkt auf die Skipisten blickst. Aber warte ab, bis du im obersten Stock an dem 360 Grad Sky Pool stehst. Dieser höchstgelegenste Infinitypool der Alpen auf +2.000 Metern ist definitiv eine einzigartige Attraktion, denn hier kannst du bei angenehmen Wassertemperaturen schwimmen und dabei eine grandiose Rundsicht genießen.


Man könnte stundenlang die Skifahrer und Snowboarder beobachten und dies ganz unbeobachtet und unbemerkt!

Im Wellnessbereich wärmen und beleben verschiedene Saunen und Pools den Körper. Unterschiedliche Ruhebereiche bieten Entspannung und Erholung von den Aktivitäten an der frischen Bergluft. Im 4* Superiorhotel, das auf die Erfahrung von drei Generationen zurückgreifen kann, kommen auch Gastlichkeit und Genuss nicht zu kurz.

Am reichhaltigen, verlockenden Frühstücksbuffet kannst du dich für den Tag stärken und abends verwöhnt ein 6-Gänge-Menü deinen Gaumen. Die Gerber Card bietet dir zahlreiche Vorteile wie einen Rabatt beim Skiverleih in den beiden Gerber Sports Shops oder 10 Prozent auf alle Gerichte in den anderen Gerber Hotels und Restaurants in Kühtai. Sie dient darüber hinaus als Skipass und Zahlungsmittel in den Gerber Betrieben.

Innsbruck Winter: Verbringe die Nacht in einem Iglu Dorf auf 2.020 Metern

Ein unvergessliches Erlebnis erwartet dich im Iglu Dorf Kühtai: eine Nacht in einer Welt aus Eis und Schnee. Das Iglu Hotel bietet – eingebettet in die Tiroler Bergwelt – mit einer Bar, einem Restaurant und einer Sauna jeglichen Komfort, den man sich für eine Nacht im Hotel wünscht, nur dass hier eben alles aus beeindruckender Schneekunst besteht, die in 2.000 Stunden Arbeit von talentierten Künstlern entstanden ist.

Um 17 Uhr startet das Abenteuer im Iglu Dorf mit dem Check-in und einem Begrüßungsgetränk in der gemütlichen Lounge. Danach folgen einige Infos zum Ablauf und gegen 18 Uhr werden die Schneeschuhe angeschnallt. Hier hast du die Wahl, eine kleine Runde mitzugehen oder gegen einen Aufpreis von 39 Euro pro Person zu einer Hütte weiter zu wandern und von dort mit dem Rodel hinunter zu sausen.

Beide Varianten wärmen den Körper auf, sodass du das Abendessen – natürlich auch in einem Iglu – ohne Frieren genießen kannst!

Auf dem Menü stehen ein Vorspeisenbrett mit Käse, Gürkchen und Co. sowie ein Original Käsefondue aus der Schweiz, das göttlich schmeckt, vor allem der leicht angebrannte Rest am Boden, die sogenannte Großmutter! Auch ohne Übernachtung kannst du dir diese Gaumenfreude schmecken lassen. Reserviere dafür aber besser zuvor einen Tisch.

Wenn du vor dem Zu-Bett-Gehen noch einmal Wärme tanken möchtest, dann ab in die Sauna und danach schnell in den Schlafanzug oder die lange Skiunterwäsche. Alle Iglu-Zimmer sind mit Thermomatten und Expeditionsschlafsäcken bis zu -40 Grad ausgestattet. Sie halten aber nur warm, wenn man nicht mit zu viel bekleidet ist, damit die Körperwärme austreten kann. Also, auch wenn es schwerfällt, nicht zu viel Kleidung anbehalten! Mit einer Wärmflasche und Handwärmern ausgestattet hatte ich es tatsächlich angenehm warm.

Sonnenaufgang in den Bergen & wärmendes Frühstück

Morgens wirst du gegen 8 Uhr mit einem heißen Tee ans Bett geweckt und kannst dich in den beheizten Bädern frisch machen oder duschen. Anschließend geht’s zu einem sehr feinen Frühstück im warmen Dorfstadl, das an diesem Morgen besonders gut schmeckt! Göttlich ist hier übrigens auch der Kaiserschmarrn – der fluffigste, den ich je gegessen habe!

Alle Infos zu einer Übernachtung im Iglu Hotel Kühtai oder einem der anderen Standorte findest du auf der Webseite des Hotels. Für zwei Personen kostet die Nacht ab 398 Euro inklusive aller oben genannten Leistungen, ein Family & Friends Iglu für bis zu vier Personen ab 447 Euro.

Probiere dich beim Langlaufen im idyllischen Sellraintal

Als ich vor ein paar Jahren in der Ramsau am Dachstein das erste Mal Langlaufen ausprobierte, war ich sofort begeistert. Auf den Pisten herrscht mir oft etwas zu viel Betrieb und Hektik, und meine Angst vor vereisten Stellen ist größer geworden.

Die perfekte Alternative, im Winter die zauberhafte Bergwelt trotzdem auf Skiern zu erleben, ist daher für mich das Langlaufen, das wirklich absolut einfach und schnell zu erlernen ist. Das einzig Schwierige daran, das Gleichgewicht auf den schmalen Skiern zu halten. Doch schon nach einem kurzen Schnupperkurs habe ich mich damals allein in die Loipe gestürzt und diesen Sport geliebt.

21 Kilometer von Kühtai entfernt herrschen im Sellraintal ideale Bedingungen für diese entspannte Sportart. Umgeben von den imposanten Stubaier Alpen findest du hier mehrere Loipen von unterschiedlichen Längen und Schwierigkeitsgraden. Dass in diesem schmalen, naturbelassenen Tal von vormittags bis nachmittags die Sonne scheint, macht das Winterwonderland besonders reizvoll.

Und das Beste: Du bezahlst hier keine Loipengebühr, lediglich der Parkplatz Moos in Lüsens kostet 5 Euro pro Tag. Am besten parkst du direkt an der Loipe und startest mit der 0,7 Kilometer langen, flachen Trainingsloipe. Sie ist ideal zum Üben, egal ob im klassischen oder im Skatingstil. Auch die Tiroler Loipe ist mit 5,5 Kilometern und nur 69 Höhenmetern ideal für Anfänger. Die Fernerboden Loipe mit 5,5 Kilometern und 137 Höhenmetern erfordert etwas mehr Kondition, ist jedoch landschaftlich die schönste.

Mein Tipp: Die Ausrüstung für Langlaufen, Skifahren oder Snowboarden kannst du bei Sport Seppl in Gries oder Kühtai ausleihen. Das überaus freundliche Personal wählt die für dich optimalen Schuhe, Langlaufskier und Stöcke aus, sodass du dich bestens ausgerüstet in dein Winterabenteuer stürzen kannst. Die Gebühr für das Cross Country Langlaufski Set beträgt pro Tag 24 Euro. Hier kannst du auch Schneeschuhe oder Rodel ausleihen und Privatstunden sowie Ski-Schnupperkurse buchen.

Innsbruck Winter: Entschleunige bei einer Lamawanderung rund um Obsteig

Auf der Westseite des sonnigen Mieminger Plateaus liegt das kleine Dorf Obsteig inmitten von naturbelassenen Wäldern und Wiesen. In der etwa 1.260 Einwohner zählenden Gemeinde leben auch neun tierische Bewohner aus den Anden. Wenn die niedlichen Lamas der Pension Aschlandhof nicht gerade auf ihrer weitläufigen Koppel weiden, spazieren sie mit begeisterten Besuchern durch die malerische Landschaft.

Meine Lamadame Cosma erobert mit ihren flauschigen, langen Bananenohren und dem kuscheligen Fell bereits nach wenigen Sekunden mein Herz!

Eine Stunde lang erlebe ich die entschleunigende Wirkung der Lamas hautnah und lausche dem leisen Wimmern, über das die Tiere miteinander kommunizieren. Nebenbei erfahre ich von Besitzer Marco Interessantes über Cosma, Singa und Co. wie beispielsweise, dass aus ihrer Wolle wunderbare Kissen und Decken hergestellt werden.

Lamas sind übrigens äußerst freundliche Tiere mit einem sanften Gemüt, bei denen also niemand fürchten muss, angespuckt zu werden. Die Wanderung von circa einer Stunde kostet pro Lama beziehungsweise Familie 30 Euro.

Innsbruck Winter: Schlendere durch die mittelalterliche Altstadt

Was mir neben vielem anderen an der Stadt so gefällt, ist die Tatsache, dass alle empfehlenswerten Innsbruck Sehenswürdigkeiten der Innenstadt nicht weit voneinander entfernt liegen. Der bekannteste Publikumsmagnet ist das beeindruckende Goldene Dachl, ein spätgotischer Erker mit über 2.600 vergoldeten Kupferschindeln.

Auch das Helblinghaus schräg gegenüber zieht die Aufmerksamkeit auf sich mit seiner beeindruckenden, historischen Fassade, geschmückt mit barockem Stuck und vielen verzierten Erkern. Der Stadtturm bietet von 31 Metern Höhe einen wunderbaren Rundblick, unter anderem auf die Nordkette, die Bergisel Sprungschanze sowie die mittelalterliche Altstadt.

Mein Lieblingsmotiv ist die Mariahilfzeile mit ihren bunten Häusern, deren Fassaden aus verschiedenen Jahrhunderten stammen und die eines der Wahrzeichen von Innsbruck darstellen. Im Vordergrund schlängelt sich der Inn an ihnen vorbei, im Hintergrund erhebt sich die imposante Nordkette in den Himmel.

Wenn du die Hofgasse wieder zurückgehst, gelangst du zur imposanten kaiserlichen Hofburg, zusammen mit der Kaiserlichen Hofkirche absolut sehenswert. Und natürlich gibt es auch eine reizvolle Flaniermeile, die Maria-Theresien-Straße und die Herzog-Friedrich Straße, die zum Shoppen, Schlendern und Verweilen einlädt.

Zum Einkehren kann ich dir das Strudel Café mit seiner überwältigenden Auswahl an süßen und salzigen Strudeln empfehlen oder das Café Central im Kaffeehaus Stil wie in Wien, Budapest oder Prag. Gesunde Bowls und luftige Bao Buns stehen im Woosabi auf dem Menü. Und wenn es bei deinem Besuch von Innsbruck im Winter lieber etwas Deftiges sein darf, das Knödel Trio und die Kässpätzle im Weißen Rössl sind ein Genuss.

Tipp: Faszinierender Lichterzauber im Hofgarten

Im Innsbruck Winter, normalerweise von November bis Januar, tauchst du im Hofgarten bei der Lumagica in eine magische Welt aus Tausenden von Lichtern ein. Der Lichterpark mit dem Zauber unterschiedlichster Lichtinstallationen findet in zahlreichen Städten Deutschlands, Österreichs und Europas statt, wobei das Thema jedes Jahr variiert.

Genieße die fantastische Aussicht auf Innsbruck von knapp 2.400 Metern

Schon bei meinem Besuch im Sommer hat mich die Schnelligkeit beeindruckt, mit der man in Innsbruck vom lebhaften Zentrum der Altstadt auf knapp 2.400 Meter Höhe gelangt. Mithilfe der drei Nordkettenbahnen überwindest du in circa einer halben Stunde fast 2.000 Höhenmeter.

Die Station befindet sich unmittelbar neben dem Innsbrucker Kongress, wenige Meter entfernt von der Hofburg. Endpunkt der ersten Bahn ist die Hungerburg, von wo aus du bereits einen herrlichen Blick auf die Stadt genießt. Mit der Seegrubenbahn geht es nun weiter hoch hinauf, bis du nach dem Wechsel in die letzte Bahn den Hafelekar erreichst.

Auf dem Top of Innsbruck angekommen, empfängt dich ein atemberaubendes Panorama und weckt, dem Himmel so nah, ein Gefühl grenzenloser Freiheit!

Unter uns der sich durch das Tal schlängelnde Inn, die Dächer der Stadt, das pulsierende Leben, um uns herum nichts als Stille, Stein und Eis. Auf der Rückseite des Hügels ragen die markanten Gipfel des Karwendelgebirges in die Höhe und fügen sich zu einem kargen Naturgemälde zusammen. Was für eine mystische, magische Welt hier oben – vor allem im Innsbruck Winter!

Da bei unserem Besuch ein eisiger Wind wehte, flüchteten wir nach einem kurzen Rundgang schnell wieder ins Warme. An einem schönen, windstillen Tag kannst du hier warm eingepackt aber sicher stundenlang die Aussicht genießen – zum Beispiel im Iglu Cloud 9 oder auf der Panoramaterrasse des Restaurants Seegrube, das auch über einen wohlig warmen Innenbereich verfügt.

Tipp: Hol dir die Innsbruck Card

Mit der Innsbruck Card erhältst du unter anderem freien Eintritt zu Museen, dem Stadtturm, dem Hop-on Hop-off Bus oder zu einer Berg- und Talfahrt mit den Nordkettenbahnen. Auch die Miete eines Citybikes für drei Stunden ist inkludiert. Für einen Tag kostet die Innsbruck Card 53 Euro, für 48 Stunden 63 Euro. Wenn man bedenkt, dass allein die Fahrt mit der Nordkettenbahn 40 Euro erfordert, lohnt sich dieses Angebot auf jeden Fall, wenn du Sightseeing betreiben möchtest.

Mein Hoteltipp für Innsbruck im Winter: das zentrale Hotel Grauer Bär

Ein schönes Boutique- und Designhotel im Zentrum von Innsbruck ist der Graue Bär. Nur ein paar Meter Fußweg von der kaiserlichen Hofburg und der Altstadt mit dem Goldenen Dachl entfernt, ist das Hotel der ideale Startpunkt für eine Stadterkundung. Auch die Haltestelle Kongress der Nordkettenbahnen ist in wenigen Minuten erreichbar.

Aber nicht nur die Lage des Hotels überzeugt. Die Zimmer sind modern und gemütlich eingerichtet und somit ein idealer Rückzugsort, um die müden Beine hochzulegen und eine angenehme Nacht zu verbringen.

Im Wellnessbereich kannst du auf andere, vielfältige Weise dem Stadttrubel entfliehen, dich in der Sauna aufwärmen oder im Outdoor-Jacuzzi entspannen. Das Frühstück lässt keine Wünsche offen und lädt zu ausgedehntem Schlemmen ein. Ich kann das Hotel bestens empfehlen.

Egal ob im Sommer oder im Innsbruck Winter – die Stadt hat wirklich unglaublich viel zu bieten. Sowohl im Zentrum selbst als auch im Umland gibt es vielseitige Aktivitäten zu erleben, die für immer in Erinnerung bleiben. Warst du schon einmal in Innsbruck und hast vielleicht noch mehr Tipps? Dann teile sie gerne mit uns. Wir freuen uns sehr über deinen Kommentar hier auf unserem Reiseblog!


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Hi, ich bin Nina. Reisen bedeutet für mich Freiheit, Glücksgefühle und unvergessliche Momente. Besonders ins Schwärmen gebracht und fasziniert haben mich bisher Island, Neuseeland, Südafrika und Bali.

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